Der Mobilfunkanbieter Vodafone wird ab Ende Juni die Roaming-Gebühren für die mobile Internet-Nutzung innerhalb Europas für Vertrags- und Prepaid-Kunden senken.
Wie das Nachrichtenmagazin Focus (kommende Ausgabe) erfuhr, werden Nutzer, die jüngere Verträge mit der Bezeichnung "Red" abgeschlossen haben, dann für einen Tagespass mit einem Freivolumen von 100 Megabyte drei Euro zahlen. Danach greift der EU-Standardtarif. Vodafone-Nutzer mit Altverträgen bekommen für denselben Betrag nur 50 Megabyte pro Tag.
Auch Anbieter E-Plus legt laut Focus ab Ende Juni einen Sondertarif für Vertragskunden vor. Bei Reisen ins EU-Ausland sind dabei die ersten 10 Megabyte gratis, danach können Kunden für zehn Euro ein Datenpaket mit 150 Megabyte buchen, das innerhalb von acht Tagen genutzt werden kann. Das Produkt soll "EU-Reisepaket" heißen. Die Vodafone- und E-Plus-Tarife sollen auch für die Schweiz gelten.
Hintergrund der neuen Tarife, die die Kunden aktiv buchen müssen, sind die gesetzlichen EU-Preise, die zum 1. Juli erneut gesenkt werden. Allerdings halten Experten den dann gültigen Standard-EU-Tarif mit 54 Cent pro Megabyte immer noch für deutlich zu hoch.
Die EU-Kommission übt seit Jahren Druck auf die Mobilfunkbetreiber aus, die Preise für das Roaming zu senken. An diesen haben die Unternehmen bisher gut verdient. In Brüssel sieht man in den hohen Preisen aber eine Hürde für die Realisierung eines EU-weiten Binnenmarktes, der letztlich nicht anders funktionieren soll, als der Markt in den Bundesländern Deutschlands.
Außerdem gibt es für die hohen Roaming-Kosten oft auch keinen realen Grund. Früher wurden diese mit den Gebühren begründet, die durch die Nutzung fremder Netze durch die Kunden anfallen. Allerdings verfügen die großen Mobilfunkbetreiber wie die Telekom, Vodafone, KPN (E-Plus) oder Telefonica selbst über Netze in vielen EU-Staaten, wodurch ihre Kunden im Ausland quasi nur zu einer anderen Tochtergesellschaft wechseln.
Quelle: winfuture
Wie das Nachrichtenmagazin Focus (kommende Ausgabe) erfuhr, werden Nutzer, die jüngere Verträge mit der Bezeichnung "Red" abgeschlossen haben, dann für einen Tagespass mit einem Freivolumen von 100 Megabyte drei Euro zahlen. Danach greift der EU-Standardtarif. Vodafone-Nutzer mit Altverträgen bekommen für denselben Betrag nur 50 Megabyte pro Tag.
Auch Anbieter E-Plus legt laut Focus ab Ende Juni einen Sondertarif für Vertragskunden vor. Bei Reisen ins EU-Ausland sind dabei die ersten 10 Megabyte gratis, danach können Kunden für zehn Euro ein Datenpaket mit 150 Megabyte buchen, das innerhalb von acht Tagen genutzt werden kann. Das Produkt soll "EU-Reisepaket" heißen. Die Vodafone- und E-Plus-Tarife sollen auch für die Schweiz gelten.
Hintergrund der neuen Tarife, die die Kunden aktiv buchen müssen, sind die gesetzlichen EU-Preise, die zum 1. Juli erneut gesenkt werden. Allerdings halten Experten den dann gültigen Standard-EU-Tarif mit 54 Cent pro Megabyte immer noch für deutlich zu hoch.
Die EU-Kommission übt seit Jahren Druck auf die Mobilfunkbetreiber aus, die Preise für das Roaming zu senken. An diesen haben die Unternehmen bisher gut verdient. In Brüssel sieht man in den hohen Preisen aber eine Hürde für die Realisierung eines EU-weiten Binnenmarktes, der letztlich nicht anders funktionieren soll, als der Markt in den Bundesländern Deutschlands.
Außerdem gibt es für die hohen Roaming-Kosten oft auch keinen realen Grund. Früher wurden diese mit den Gebühren begründet, die durch die Nutzung fremder Netze durch die Kunden anfallen. Allerdings verfügen die großen Mobilfunkbetreiber wie die Telekom, Vodafone, KPN (E-Plus) oder Telefonica selbst über Netze in vielen EU-Staaten, wodurch ihre Kunden im Ausland quasi nur zu einer anderen Tochtergesellschaft wechseln.
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