Ü-Eier sammeln kann dich dein Hartz IV kosten!
Die dpa berichtete kürzlich von einem Fall aus Detmold, bei dem man einem Sammler sein Hartz IV streichen will. Das Amt vermutet hohe Gewinne durch den schwunghaften Handel mit den Figuren. Ein Artikel in der Lokalzeitung hatte die Aufmerksamkeit der Beamten erregt.
Die Angelegenheit erscheint so obskur wie unterhaltsam. Aus bisher unbekannten Quellen will das zuständige Amt an ungekürzte Kopien von Kontoauszügen des 23-jährigen Sammlers gekommen sein. Woher die illegalen Kopien mit den Umsätzen des Betroffenen stammen, wollte man der dpa natürlich nicht verraten. Dort wird dem Beklagten im Januar ein Kontostand von 70.000 Euro bescheinigt. Nachdem es der Eiermann mit seiner Sammel- und Tauschleidenschaft sogar in die lokale Presse schaffte, wurde man von offizieller Stelle auf den Fall aufmerksam. Das Amt nimmt an, der Detmolder kann im Extremfall vom Handel mit den Devotionalien leben und will bis zur endgültigen Klärung der Vermögensverhältnisse die Zahlung vom Arbeitslosengeld II einstellen.
Der Betroffene weigert sich standhaft, seine Kontoauszüge ungeschwärzt einzureichen. Alle Versuche die Vermögensverhältnisse aufzuklären gingen ins Leere. Den Unterlagen aus dubioser Quelle sei ersichtlich, dass Kontobewegungen aufgrund von An- und Verkäufen getätigt wurden, einige über 50 Euro. Die örtliche Zeitung hatte ihn zitiert, er würde die Figuren palettenweise oder gesammelt im Karton beziehen. Davon will er jetzt nichts mehr wissen. Die Menge sei bezogen auf ihn und fünf andere Sammler, die die Waren gemeinsam einkaufen würden. Die Skepsis der Ordnungshüter bleibt aber bestehen. Man nimmt ihm nicht ab, dass er ein "normaler Kunde" sei.
Alle bisherigen Kopien waren stark geschwärzt. Wenn er weiterhin die Einreichung der unzensierten Unterlagen unterlässt, wird er folglich auch keine 287 Euro plus Miete mehr bekommen. Der junge Mann hat bereits angekündigt stur zu bleiben. Er sieht den Fall schon jetzt vor dem Sozialgericht. Die Schätzung eines von ihm bestimmten Gutachters soll einen minimalen Wert seiner Sammlung zutage gebracht haben. Alle Figuren zusammen sollen angeblich nicht den Wert von 27 Euro übersteigen.
Quelle: gulli
Die dpa berichtete kürzlich von einem Fall aus Detmold, bei dem man einem Sammler sein Hartz IV streichen will. Das Amt vermutet hohe Gewinne durch den schwunghaften Handel mit den Figuren. Ein Artikel in der Lokalzeitung hatte die Aufmerksamkeit der Beamten erregt.
Die Angelegenheit erscheint so obskur wie unterhaltsam. Aus bisher unbekannten Quellen will das zuständige Amt an ungekürzte Kopien von Kontoauszügen des 23-jährigen Sammlers gekommen sein. Woher die illegalen Kopien mit den Umsätzen des Betroffenen stammen, wollte man der dpa natürlich nicht verraten. Dort wird dem Beklagten im Januar ein Kontostand von 70.000 Euro bescheinigt. Nachdem es der Eiermann mit seiner Sammel- und Tauschleidenschaft sogar in die lokale Presse schaffte, wurde man von offizieller Stelle auf den Fall aufmerksam. Das Amt nimmt an, der Detmolder kann im Extremfall vom Handel mit den Devotionalien leben und will bis zur endgültigen Klärung der Vermögensverhältnisse die Zahlung vom Arbeitslosengeld II einstellen.
Der Betroffene weigert sich standhaft, seine Kontoauszüge ungeschwärzt einzureichen. Alle Versuche die Vermögensverhältnisse aufzuklären gingen ins Leere. Den Unterlagen aus dubioser Quelle sei ersichtlich, dass Kontobewegungen aufgrund von An- und Verkäufen getätigt wurden, einige über 50 Euro. Die örtliche Zeitung hatte ihn zitiert, er würde die Figuren palettenweise oder gesammelt im Karton beziehen. Davon will er jetzt nichts mehr wissen. Die Menge sei bezogen auf ihn und fünf andere Sammler, die die Waren gemeinsam einkaufen würden. Die Skepsis der Ordnungshüter bleibt aber bestehen. Man nimmt ihm nicht ab, dass er ein "normaler Kunde" sei.
Alle bisherigen Kopien waren stark geschwärzt. Wenn er weiterhin die Einreichung der unzensierten Unterlagen unterlässt, wird er folglich auch keine 287 Euro plus Miete mehr bekommen. Der junge Mann hat bereits angekündigt stur zu bleiben. Er sieht den Fall schon jetzt vor dem Sozialgericht. Die Schätzung eines von ihm bestimmten Gutachters soll einen minimalen Wert seiner Sammlung zutage gebracht haben. Alle Figuren zusammen sollen angeblich nicht den Wert von 27 Euro übersteigen.
Quelle: gulli