AW: Touchlet X7G
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[TD="colspan: 3"][h=3]Bewertung der Redaktion *[/h][/TD]
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[TD="class: reviewdesc"]Performance / Hardware[/TD]
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[TD="class: reviewdesc"]Akku-Laufzeit[/TD]
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[TD="class: reviewdesc"]Mobilität / Gewicht[/TD]
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5.0
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3.7
aus 11 Bewertungen
Ich denke, Matze hat das ganz gut auf den Punkt...
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Tablets mit 7 Zoll Bildschirm haben sich mittlerweile einen festen Platz in der Techwelt erobert und wissen immer mehr Nutzer zu begeistern. Sei es nun als simpler eReader oder Multimedia Gerät, die kleinen Wunderkisten scheinen sich für fast jeden Job zu eignen. Wir haben uns das
Touchlet X7G von Pearl einmal genauer angeschaut und nachgeprüft, ob es sich bei einem Preis von gerade mal 169,90€ mit der starken Konkurrenz messen lassen kann.
[h=2]Lieferumfang[/h] Das
Pearl Touchlet X7G kommt recht schlicht verpackt daher. Ohne viel Schnickschnack kompakt in einem kleinen Karton verpackt. Mit zum Lieferumfang gehören Lediglich das Netzteil und 2 Adapterkabel, einmal miniUSB auf USB female und miniUSB auf USB male. Zusammengesteckt erhält man so ein
miniUSB Verbindungskabel.
Beide Kabel messen kaum mehr als 20cm, was ein Anschließen an den heimischen Rechner unnötig kompliziert machen kann. Hier hätten ein paar Zentimeter mehr nicht geschadet. Geladen wird das Tablet glücklicherweise nicht über USB, sondern über das separate Netzteil. Ein Aufladen der Batterie über den USB Anschluss findet nicht statt.
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Letztlich findet sich in der Verpackung noch ein 47 Seiten starkes Handbuch, welches kurz und bündig die wichtigsten Fakten und Funktionen des Touchlets erklärt.
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[TH="class: easySpoilerTitleA, align: left"]Weitere technische Details zum Touchlet X7G[/TH]
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[h=2]Aussehen und Verarbeitung[/h] Das
Pearl Touchlet sieht auf den ersten Blick überaus wertig aus. Dieser Eindruck bestätigt sich, wenn man das Tablet zum ersten Mal in die Hand nimmt. Die verchromte Seitenleiste und die optisch in Alu gehaltene Rückseite lassen auf eine recht hochwertige Verarbeitung schließen.
Leider ist aber nicht alles Gold, was glänzt.
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So weist das
Touchlet X7G sehr deutliche Spaltmaße auf, besonders an den Seitenrändern, an denen das Display eigentlich mit dem Gehäuse verbunden bzw. vergossen sein sollte. Hier
klaffen Millimeter breite Spalten und es ist deutlich zu erkennen, wo sich die Glasfläche des Bildschirm von der darunter liegenden Fläche löst. Ebenso verhält es sich bei dem angebrachten
Chromstreifen, der sich besonders an der Stirnseite des Tablets vom Unterbau ablöst. Daraus resultiert ein immer währendes Gefühl der Druckempfindlichkeit bei der Handhabung und gleichermaßen ein unangenehmes Knarzen des Plastikgehäuses.
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Die
Android Tasten auf der Frontseite des Geräts verfügen zwar über gute Druckpunkte, fühlen sich aber bei näherem Befühlen recht billig an. Auch die Beleuchtung der physischen Tasten könnte besser sein. Mehr als ein schwacher blauer Schimmer ist bei Dunkelheit nicht zu erkennen.
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Neben den Tasten, am Außenrand des
Pearl Touchlets befindet sich eine Lautstärkewippe. Diese ist gut zu erfühlen und verfügt über eine gute Haptik. Dabei ist es besonders ärgerlich, dass bereits 2 Tage nach Testbeginn die Taste mit der
Leiser-Funktion ihren Dienst eingestellt hat. Glücklicherweise verfügt das Tablet zusätzlich über eine
softwareseitige Lautstärkeregelung.
Auf der Unterseite befindet sich eine Plastikklappe, unter der sowohl der microSD-Schacht als auch der miniHDMI Anschluss versteckt sind. Auch hier hat der Hersteller einen wirklich guten Gedanken leider nicht zu Ende gedacht. Denn während die Klappe
beide Anschlüsse bei Nichtgebrauch zuverlässig vor Staub und Schmutz schützt, lässt sie sich bei eingelegter microSD-Karte nicht mehr richtig schließen. Bei einem Tablet, welches sich nicht gerade durch einen exorbitant hohen internen Speicher auszeichnet, ein echtes Manko.
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Die Funktion des miniHDMI Anschlusses konnten wir leider nicht testen. Zum einen liegt dem Tablet kein miniHDMI auf HDMI Adapter bei und zum anderen war es uns nach erfolgreichem Anschluss an einen Fernseher nicht möglich auch nur das kleinste Bild aus dem Touchlet zu kitzeln. Schade drum.
Der Lautsprecher an der Oberseite des Geräts klingt ansprechend und genügt in der Lautstärke von der Musikwiedergabe bis hin zum Spielfilm. Selbstredend kann man bei der recht geringen Größe des Klangkörpers kein Basswunder erwarten, aber das versucht das
Touchlet X7G auch gar nicht zu erreichen.
Zuletzt bleibt dann noch der
miniUSB Port, über den das Touchlet mit Daten gefüttert werden kann. Eine Aufladefunktion, wenn das Gerät am PC hängt, lässt das Pearl Tablet leider vermissen. Zudem gestaltet sich der Anschluss an den heimischen Rechner als relativ ungelenk, da das dafür vorgesehene Kabel, wie eingangs erwähnt, etwas kurz geraten ist. Tablet und eingelegte microSD Karte werden dabei als separate Laufwerke erkannt und können getrennt voneinander gefüttert werden.
[h=2]Display und Bedienbarkeit[/h]
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Auf Anhieb fällt bei Betrachtung des 7“ Bildschirms auf, wofür Tablets dieses Formfaktors konzipiert wurden: Social Media. Ob Twitter oder Facebook, die Navigation innerhalb der entsprechenden Apps gestaltet sich als übersichtlich und intuitiv. Ebenso verhält es sich mit den verschiedensten Emailprogrammen, die der Android Marketplace zu bieten hat. Soweit zum Formfaktor.
In der Realität wird die anfängliche Begeisterung über das handliche Tablet schnell von der unzureichenden Technik getrübt. Durch die Auflösung von
800 x 480 Bildpunkten wirken die Darstellungen auf dem
Pearl Touchlet unangenehm rau und grobpixelig.
Dies wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass viele
Android Apps für Smartphones entwickelt wurden und auf einem größeren Display nur „
aufgeblasen“ werden, um sich der Displaygröße anzupassen. Ein weiterer Kritikpunkt ist der, dass Farben sehr verwaschen aussehen und nur stumpf wiedergegeben werden.
Besonders zeigte sich dies im Test bei Verwendung der Marvel Android App. Diese App ermöglich den Download und das Lesen von Comics auf dem Tablet. Leider war von den knalligen Farben der Zeichnungen nicht viel zu sehen und auch das Lesen kleinerer Texte schmerzte aufgrund der geringen Auflösung schnell in den Augen. Man hat quasi immer das Gefühl, der Text würde vor den Augen flimmern.
Beim Surfen durchs Netz stellt sich nach einiger Zeit ein ähnlicher Effekt ein.
Anders sieht es bei Spielen aus. Dort muss man sich selten länger auf einen Punkt konzentrieren und die Spielbewegungen setzt das Display flüssig in Szene. Spiele wie
Angry Birds machen auf dem Pearl Touchlet X7G genau so viel Spaß wie eh und je und lassen hier keinen Platz für Kritik.
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Das größte Manko des
Pearl Touchlet X7G stellt, man mag es kaum glauben, das Betriebssystem dar. Das installierte Android
2.3.5 reagiert sehr zäh und vermittelt den Eindruck, als bremse es den Prozessor eher aus, anstatt ihn zur Höchstleistung anzutreiben.
Beim Verlassen einer App dauert es eine ganze Sekunde, bis das System wieder auf eine Eingabe reagiert. Scrollen zwischen Homescreen oder direkt in Apps führt häufig zu Rucklern und auch Befehle des Sleep/Wake Buttons nimmt das System nur wiederwillig entgegen. Oft bleibt nach einem
kurzen Druck auf den Wake Button das Display einfach schwarz. Ein erneuter Druck hat dann nicht das erwartete Aufwachen zur Folge, sondern bewirkt, wenn zu lange gehalten, ein direktes Ausschalten des Gerätes. Sowas ist einfach nur unschön und raubt dem Nutzer gerade dann, wenn es schnell gehen soll, den letzten Nerv.
Pearl gibt zwar an, dass das
Tablet Android 3.0 ready sein soll, wann dieses Update aber stattfinden wird, ist nicht bekannt. Quellen im Internet sprechen zwar vom Ende des Jahres als möglichen Termin, mit Sicherheit sagen kann dies aber niemand. Auf Nachfrage konnte man uns auch bei Pearl selbst keinen verbindlichen Termin für ein Update auf Android 3.0 nennen.
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In den letzten Tagen
gab es zwar ein Firmware Update für das Touchlet X7G, dieses konnte aber keine der genannten Mängel beheben. Das Update muss über die
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und eigenhändig auf eine microSD Karte geschoben werden. Über eine Tastenkombination gelangt der Nutzer aschließend ins Recovery Menü von wo aus er die neue Firmware selbst flashen muss. Zwar gibt Pearl einen leicht zu verstehenden Leitfaden für das Update mit aus, das kann aber nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass man Firmware Updates in der heutigen Zeit eleganter Lösen kann.
[h=2]Akkulaufzeit und Energiemanagement[/h] Der Hersteller gibt beim
Touchlet X7G eine Akkulaufzeit von 10 Stunden regulär und 6 Stunden Multimediabetrieb an. In unserem Test hat sich herausgestellt, dass der Akku bereits
nach 5 Stunden moderater Nutzung die Segel streicht und wieder ans Netz angeschlossen werden möchte. Beim Test im Multimediabetrieb griffen wir auf die Filmwiedergabe zurück. Hier dauerte es dann nicht ganz 3 Stunden (2h51min) bis das Touchlet um einen erneuten Gang zur Steckdose bat. Bei der Musikwiedergabe erreicht das Pearl Touchlet X7G fast die Händlerangaben und hält 7 Stunden durch. Alles in allem ein eher enttäuschendes Ergebnis, da der durchschnittliche Nutzer sich nicht nur auf eine Betreibsart beschränkt und das Tablet eigentlich über den Tag hinweg eher einer weit gefächerten Anwendung unterzieht. Alleine Webbrowsing gestaltet sich heutzutage durch verbaute Flashanimationen und eingebaute Videos und Musikstücke auf verschiedenen Webseiten zu einer echten Beanspruchung des jeweiligen Gerätes.
Die Akkulaufzeit des Touchlets kann also gerade als ausreichend bezeichnet werden.
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[h=2]Fazit von Matze[/h] Der Grundgedanke des Tablets für den kleinen Geldbeutel ist an sich sehr lobenswert. Man muss Pearl ein Kompliment dafür aussprechen, dass hier anscheinend auch an den Nutzer gedacht wird, der nicht mal so eben 600-800€ für ein Tablet ausgeben kann.
Wo es allerdings hakt ist die technische Umsetzung. In jeder Sekunde wird dem Nutzer das Gefühl vermittelt er halte ein technisch nicht ausgereiftes Produkt in den Händen. Manche werden jetzt auf den doch sehr günstigen Preis von 169€ verweisen, doch sei denen gesagt, dass das
Touchlet X7G eine
UVP von 349,90€ hat. Und das ist, gemessen an der Verarbeitung und der Nutzerfreundlichkeit schon eine kleine Frechheit. Man könnte jetzt auch damit argumentieren, dass es sich um ein Einsteiger-Tablet handelt und das man von einem solchen nicht die Vorzüge erwarten kann, welche Tablets aus den höheren Preiskategorien bieten. Aber wo zieht man dann die Grenze? Muss ich mich mit qualitativ minderwertiger Hardware abfinden, nur weil ich ein günstiges Tablet kaufe?
Enttäuschte Erstkäufer kommen bekanntlich nicht wieder.
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Quelle : Tablettes