Wie Netflix mobilen Nutzern entgegenkommen will
Wer Netflix unterwegs nutzen möchte, weiß, dass das Streamen in kurzer Zeit viel Datenvolumen verbraucht. In drei Stunden kommt da schon mal ein Gigabyte zusammen. Nun gibt's ein neues Tool zur Verwaltung mobiler Datenmengen.
Auch wenn Netflix einem Offline-Modus längst nicht mehr so kritisch gegenübersteht wie noch vor einiger Zeit: Noch immer ist es für viele Nutzer des Streamingdienstes ärgerlich, dass ihr mobiles Datenvolumen herhalten muss, um Filme und Serien sehen zu können, wenn gerade mal keine WLAN-Verbindung möglich ist. Ab sofort lässt sich aber innerhalb der Netflix-App zumindest sehen, welche Datenmengen das Streaming in Anspruch nimmt. Und das ist erwartungsgemäß gar nicht mal so wenig.
Wer sich für die Standard-Einstellung entscheidet, kann mit einem Gigabyte etwa drei Stunden lang Serien und Filme streamen. Das entspricht rund 600 Kilobits pro Sekunde. In dieser Einstellung bieten Mobilfunknetze nach Auffassung von Netflix "ein ideales Gleichgewicht zwischen guter Bildqualität und geringerer Datennutzung", um Überschreitungen der maximalen Datenmengen und zusätzlichen Gebühren des Mobilfunkanbieters vorzubeugen, wie es heißt. Über die Einstellungen lässt sich zudem festlegen, dass auch mit höheren oder niedrigeren Bitraten gestreamt werden kann. Netflix weist allerdings darauf hin, dass die tatsächlich genutzten Datenmengen auch von den Kapazitäten des Geräts und den Netzwerkbedingungen abhängig sind.
Mit dem Schritt reagiert Netflix nicht zuletzt auf die großen Unterschiede in Bezug auf das Streamingverhalten und die Mobiltarife, die das Unternehmen seit der kürzlich erfolgten weltweiten Expansion verzeichnete (DWDL.de berichtete). "Wir hoffen, dass diese Funktion Ihnen helfen wird, Netflix auch unterwegs zu genießen", sagt Eddy Wu, Director of Product Innovation bei Netflix, direkt an die Kunden gerichtet, und verspricht: "Wir werden weiterhin daran arbeiten, Ihnen unabhängig vom genutzten Endgerät - ob TV, Computer oder Mobiltelefon - sowohl zu Hause als auch unterwegs ein großartiges Streaming-Erlebnis zu bieten." Die Einführung einer Funktion zur Offline-Nutzung, wie sie etwa bei Amazon längst möglich ist, wäre so gesehen also kein schlechter Schritt.
Quelle: dwdl
Wer Netflix unterwegs nutzen möchte, weiß, dass das Streamen in kurzer Zeit viel Datenvolumen verbraucht. In drei Stunden kommt da schon mal ein Gigabyte zusammen. Nun gibt's ein neues Tool zur Verwaltung mobiler Datenmengen.
Auch wenn Netflix einem Offline-Modus längst nicht mehr so kritisch gegenübersteht wie noch vor einiger Zeit: Noch immer ist es für viele Nutzer des Streamingdienstes ärgerlich, dass ihr mobiles Datenvolumen herhalten muss, um Filme und Serien sehen zu können, wenn gerade mal keine WLAN-Verbindung möglich ist. Ab sofort lässt sich aber innerhalb der Netflix-App zumindest sehen, welche Datenmengen das Streaming in Anspruch nimmt. Und das ist erwartungsgemäß gar nicht mal so wenig.
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Wer sich für die Standard-Einstellung entscheidet, kann mit einem Gigabyte etwa drei Stunden lang Serien und Filme streamen. Das entspricht rund 600 Kilobits pro Sekunde. In dieser Einstellung bieten Mobilfunknetze nach Auffassung von Netflix "ein ideales Gleichgewicht zwischen guter Bildqualität und geringerer Datennutzung", um Überschreitungen der maximalen Datenmengen und zusätzlichen Gebühren des Mobilfunkanbieters vorzubeugen, wie es heißt. Über die Einstellungen lässt sich zudem festlegen, dass auch mit höheren oder niedrigeren Bitraten gestreamt werden kann. Netflix weist allerdings darauf hin, dass die tatsächlich genutzten Datenmengen auch von den Kapazitäten des Geräts und den Netzwerkbedingungen abhängig sind.
Mit dem Schritt reagiert Netflix nicht zuletzt auf die großen Unterschiede in Bezug auf das Streamingverhalten und die Mobiltarife, die das Unternehmen seit der kürzlich erfolgten weltweiten Expansion verzeichnete (DWDL.de berichtete). "Wir hoffen, dass diese Funktion Ihnen helfen wird, Netflix auch unterwegs zu genießen", sagt Eddy Wu, Director of Product Innovation bei Netflix, direkt an die Kunden gerichtet, und verspricht: "Wir werden weiterhin daran arbeiten, Ihnen unabhängig vom genutzten Endgerät - ob TV, Computer oder Mobiltelefon - sowohl zu Hause als auch unterwegs ein großartiges Streaming-Erlebnis zu bieten." Die Einführung einer Funktion zur Offline-Nutzung, wie sie etwa bei Amazon längst möglich ist, wäre so gesehen also kein schlechter Schritt.
Quelle: dwdl