a1
Teammitglied
AW: Was für ein Schaden entsteht durch CS?
Dass der Zug sowieso fährt, das Auto schon gebaut wurde, der Film eh läuft oder Sky sowieso ausstrahlt, steht doch gar nicht zur Debatte.
Die Frage ist doch, wie viele Menschen sich bei Verzicht auf die illegale Methode sich der legalen bedienen würden.
Kleines Beispiel:
Wir haben 10 Cardsharer. Wie viele der 10 Cardsharer würden sich nun ein richtiges Abo besorgen wenn es kein Cardsharing mehr geben würde? Aus eigener Erfahrung aus meinem CS-Kreis kann ich sagen: 0-1. D.h. konkret, dass diese 10 Cardsharer keinen Schaden machen, da sie sich niemals ein Sky-Abo kaufen würden.
Nun kommt der Zug ins Spiel. Wir haben 10 Schwarzfahrer. Wie viele der 10 Schwarzfahrer würden sich ein gültiges Ticket kaufen, wenn Schwarzfahren unmöglich ist? Ich behaupte 9-10, denn wenn ich wo hin muss, muss ich da halt hin. Und nun könnten wir eine doch ziemlich genaue Schadenssumme beziffern. Unterstellen wir einen Durchschnittspreis von 20€, wären wir bei einem Schaden von 180€, denn es sind ja tatsächlich 9 Leute der Bahn durch die Lappen gegangen - und hier ist der kleine aber feine Unterschied zum Cardsharing.
Beim Kino ist es ähnlich. 10 Personen downloaden sich einen Film - illegal. Wie viele dieser 10 Personen würden nun tatsächlich ins Kino rennen, würde es keine Möglichkeit zum Download geben? Vielleicht 2-3, doch hier ist es schwierig daraus eine Schadenssumme zu bilden, da solche Sachen wie Werbeeffekt (der durch Downloads nachweislich höher ist und auch höher sein muss) komplett ausgeblendet wird.
Nun hätten wir noch den Autohändler. Nehmen wir an das Auto wird geklaut und es hätte sowieso niemals jemand gekauft, dann muss man sagen, ist durch dem Klau tatsächlich kein Schaden entstanden - im Gegenteil: so muss der Händler die Schrottentsorgung nicht bezahlen. Aber es liegt auf der Hand, dass dieser Vergleich mit dem Autohändler mehr als hinkt, denn die Wahrscheinlichkeit, dass das Auto irgendwann verkauft wird (egal zu welchem Preis) ja doch sehr hoch ist. Und damit hätten wir einen klaren Schaden.
Zum Thema "Schaden" muss ich aber zugeben, dass ich mich etwas unscharf ausgedrückt habe. Natürlich muss man einen tatsächlichen Gewinn einem hypothetischen Gewinn gegenüber stellen, doch beim Cardsharing wird dieser hypothetische Gewinn mit Zahlen beziffert, die nur unter unrealistischen Bedingungen zu erreichen sind: Nämlich das (fast) alle Cardsharer sich auch ein Abo kaufen würden.
Beim Zug kann ich sowas behaupten, denn wer fährt schon aus Langeweile schwarz?
Und ich möchte nicht falsch verstanden werden und Cardsharing schönreden - mir geht es lediglich um den Schaden, der nicht existiert.
Weil du sie offensichtlich nicht verstanden hast.Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
Dass der Zug sowieso fährt, das Auto schon gebaut wurde, der Film eh läuft oder Sky sowieso ausstrahlt, steht doch gar nicht zur Debatte.
Die Frage ist doch, wie viele Menschen sich bei Verzicht auf die illegale Methode sich der legalen bedienen würden.
Kleines Beispiel:
Wir haben 10 Cardsharer. Wie viele der 10 Cardsharer würden sich nun ein richtiges Abo besorgen wenn es kein Cardsharing mehr geben würde? Aus eigener Erfahrung aus meinem CS-Kreis kann ich sagen: 0-1. D.h. konkret, dass diese 10 Cardsharer keinen Schaden machen, da sie sich niemals ein Sky-Abo kaufen würden.
Nun kommt der Zug ins Spiel. Wir haben 10 Schwarzfahrer. Wie viele der 10 Schwarzfahrer würden sich ein gültiges Ticket kaufen, wenn Schwarzfahren unmöglich ist? Ich behaupte 9-10, denn wenn ich wo hin muss, muss ich da halt hin. Und nun könnten wir eine doch ziemlich genaue Schadenssumme beziffern. Unterstellen wir einen Durchschnittspreis von 20€, wären wir bei einem Schaden von 180€, denn es sind ja tatsächlich 9 Leute der Bahn durch die Lappen gegangen - und hier ist der kleine aber feine Unterschied zum Cardsharing.
Beim Kino ist es ähnlich. 10 Personen downloaden sich einen Film - illegal. Wie viele dieser 10 Personen würden nun tatsächlich ins Kino rennen, würde es keine Möglichkeit zum Download geben? Vielleicht 2-3, doch hier ist es schwierig daraus eine Schadenssumme zu bilden, da solche Sachen wie Werbeeffekt (der durch Downloads nachweislich höher ist und auch höher sein muss) komplett ausgeblendet wird.
Nun hätten wir noch den Autohändler. Nehmen wir an das Auto wird geklaut und es hätte sowieso niemals jemand gekauft, dann muss man sagen, ist durch dem Klau tatsächlich kein Schaden entstanden - im Gegenteil: so muss der Händler die Schrottentsorgung nicht bezahlen. Aber es liegt auf der Hand, dass dieser Vergleich mit dem Autohändler mehr als hinkt, denn die Wahrscheinlichkeit, dass das Auto irgendwann verkauft wird (egal zu welchem Preis) ja doch sehr hoch ist. Und damit hätten wir einen klaren Schaden.
Zum Thema "Schaden" muss ich aber zugeben, dass ich mich etwas unscharf ausgedrückt habe. Natürlich muss man einen tatsächlichen Gewinn einem hypothetischen Gewinn gegenüber stellen, doch beim Cardsharing wird dieser hypothetische Gewinn mit Zahlen beziffert, die nur unter unrealistischen Bedingungen zu erreichen sind: Nämlich das (fast) alle Cardsharer sich auch ein Abo kaufen würden.
Beim Zug kann ich sowas behaupten, denn wer fährt schon aus Langeweile schwarz?
Und ich möchte nicht falsch verstanden werden und Cardsharing schönreden - mir geht es lediglich um den Schaden, der nicht existiert.