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Unitymedia verprellt Kunden in Nordrhein-Westfalen

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia macht sich in Nordrhein-Westfalen bei seinen Kunden derzeit ziemlich unbeliebt. Der Grund: Der Anbieter hat das NDR Fernsehen aus seinem analogen Angebot geworfen. Nun laufen die Beschwerde-Telefone heiß.

Unitymedia hat bei seinen Kunden aus Nordrhein-Westfalen aktuell keinen Stein im Brett. Im Gegenteil - zahlreiche Abonnenten sind über die getroffenen Entscheidungen ihres Kabelanbieters verärgert. Denn der hat in der vergangenen Woche das NDR Fernsehen aus seinem analogen Netz in NRW geworfen und dafür den neuen
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Free-TV-Sender ProSieben Maxx neu aufgenommen
. Hunderte NDR-Zuschauer zeigten sich nun äußerst empört darüber, dass sie ihre gewohnten Programme nicht mehr sehen können, wie der Norddeutsche Rundfunk am Freitag mitteilte.

Mehr als 1000 Mails und Anrufe seinen beim NDR in Hamburg eingegangen. Der Tenor war immer gleich: Sie sind verärgert. "Vielen Menschen, die hier anrufen, geht es wie uns: Sie verstehen die Entscheidung ihres Kabelbetreibers nicht", so Friedrich Pfundner, Leiter der Abteilung Allgemeine Dienste im NDR und damit auch Chef der Telefonzentrale. Laut dem NDR seien rund 30 Prozent der Kabelhaushalte in NRW von der Abschaltung im analogen Netz von Unitymedia betroffen. Diesen Zuschauern, die ihr Programm ausschließlich analog über Kabel empfangen, steht das NDR Fernsehen nun nicht mehr zur Verfügung.

"Wovor wir gewarnt haben, ist eingetreten: Mit der Ausspeisung des beliebtesten Dritten ARD-Programms in Nordrhein-Westfalen nach dem WDR Fernsehen verärgert Unitymedia die eigenen Kunden", bekräftigte auch NDR-Intendant Lutz Marmor. Man würde sich freuen, wenn das Unternehmen seine Entscheidung noch einmal überdenkt.

Doch das scheint angesichts des nach wie vor tobenden Streits um die Fortzahlung von Einspeisegebühren ziemlich unwahrscheinlich. ARD und ZDF weigern sich seit Anfang des Jahres, weiterhin Entgelte für die Einspeisung ihrer Angebote ins Kabel zu zahlen. Die Netzbetreiber bestehen jedoch auf diesen Zahlungen und wollen diese aktuell vor den Gerichten durchdrücken. Während die digitale Verbreitung über die Must-Carry-Regeln festgeschrieben ist, sind Unitymedia und Co. aber nicht verpflichtet, die öffentlich-rechtlichen Sender auch analog in ihrem Angebot zu halten. Unitymedia hat sich nun dazu entschieden, den öffentlich-rechtlichen Sender durch einen Privaten zu ersetzen.

Seinen betroffenen Zuschauern rät der NDR unterdessen, über die Anschaffung eines Digitalreceivers nachzudenken. Als weitere Alternativen rät der Rundfunk zudem zu anderen Verbreitungswegen wie Satellit, DVB-T oder auch IPTV.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Streit um Geld: Unitymedia schaltet den NDR ab

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia sorgt derzeit bei seinen Kunden in Nordrhein-Westfalen für Unmut. Dort wurde die Übertragung des öffentlich-rechtlichen Senders NDR im analogen Kabelnetz gestoppt.

Hintergrund dessen ist eine Auseinandersetzung des Unternehmens mit den Sendeanstalten um Gebühren für die Durchleitung der Programme. Unitymedia will dafür kassieren, dass die Sender in ihr Netz eingespeist werden. Die Öffentlich-Rechtlichen wollen allerdings nicht zahlen und berufen sich darauf, dass das Unternehmen bereits von seinen Kunden entsprechende Gebühren einnehme und jetzt doppelt abkassieren will.


Das Hauptprogramm der ARD und ihren Regionalsender WDR darf Unitymedia in Nordrhein-Westfalen nicht aus dem Angebot werfen. Eine Pflicht zur Bereitstellung des NDR besteht allerdings nicht. Dies nutzte der Kabelnetzbetreiber nun als Druckmittel aus. Statt dem Sender aus dem Norden bekommen die Nutzer an der gleichen Stelle nun den Nischensender ProSieben Maxx gezeigt.


Viele Nutzer sollen mit Verärgerung auf die Umstellung in der vergangenen Woche reagiert haben. Der NDR berichtet von über tausend Anrufen und E-Mails, in denen sich Zuschauer darüber beschwerten, dass sie den Sender nicht mehr empfangen können. "Vielen Menschen, die hier anrufen, geht es wie uns: Sie verstehen die Entscheidung ihres Kabelbetreibers nicht", sagt Friedrich Pfundner, Leiter der Abteilung Allgemeine Dienste im NDR.


Rund 30 Prozent der Haushalte mit Kabelempfang in dem Bundesland sollen von dem Problem betroffen sein. Bisher schalteten laut der Marktforschung rund 480.000 Zuschauer täglich über analoges Kabel auf den NDR, wovon rund 70 Prozent Kunden bei Unitymedia sein sollen.


Betroffene haben derzeit im Grunde nur die Chance, auf einen alternativen Verbreitungsweg zuzugreifen. Im digitalen Kabelangebot von Unitymedia bleibt der Sender beispielsweise empfangbar. Alternativ wären Satellit, DVB-T sowie IPTV Optionen. Beim NDR hofft man allerdings noch, dass der Netzbetreiber seine Entscheidung noch einmal überdenkt.

Quelle: Winfuture
 
AW: Streit um Geld: Unitymedia schaltet den NDR ab

Von dem Kernreaktor UM mal abgesehen(Geld,Geld,Geld......),kannste nicht Analog,digital und HD Fernsehen,bei begrenzter Bandbreite durchschleifen.Beim Kabel muss auch analog langsam mal was wegfallen.

ash
 
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