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PC & Internet Telekom: Wie lange soll ein Kunde auf schnelles Netz warten?

Die Telekom weist auch den VDSL-Ausbau mit Vectoring als Glasfaserausbau aus. Kritik daran wehrte ein Telekom-Sprecher jetzt ab. Für die Kunden ginge es vor allem darum, möglichst schnell viel Bandbreite zu erhalten.

Wie ist es um den Glasfaserausbau bei der Deutschen Telekom (
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) bestellt? Der Bonner Konzern setzt vor allem auf den VDSL-Ausbau inklusive Einsatz der Vectoring-Technologie. Damit lassen sich VDSL-Anschlüsse auf Download-Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s beschleunigen. Die von der Bundesnetzagentur im vergangenen Herbst genehmigten Ausbaukonditionen sind allerdings umstritten, 17 Wettbewerber klagen dagegen aktuell vor dem Verwaltungsgericht Köln. Die Verlegung von Glasfaserleitungen bis ins Haus oder gar in die Wohnung finden sich bei der Telekom kaum noch bei aktuellen Ausbauprojekten. Dennoch weist die Telekom den Vectoring-Ausbau in ihrer Bilanz als Glasfaserausbau aus. Für die letzte Meile bis zum Endkunden wird dabei jedoch weiterhin das klassische Kupferkabel genutzt. Telekom-Sprecher George McKinney hat im Telekom-Blog Stellung genommen zur Glasfaser-Diskussion.

Telekom: Wie bekommen Kunden schnell möglichst viel Bandbreite?

"Sorry, aber diese Diskussion beschäftigt sicher einige Kunden, aber ganz sicher nicht 'den Bürger' per se. Die FTTH-Diskussion löst für die allermeisten Kunden nicht das brennende Thema 'Wie bekomme ich möglichst schnell möglichst viel Bandbreite?'. Wie lange soll denn ein Kunde auf schnelles Netz warten?", so die Antwort McKinneys auf den Kommentar eines Lesers des Telekom-Blogs.

FTTH-Ausbau dauert Jahre
"Ein weitflächiger FTTH-Ausbau dauert zig Jahre. Das ist unbestreitbar und das weiß jeder, der etwas tiefer im Thema drin ist", betont der Telekom-Sprecher. Sehr zeitaufwändig sei etwa die Klärung rechtlicher Fragen wie z.B. der Zugang auf privates Grundstück, die Hausverkabelung sowie die erforderliche Zustimmung der Eigentümergemeinschaften. Höhere Endkundenpreise für die schnellen Anschlüsse würden auch viele nicht zahlen wollen. "Das ist eine Erfahrung, die auch mancher Wettbewerber bereits machen durfte, wenn es um die Markterkundung vor einem FTTH-Ausbau geht", beont McKinney. Die Bauausführung eines weitflächigen FTTH-Ausbaus brauche ebenfalls viel Zeit.

Telekom will bis 2018 über 24 Millionen Haushalte mit VDSL anbinden
Die Strategie der Telekom sei daher eine andere: "Wir werden bis 2018 allein die Zahl der VDSL-Anschlüsse auf über 24 Millionen Haushalte verdoppelt haben. Wir verlegen dafür auf 80 Prozent der Strecke Glasfaser. Wir werden mit Supervectoring bis zu 250 MBit/s anbieten können. Damit erreichen wir viele Kunden in relativ kurzer Zeit!", erläutert der Telekom-Sprecher. Auch bedeute der jetzige Einsatz von Vectoring nicht den Verzicht auf einen späteren FTTH-Ausbau: "Wir halten uns dabei immer noch die Option offen, auch die restlichen 20 Prozent bis ins Gebäude per Glasfaser anzubinden", so McKinney.

Während andere reden und kritisieren, würde die Telekom handeln. "Nur schlechtreden oder Kritik um der Kritik willen hilft keinem weiter, zudem kann die Telekom auch nicht alles alleine schultern." Dies hatte der Bonner Konzern angesichts der Kosten in Milliardenhöhe für einen flächendeckenden FTTH-Ausbau immer wieder in der Vergangenheit betont.

Wettbewerber sollen selbst großflächig FTTH ausbauen
Gegenüber der Konkurrenz kritisiert McKinney: "Auch die geschätzten Wettbewerber dürfen sich schließlich selbst engagieren - z.B. durch eigenen großflächigen FTTH-Ausbau. Wo genau das allerdings (in 'großem Umfang') geschieht entzieht sich meiner Kenntnis", so der Kommentar des Telekom-Sprechers.

Details zu dem aktuellen Tarifangebot der Telekom finden sich online unter
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Quelle; onlinekosten
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Ort, unweit von Stuttgart, wird nicht mehr ausgebaut. Das heißt, die Telekom wird mich nie als Kunden sehen, solange nur 2 MBit möglich sind. Da bin ich froh, dass UM mit 400 MBit möglich sind bei mir. Nicht jeder hat das Glück wie ich, 2 Straßen weiter gibt's kein Kabel und somit Schneckentempo
 
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3 Streams? Glaube ich nicht. Hat das denn mal jemand getestet? Ich glaube ja, dass da nicht mal 2 Streams stabil laufen. Das Streamen ist doch schon im eigenen LAN wackelig genug, nach außerhalb zu einem ADSL/VDSL-Anschluss wird's dann noch schlimmer.

@artikel
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Hier auf dem Dorf war das wohl alle vergleichsweise einfach. Jeder hat seinen Vertrag und die Baugenehmigung unterschrieben und 5 Monate später ging's Haus für Haus los. Pro Grundstück dauert es (Buddeln zum Haus, Loch bohren, Kabel durchschieben) ca. 6-8h mit 3 Leuten.
 
Ich werde berichten, sobald ich das ganze am laufen habe.
Das kann aber noch einige Zeit dauern, wenn ich mir die Geschwindigkeit der Telekom so ansehe.
Und im Zweifelsfall reicht auch ein SD-Stream auf das Notebook ;-)
 
Beim Aufbau neuer Netze finde ich folgendes problematisch:
Bei uns im Ort wurde 2016 ausgeschrieben und mit Fördermitteln ausgebaut. In dem Fall waren "leider" die Stadtwerke der Sieger der Ausschreibung und nicht die Telekom.
"Leider" für den Fall, daß man Produkte der Telekom haben will, und zwar deshalb, weil die Telekom zum einen nicht nochmals parallel ausbauen wird (und somit über ihr jetziges Netz langsam bleibt) und zum anderen Ihre Produkte nicht über das Netz der Stadtwerke anbietet, obwohl ein neues Netz ja auch immer ein offenes Netz auch für andere Anbieter sein muß..
Umgekehrt ist es für den Fall der Nutzung von Telekom-Produkten besser, da hat die Telekom die neue Leitung, bietet natürlich ihre Leistungen an und die anderen auch, denn sie mieten sich (zumindest auf der letzten Meile) ein.
 
Stimmt. Aber mir ging´s mehr um den Punkt "ich kann Telekom-Angebote nicht nutzen, wenn andere ausgebaut haben. Umgekehrt i.d.R. schon."
Ich finde, es müßte einen Zwang geben, daß sie Ihr Angebot einspeist, wenn es Interessenten gibt.
 
So lange niemand bereit ist ein wenig mehr zu zahlen, so lange wird es bleiben wie es ist. Man siehts ja hier wieder, wegen 5€ im Monat wird regelrecht ein "Aufstand" gemacht. Aber was manche an Geld verrauchen und versaufen wird wohl vergessen.

Die Kosten, welche von so einem 2 Jahres DSL Vertrag verursacht werden sind immens. Ein Jahr braucht das locker bis die Kosten gedeckt sind.


MfG
 
Hallo!
Wir würden gerne mehr bezahlen und ich meine richtig mehr um schnelleres Netz zu bekommen!!!
MfG salatin
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Hier sollen dieses Jahr 50 Mbit verfügbar werden (bisher 16 Mbit). Ist für mich derzeit eher ein nice-to-have als dass ich es wirklich brauchen würde. Finde es aber gut dass es gemacht wird denn in einigen Jahren wird man es bestimmt brauchen.
 
@salatin: Dann solltet ihr (eure Gemeinde) euch mit Anbietern die sich auf Richtfunkanbindungen spezialisert haben zusammen setzen und mal ein Angebot einholen. Die
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ist so ein Anbieter.


MfG
 
Hallo!
Nachdem der Ausbau für den "harten Ortskern"abgeschlossen worden ist,ist das Thema auch für die Gemeinde abgeschlossen,zumal die Telecom das allein ohne Unterstüzung der Gemeinde ausgebaut hat.
Für die sogenannten "Aussiedlerhöfe"(meistens Landwirte)bleibt damit nichts mehr übrig.
Diese oder ähnliche Richtfunkanbieter gibt es hier auch,aber bei denen wird auch erst was unternommen wenn sich genug Interessenten melden.Im Umkreis bei uns(ca.2Km)sind etwa 5-6 Interessenten,also kein Geschäft zu machen.
Übrigens auch kein LTE!!!
So ist das wenn man schön ruhig wohnt dadurch aber von der neuen Technik abgeschnitten bleibt.
MfG salatin
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Hallo!
Das ist sicher richtig aber es geht ja wie immer um die Bezahlung.Bei Glasfaser kosten 1000m etwa 50000€!!!Die Entfernung sind etwa 2,8Km.
Und das für 6 Anschlüsse.
MfGsalatin
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Ich nehme an das bezieht sich auf unterirdische Verlegung. Überirdisch würde schonmal 70 bis 80% der Kosten einsparen. Dann gibts wahrscheinlich staatliche Förderung und die Gemeinde könnte auch noch was dazu geben.

Überirdisch Kabel zu verlegen sieht natürlich nicht schön in der Landschaft aus, aber in der Not...

Das ist das was mir jetzt so einfällt.
 
Hallo!
Bei uns wäre es etwa die Hälfte Freileitung und die andere Hälfte im Boden bzw. Gehweg oder Straße.
MfG salatin
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