Am 4. April 2017 ist bei Mininova, einer der ältesten BitTorrent-Indexseiten überhaupt, Schluss. Wer nicht möchte, dass seine Dateien für immer verloren sind, soll sich bald eine Kopie anfertigen. Danach werden die Archive nicht mehr von Mininova zum Upload angeboten. Der Betrieb wird komplett eingestellt.
Die niederländische Index-Seite und Suchmaschine für Torrents wurde Anfang 2005 gegründet und gehört zu den ältesten Vertretern überhaupt. Mininova wurde nur vier Wochen nach dem Bust der slowenischen Behörden von Suprnova gegründet. 2006 war der Suchbegriff „Mininova“ sogar in den Top 10 von Google.
Heutzutage werden dort monatlich nur noch etwas über eine Million Seitenzugriffe generiert, im Jahr 2006 waren es am Tag fast 14 Millionen. Im Unterschied zu damals werden dort allerdings seit 2009 keine illegalen Dateien mehr angeboten, die fünf niederländischen Studenten haben ihre juristische Auseinandersetzung gegen die Anti-Piraterie-Organisation BREIN verloren. Auswandern und den Dienst offshore betreiben, wollte man aber nicht. Im Interview sagte mir Erik Dubbelboer vor einigen Jahren, sein Leben würde nicht nur aus dieser Webseite bestehen. Sein Land würde er „für so etwas niemals verlassen wollen“. Mit den leitenden Mitarbeitern von BREIN wurden einige hitzige Diskussionen geführt. „Und ich glaube sagen zu können, dass wir nicht gerade die besten Freunde sind“, führte der Mitbetreiber Dubbelboer damals im Gespräch aus.
Mininova: Geschäftsmodell gescheitert?
Seit 2009 sind aber nicht nur die Seitenzugriffe stark rückläufig, naturgemäß haben auch die Werbeeinnahmen seitdem erheblich nachgelassen. Statt einer illegalen P2P-Indexseite wurde aus Mininova ein Online-Distributionsservice für CC-lizenzierte und gemeinfreie Werke. Die Unkosten (beispielsweise für das Seeding) wurden aus den Umsätzen der Werbeeinnahmen gedeckt.
Beim Seeding via P2P fallen die Kosten nicht „so extrem hoch aus“. So zumindest lautete im Kurzinterview die Kalkulation der Betreiber. Bis zum Schluss in etwa fünf Wochen richtet sich das Angebot an alle Menschen, die online interessanten Content verbreiten wollen. Offenbar ist die Rechnung für die Macher der Webseite nicht wie gewünscht aufgegangen. Zwischenzeitlich wurde von den Machern mit viduki.com ein eigenes Video-Portal auf die Beine gestellt. Doch auch dieses Projekt ist gescheitert und schon seit längerer Zeit wieder offline.
Quelle; tarnkappe
Die niederländische Index-Seite und Suchmaschine für Torrents wurde Anfang 2005 gegründet und gehört zu den ältesten Vertretern überhaupt. Mininova wurde nur vier Wochen nach dem Bust der slowenischen Behörden von Suprnova gegründet. 2006 war der Suchbegriff „Mininova“ sogar in den Top 10 von Google.
Heutzutage werden dort monatlich nur noch etwas über eine Million Seitenzugriffe generiert, im Jahr 2006 waren es am Tag fast 14 Millionen. Im Unterschied zu damals werden dort allerdings seit 2009 keine illegalen Dateien mehr angeboten, die fünf niederländischen Studenten haben ihre juristische Auseinandersetzung gegen die Anti-Piraterie-Organisation BREIN verloren. Auswandern und den Dienst offshore betreiben, wollte man aber nicht. Im Interview sagte mir Erik Dubbelboer vor einigen Jahren, sein Leben würde nicht nur aus dieser Webseite bestehen. Sein Land würde er „für so etwas niemals verlassen wollen“. Mit den leitenden Mitarbeitern von BREIN wurden einige hitzige Diskussionen geführt. „Und ich glaube sagen zu können, dass wir nicht gerade die besten Freunde sind“, führte der Mitbetreiber Dubbelboer damals im Gespräch aus.
Mininova: Geschäftsmodell gescheitert?
Seit 2009 sind aber nicht nur die Seitenzugriffe stark rückläufig, naturgemäß haben auch die Werbeeinnahmen seitdem erheblich nachgelassen. Statt einer illegalen P2P-Indexseite wurde aus Mininova ein Online-Distributionsservice für CC-lizenzierte und gemeinfreie Werke. Die Unkosten (beispielsweise für das Seeding) wurden aus den Umsätzen der Werbeeinnahmen gedeckt.
Beim Seeding via P2P fallen die Kosten nicht „so extrem hoch aus“. So zumindest lautete im Kurzinterview die Kalkulation der Betreiber. Bis zum Schluss in etwa fünf Wochen richtet sich das Angebot an alle Menschen, die online interessanten Content verbreiten wollen. Offenbar ist die Rechnung für die Macher der Webseite nicht wie gewünscht aufgegangen. Zwischenzeitlich wurde von den Machern mit viduki.com ein eigenes Video-Portal auf die Beine gestellt. Doch auch dieses Projekt ist gescheitert und schon seit längerer Zeit wieder offline.
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Quelle; tarnkappe