Gefahr bei WhatsApp. Cyberkriminelle versuchen euch mit dem Enkeltrick 2.0, um euer Geld zu erleichtern. So schützt ihr euch.
Auf diese Weise versuchen Cyberkriminelle aktuell über WhatsApp sich das Vertrauen älterer Nutzer zu erschleichen. (Quelle: PB Kleve)
Die Opfer erhalten dabei eine WhatsApp-Nachricht von einer ihnen unbekannten Nummer. Dahinter verbirgt sich angeblich der Sohn oder die Tochter, der beziehungsweise die ein neues Handy hat, weil das alte defekt ist. Als Grund wird hier oft ein Fall in die Toilette oder das Überrollen durch ein Auto genannt.
Nach einem längeren Chat mit dem Opfer täuschen die Täter dann eine Notsituation vor und bitten das Opfer, ihnen Geld zu überweisen. Häufig wird dabei als Vorwand verwendet, dass das aktuell genutzte Handy kein Online-Banking unterstütze, aber man eine dringende Überweisung tätigen müsste - etwa weil man in einen Unfall verwickelt war.
Im September gibt es nun Meldungen aus Greifswald, Ludwigshafen, von der Insel Rügen, Neuss, Hildesheim und Edenkoben. Letzterer Fall ist besonders besorgniserregend, da die unbekannten Täter das Opfer hier nicht von einer unbekannten Nummer kontaktierten, sondern das WhatsApp-Konto einer Freundin hackten und von diesem die betrügerische Nachricht versendeten.
Kriminelle versuchen auch andere Methoden, um über WhatsApp an euer Geld zu gelangen. So hat eine Frau zum Beispiel einem Betrüger Geld überwiesen, nachdem dieser sich als Bankangestellter ausgegeben und sie angeblich über einen Kredit informiert hatte. Auch bei Gewinnbenachrichtigungen über dem Messenger solltet ihr vorsichtig sein.
Quelle: netzwelt
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Auf diese Weise versuchen Cyberkriminelle aktuell über WhatsApp sich das Vertrauen älterer Nutzer zu erschleichen. (Quelle: PB Kleve)
- Cyberkriminelle versuchen über WhatsApp Geld zu ergaunern.
- Dafür gauckeln sie Eltern vor ihre Kinder befänden sich in einer Notsituation.
- In Deutschland sind seit dem Frühjahr 2021 bereits mehrere solcher Fälle bekannt geworden. Aktuell rollt wieder eine Welle.
So läuft die Masche ab
Bei diesem geben sich die Kriminellen am Telefon als Kind oder Enkelkind des Opfers aus und gaukeln diesem vor, sich in eine Notsituation zu befinden. Ziel ist es, das Opfer um Bargeld oder Wertgegenstände zu erleichtern. Nun wurde diese für WhatsApp adaptiert.Die Opfer erhalten dabei eine WhatsApp-Nachricht von einer ihnen unbekannten Nummer. Dahinter verbirgt sich angeblich der Sohn oder die Tochter, der beziehungsweise die ein neues Handy hat, weil das alte defekt ist. Als Grund wird hier oft ein Fall in die Toilette oder das Überrollen durch ein Auto genannt.
Nach einem längeren Chat mit dem Opfer täuschen die Täter dann eine Notsituation vor und bitten das Opfer, ihnen Geld zu überweisen. Häufig wird dabei als Vorwand verwendet, dass das aktuell genutzte Handy kein Online-Banking unterstütze, aber man eine dringende Überweisung tätigen müsste - etwa weil man in einen Unfall verwickelt war.
Zahlreiche Fälle bundesweit
Bereits im Februar und März 2021 gab es eine solche Betrugswelle. Entsprechende Fälle wurden unter anderem aus Kierspe, Anklam, Schifferstadt und Itzehoe gemeldet, nun rollt offenbar eine neue Welle. Im Juni wurden entsprechende Fälle von Polizeidienststellen in Köln, Wesel, Kleve, Ober-Mörlen, Roth, Kaarst und Lindlar gemeldet, im Juli auch in Linden und Laubach, im August aus Zeven und erneut aus Kleve.Im September gibt es nun Meldungen aus Greifswald, Ludwigshafen, von der Insel Rügen, Neuss, Hildesheim und Edenkoben. Letzterer Fall ist besonders besorgniserregend, da die unbekannten Täter das Opfer hier nicht von einer unbekannten Nummer kontaktierten, sondern das WhatsApp-Konto einer Freundin hackten und von diesem die betrügerische Nachricht versendeten.
So schützt ihr euch
Das Polizeipräsidium Mittelfranken und die Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr raten zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen, wenn ihr von einer unbekannten Nummer kontaktiert werdet:- Fragt persönlich beim angeblichen Kontakt nach, wenn ihr von einer bis dato unbekannten Rufnummer über Messenger-Dienste wie WhatsApp kontaktiert werden.
- Nehmt unbekannte Rufnummern nicht einfach als Kontakte auf.
- Werdet misstrauisch, wenn ihr über Messenger-Dienste zu Geldzahlungen aufgefordert werdet - auch von bekannten Nummern. In diesem Fall ist es ratsam außerhalb von WhatsApp Kontakt zur Person aufzunehmen und zu prüfen, ob die Forderung echt ist.
- Überprüft die Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen der von euch genutzten Messenger-Dienste.
- Wenn Überweisungen bereits veranlasst wurden, kontaktiert euer Geldinstitut, um die Zahlungen im besten Fall rückgängig zu machen!
- Sichert den Chatverlauf für die Polizei. So könnt ihr WhatsApp-Chats exportieren.
Kriminelle versuchen auch andere Methoden, um über WhatsApp an euer Geld zu gelangen. So hat eine Frau zum Beispiel einem Betrüger Geld überwiesen, nachdem dieser sich als Bankangestellter ausgegeben und sie angeblich über einen Kredit informiert hatte. Auch bei Gewinnbenachrichtigungen über dem Messenger solltet ihr vorsichtig sein.
Quelle: netzwelt