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PC & Internet Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

Nun also doch: Die Deutsche Telekom ändert ab Mai die Tarifstruktur für ihr Festnetz und stattet auch DSL-Tarife mit einem Highspeed-Volumen aus. Das teilte der Konzern am Montag per Pressemitteilung mit. Ende März gab es bereits Spekulationen über eine Drosselung bei Telekom-DSL-Tarifen, die zu heftigen Diskussionen im Netz geführt hatten. Ein Telekom-Sprecher hatte damals entsprechende Meldungen nicht direkt dementiert. Die Telekom begründet die Einführung der neuen Tarifstruktur mit dem "rasanten Datenwachstum" und den Kosten für den Ausbau der Netze. Betroffen sein sollen zunächst nur Neukunden, für Bestandskunden gelten weiterhin die bestehenden Konditionen.

Drosselung auf 384 Kbit/s je nach Tarif ab 75 GB
Die volle Bandbreite lässt sich bei neuen Call&Surf- sowie Entertain-Verträgen künftig nur noch innerhalb des im Tarif enthaltenen Highspeed-Datenvolumens nutzen. Danach drosselt die Telekom in allen Tarifen bis zum Ende des Abrechnungsmonats auf 384 Kilobit pro Sekunde (Kbit/s).
Die Umstellung auf die neuen Konditionen soll schrittweise erfolgen. Ab dem 2. Mai dieses Jahres will die Telekom zunächst die Leistungsbeschreibungen entsprechend anpassen. Die technische Umsetzung der Geschwindigkeitsreduzierung wird jedoch erst später realisiert und soll von der Verkehrsentwicklung im Internet abhängig gemacht werden.

Technische Umsetzung erst ab 2016?

"Wir gehen bisher davon aus, dass wir die Limitierung technisch nicht vor 2016 umsetzen", erklärt Telekom-Marketing-Chef Michael Hagspihl. Weiteres Highspeed-Volumen sollen Kunden dann bei Bedarf hinzubuchen können. Details zu den Zubuchoptionen will die Telekom zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. "Wir wollen den Kunden auch in Zukunft das beste Netz bieten und dafür investieren wir weiterhin Milliarden. Immer höhere Bandbreiten lassen sich aber nicht mit immer niedrigeren Preisen finanzieren", betont Hagspihl. "Den Kunden mit sehr hohem Datenaufkommen werden wir in Zukunft mehr berechnen müssen".

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Die Telekom drosselt den Datenverkehr bei DSL-Tarifen künftig ab einem genutzten Datenvolumen von 75 GB.
Bild: Shutterstock.com / 75 MPH Speed Limit sign

Telekom-Kunden sollen ihren monatlichen Datenverbrauch noch vor der technischen Umsetzung der Bandbreitenreduzierungen online im Kundencenter einsehen können. Durchschnittlich verbrauchen Kunden derzeit 15 bis 20 Gigabyte (GB). Die Drosselung wird im Tarif mit dem geringsten integrierten Datenvolumen bei 75 Gigabyte liegen.

Highspeed-Volumen für die einzelnen Telekom-Tarife

Wie bereits vorab bekannt wurde, sehen die Inklusivvolumina bei den einzelnen Festnetztarifen wie folgt aus:


  • Tarife mit DSL 16: Drosselung ab 75 GB genutztem Datenvolumen
  • Tarife mit VDSL 50: Drosselung ab 200 GB genutztem Datenvolumen
  • Tarife mit Fiber 100: Drosselung ab 300 GB genutztem Datenvolumen
  • Tarife mit Fiber 200: Drosselung ab 400 GB genutztem Datenvolumen

Die Telekom weist darauf hin, dass der über Entertain anfallende Traffic nicht auf das Inklusivvolumen angerechnet wird. "Mit Entertain buchen die Kunden Fernsehen, deshalb werden wir sicherstellen, dass sie nicht plötzlich vor einem schwarzen Bildschirm sitzen", so Hagspihl. Ebenfalls ausgenommen ist Sprachtelefonie über den Anschluss der Telekom.

Für reguläre Internetdienste verspricht der Bonner Konzern eine diskriminierungsfreie Behandlung: Die Services sollen entsprechend der zur Verfügung stehenden Ressourcen ermöglicht werden. Weiterer wichtiger Hinweis: Für das erst kürzlich angekündigte neue Produkt WLAN TO GO, das die Telekom in Kooperation mit Fon anbietet, greift eine Sonderregelung. Teilen Kunden ihren WLAN-Zugang mit anderen Nutzern, wird das hierbei angefallene Datenvolumen separat gezählt und nicht auf dem Volumen des Kunden angerechnet.

Für den Großteil der Telekom-Kunden wird sich erst einmal nichts ändern, doch der Damm ist gebrochen. Nach Verankerung von Highspeed-Volumen für Call & Surf Tarife mit VDSL sowie für Glasfaseranschlüsse, werden nun auch die klassischen DSL-Tarife mit Inklusivvolumina versehen. Die Telekom verweist auf den Mobilfunk, wo eine solche Praxis längst üblich sei.

Zwei Drittel wollen Telekom-Anschluss kündigen
Bei vielen Kunden wird die Telekom mit ihren Neuregelungen aber auf Unverständnis stoßen. Im Rahmen einer Ende März gestarteten Umfrage von onlinekosten antworteten 66 Prozent von über 1.100 Umfrageteilnehmern, dass sie ihren Anschluss bei einer Einführung der Drosselung kündigen würden.
Nur bei 4 Prozent stößt der Schritt auf Akzeptanz, da sie sich eine Ende der Quersubventionierung von Vielsurfern erhoffen. Auf günstigere Tarife hoffen 7 Prozent der Umfrageteilnehmer. Grundsätzlich mit einer Drosselung abfinden können sich knapp 4 Prozent, allerdings nur wenn die geplanten Highspeed-Volumen angehoben werden. Für über 18 Prozent ist zudem eine Reduzierung der Bandbreite auf 384 Kbit/s zu drastisch.

Hat sich die Telekom also selbst eine Grube gegraben und muss der Bonner Konzern mit einer massenweisen Abwanderung von Kunden rechnen? Das hängt unter anderem vom Verhalten der Wettbewerber ab. Ziehen andere Provider nach, bleibt den Kunden kaum eine Wahl. Kabelnetzbetreiber wie Unitymedia hatten aber bereits geäußert, dass sie keine Drosselung einführen wollen. Und auch 1und1 hatte sich Ende März bereits gegen Highspeed-Volumen gestellt. Die Entwicklung des Breitband-Marktes in den kommenden Monaten bleibt spannend.

Quelle: onlinekosten

Bandbreiten-Drossel: Telekom kappt Festnetz-Flatrates


Die Deutsche Telekom hat offiziell bestätigt, dass sie künftig für alle Breitbandanschlüsse im Festnetz eine Volumendrossel einführt, nachdem diese Information vorab durchgesickert war. Ab 2. Mai umfasst die Leistungsbeschreibung bei allen Festnetz-Neuverträgen eine Bandbreiten-Drossel abhängig vom Transfervolumen, Bestandskunden sind davon vorerst nicht betroffen.

Bislang fand sich solch ein Passus bei der Telekom nur für VDSL- und Glasfaseranschlüsse mit 25 bis 200 MBit/s im Downstream. Je nach Datenrate der Verbindung schlägt die Drossel nach 75 (bis 16 MBit/s) bis 400 Gigabyte pro Monat (bei 200 MBit/s) zu, die gedrosselte Datenrate liegt bei einheitlich 384 kBit/s – bandbreitenhungrige Dienste lassen sich damit nicht mehr nutzen:


  • Internetanschluss mit einer Bandbreite von bis zu 16 Mbit/s (ADSL2+): 75 GByte Transfervolumen
  • Internetanschluss mit einer Bandbreite von bis zu 50 Mbit/s (VDSL): 200 GByte Transfervolumen
  • Internetanschluss mit einer Bandbreite von bis zu 100 Mbit/s (Glasfaseranschluss oder VDSL-Vectoring): 300 GByte Transfervolumen
  • Internetanschluss mit einer Bandbreite von bis zu 200 Mbit/s (Glasfaseranschluss): 400 GByte Transfervolumen

Vorerst soll eine Drosselung praktisch aber nicht stattfinden, die Telekom sichert sich nur das Recht dazu zu. Wann die Umsetzung erfolge, hänge "von der Verkehrsentwicklung im Internet ab". "Wir gehen bisher davon aus, dass wir die Limitierung technisch nicht vor 2016 umsetzen", erklärte Michael Hagspihl, Geschäftsführer Marketing bei der Telekom Deutschland.

Sobald die Drossel umgesetzt wird, sollen Kunden über Zubuchoptionen weiteres Transfervolumen ohne Bandbreitenbegrenzung kaufen können. Die Konditionen dafür stehen aber noch nicht fest. Die Nutzung von IPTV (Entertain), des VoIP-Anschusses der Telekom und das Teilen des Anschlusses per "WLAN to go " werden auf das Volumen nicht angerechnet. Die Telekom begründet das damit, dass der Kunde für diese Leistungen extra bezahlt. Bürgerrechtler und Verbraucherschützer kritisieren eine solche Praxis als Verstoß gegen die Netzneutralität.

Die Telekom begründet ihren Schritt mit dem ständig steigenden Transfervolumen, das einen kontinuierlichen Ausbau der Netze erforderlich mache. Eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur für Deutschland koste 80 Milliarden Euro, führt die Telekom aus. Dabei geht es in diesem Punkt nur um die Hausanschlüsse. Die Engpässe entstehen aber auf den Backbones und unabhängig davon, ob DSL oder Glasfaser auf der letzten Meile eingesetzt werden. Internetanschlüsse mit höheren Datenraten würden Engpässe auf den Backbones sogar noch verschärfen.

Quelle: heise
 
Telekom will Netz nun doch für alle Kunden drosseln

Die Geschwindigkeitsbremse der Telekom soll nun doch alle DSL-Kunden betreffen. Bis 2018 werden alle Festnetzanschlüsse auf die neue Technik umgeschaltet – neue Geschäftsbedingungen inklusive.

Anders als bislang bekannt wird die Geschwindigkeitsbremse der Telekom fast alle Breitbandkunden des Konzerns treffen. Spätestens in fünf Jahren wird sie Bestandteil aller Verträge sein.

Ob es allerdings bei den angekündigten Obergrenzen bleibt, ist fraglich. "Wer weiß, wie die Datengrenzen 2018 aussehen werden? Wir leben in einer sehr dynamischen Branche", sagte der Deutschland-Chef der Telekom, Niek Jan van Damme, der "Welt".

Wer heute unterstelle, dass die aktuellen Allgemeinen Geschäftsbedingungen in fünf Jahren für alle Breitbandkunden gelten, kenne die Telekommunikationsbranche schlecht. "Ich gehe diesen Versuch, den Status quo auf 2018 anzuwenden, nicht mit. In fünf Jahren, wenn wir das alte Netz abschalten wollen, werden wir in einer Internetwelt mit höheren Zugangsgeschwindigkeiten, neuen Partnerschaften, neuen Geschäftsmodellen, neuen Tarifen leben."

Bisher hieß es, dass nur Verträge von Neukunden ab dem 2. Mai mit den neuen Regeln versehen sind. Doch weil die Telekom alle Breitbandkunden auf eine neue Netztechnologie mit der Bezeichnung "All-IP" umstellen wird, müssen sie auch die neuen Geschäftsbedingungen akzeptieren.

Vorteile durch neuen Anschluss?
Wehren können sich Telekom-Kunden nur bis 2018. Bis dahin soll niemand gezwungen werden, seinen Anschluss auf die neue Technologie umzustellen. Allerdings bringe sie Vorteile, sagte van Damme: "Schon heute hat IP entscheidende Vorteile, etwa bessere Sprachqualität sowie zwei Leitungen und bis zu zehn Rufnummern und das bis zu vier Euro billiger."

Mehr als eine Millionen Kunden hätten sich bereits für die neue Netztechnologie entschieden. "Wir sind sicher, die übrigen elf Millionen Breitbandkunden ebenfalls zu überzeugen", sagte van Damme. Für diese Kunden würden dann die jeweils aktuellen AGB gelten.

Trotz massiver Kritik ihrer Kunden und von Politikern will die Telekom bei ihren Plänen bleiben. "Für uns ist das Thema zu wichtig, als dass wir zurückzurudern könnten", sagte van Damme. Nun wolle man die nächsten drei Jahre nutzen, die Datenentwicklung genau zu analysieren und den Kunden attraktive Angebote machen.

"In der Debatte wird ja gerne übersehen, dass sich faktisch frühestens 2016 etwas ändert." Es sei aber fair, dass diejenigen mehr zahlen, die diese Netze auch am stärksten nutzten. "Wer den Wasserhahn ständig laufen lässt, bezahlt auch mehr als Otto-Normalverbraucher", sagte der Telekom-Manager.

Je nach Geschwindigkeit des Breitbandanschlusses will die Telekom die Geschwindigkeit nach Erreichen einer bestimmten Datenmenge reduzieren. Bei Anschlüssen von bis zu 16 Megabit pro Sekunde werde die Geschwindigkeit nach 75 Gigabyte auf 384 Kilobit pro Sekunde abgebremst. Damit sind viele Anwendungen im Internet nicht mehr aufrufbar. Wer trotzdem schnell weiter surfen will, muss extra zahlen.

Neue Gespräche mit Inhalte-Anbietern

Allerdings führt die Telekom nach Angaben von van Damme bereits Gespräche mit Inhalte-Anbietern, die deren Dienste vom Datenvolumen ausgenommen sehen wollen. "Wir wollen diese Möglichkeiten diskriminierungsfrei anbieten, das heißt, wir reden mit jedem über diese Modelle, der sich bei uns meldet", sagte er.

Weil die Telekom ihren eigenen TV-Dienst Entertain von der Drosselung ausnimmt, hat sie eine Diskussion um die Datenneutralität entfacht. Die Bundesnetzagentur untersucht nach eigenen Angaben, ob "regulatorisches Handeln" erforderlich sei, um Transparenz und Netzneutralität zu wahren.

Trotz massiver Kritik gebe es keine Kündigungswelle bei der Telekom, sagte van Damme.

Quelle: welt
 
"Wir können nicht zurück"

Der Deutschlandchef der Telekom, Niek Jan van Damme, über Datenlimits, die neue Tarifwelt – und die Freiheit des Internets

Die Deutsche Telekom hat angekündigt, die Internet-Vielnutzer künftig auszubremsen. Wer eine bestimmte Datenmenge verbraucht hat, kann nur noch mit gedrosselter Geschwindigkeit surfen – oder er zahlt extra. Auf diese Weise soll der notwendige Netzausbau finanziert werden. Seit Tagen sorgt das für harsche Kritik. Sogar Wirtschaftsminister Philipp Rösler hat der Telekom einen Brief geschrieben, und nun prüft auch noch die Netzagentur die Pläne – und zwar mit Blick auf die Netzneutralität.

Was ursprünglich nur für Neukunden angekündigt war, wird bald alle zwölf Millionen Breitbandkunden der Telekom betreffen, stellt Deutschlandchef Niek Jan van Damme klar. Allerdings sei es wahrscheinlich, dass sich die Regeln in den kommenden Jahren ändern werden. Der Niederländer van Damme ist seit 2009 Mitglied im Konzern-Vorstand und führt die Festnetz- und Mobilfunksparte in Deutschland. Mit ihm sprach Thomas Heuzeroth.

Die Welt:

Wie fühlt man sich als Prügelknabe der Nation?

Niek Jan van Damme:

Natürlich ist das unangenehm. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass wir versuchen, etwas Richtiges zu tun.

Durch Geschwindigkeitsdrosselung?

Wir bauen unser Netz für Milliarden aus, damit immer mehr Kunden immer schneller surfen können. Bisher ist es aber so, dass die durchschnittlichen Nutzer die Vielnutzer subventionieren. Warum sollen 97 Prozent unserer Kunden dafür bezahlen, dass die restlichen drei Prozent große Mengen Daten bewegen? Fair ist es, dass diejenigen mehr zahlen, die diese Netze auch am stärksten nutzen. Wer den Wasserhahn ständig laufen lässt, bezahlt auch mehr als Otto-Normalverbraucher.

In der Vergangenheit haben Ihre Einnahmen immer gereicht, das Netz zu unterhalten und zu modernisieren. Warum geht das nicht mehr?

Die Umsätze der Telekommunikationsbranche sind massiv gesunken, in sechs Jahren allein um neun Milliarden Euro auf 58 Milliarden. Gleichzeitig erwarten Experten, dass sich die Datenmengen bis 2016 vervierfachen. Deshalb wollen wir den Ausbau der Breitbandnetze weiter beschleunigen. Wir stoßen zwar noch nicht an unsere Grenzen, aber wir müssen jetzt dafür sorgen, dass wir in Zukunft weiter investieren können.

Die Netzagentur prüft, ob regulatorisches Handeln erforderlich ist. Inzwischen hat sich sogar die Politik eingemischt. Werden Sie vielleicht doch zurückrudern?

Auch der Politik erläutern wir, warum wir so handeln müssen. Für uns ist das Thema zu wichtig, als dass wir zurückrudern könnten. Wir werden die drei Jahre nutzen, die Datenentwicklung genau analysieren und den Kunden attraktive Angebote machen. In der Debatte wird ja gerne übersehen, dass sich faktisch frühestens 2016 etwas ändert.

Können Sie die Aufregung verstehen?
Ich verstehe, dass dieses Thema vor allem die drei Prozent unserer Vielnutzer beschäftigt, weil wir sie stärker zur Kasse bitten. Vor allem in den sozialen Medien wird die Debatte sehr emotional geführt. Fakt ist aber auch, dass wir die Preise für den weitaus größten Teil unserer Kunden stabil halten wollen.

Ihnen wird vorgeworfen, eigene Dienste wie das TV-Angebot "Entertain" zu bevorzugen, weil die übertragenen Sendungen nicht vom Datenvolumen zerren.

Ich kenne diesen Vorwurf. Aber er trifft nicht zu. Aus unserer Sicht ist Entertain kein Internet-Dienst.

Was ist es dann?

Entertain ist eine separate medienrechtlich durchregulierte TV- und Medienplattform und eher mit dem Kabel- oder Satellitenfernsehen zu vergleichen. Der einzige Unterschied ist, dass dieses Angebot über das Telefonkabel übertragen wird. Unsere Nutzer zahlen für diesen Dienst zusätzlich zehn Euro im Monat.

Die Nutzer von Filmstreaming-Diensten wie Maxdome oder Lovefilm zahlen auch einen monatlichen Beitrag für ihre Nutzung.

Wir sind offen für Gespräche mit diesen Anbietern, um ihre Angebote in Entertain zu integrieren oder neue Kooperationsmodelle zu finden. Einen Teil dieser Erlöse würden wir dann in den Netzausbau investieren können. Dann ist es auch denkbar, dass die Sendungen nicht das Datenvolumen der Nutzer verbrauchen. Im Mobilfunk machen wir das bereits mit dem Musik-Streamingdienst Spotify. So etwas wäre sowohl mit Marktgrößen wie YouTube als auch mit Newcomern möglich.

Die geplanten Datengrenzen sind Bestandteil von Verträgen, die ab diesem Donnerstag abgeschlossen werden. Nun stellen sie aber in den kommenden fünf Jahren alle Anschlüsse auf die Internet-Technologie um. Was passiert mit diesen Nutzern?

Wir sollten diese Diskussionen nicht vermischen. Bis 2018 wollen wir komplett auf IP-basierte Dienste umschalten – das sind fünf Jahre, bis dahin wird es vermutlich ganz andere Tarife geben, weil es auch neue Produkte geben wird. Denken Sie allein an unseren Netzausbau mit Vectoring. Wie einst bei der Umstellung von analogem C-Mobilfunk-Netz aufs digitale D-Netz wird 2018 niemand dem alten Netz hinterherweinen. Schon heute hat IP entscheidende Vorteile, etwa bessere Sprachqualität sowie zwei Leitungen und bis zu zehn Rufnummern und das bis zu vier Euro billiger.

Was bedeutet das in Bezug auf die Datengrenzen?

Wer weiß, wie die Datengrenzen 2018 aussehen werden? Wir leben in einer sehr dynamischen Branche. Wer heute unterstellt, dass die aktuellen AGB in fünf Jahren für alle Breitbandkunden gelten, kennt die Telekommunikationsbranche schlecht.

Und wer sich IP verweigert?

Ich gehe diesen Versuch, den Status quo auf 2018 anzuwenden, nicht mit. In fünf Jahren, wenn wir das alte Netz abschalten wollen, werden wir in einer Internetwelt mit höheren Zugangsgeschwindigkeiten, neuen Partnerschaften, neuen Geschäftsmodellen, neuen Tarifen leben.

Um wie viele Nutzer geht es?

Mehr als eine Millionen Kunden haben sich bereits für die neue Netztechnologie entschieden. Wir sind sicher, die übrigen elf Millionen Breitbandkunden ebenfalls zu überzeugen.
Quelle: welt
 
"Drosselung der Telekom verstößt gegen Fernmeldegeheimnis"

Um bestimmte Angebote von der DSL-Drosselung auszunehmen, muss die Telekom gegen das Fernmeldegeheimnis verstoßen, meint Anwalt Thomas Stadler. Die Telekom nennt das Unsinn.
Der Fachanwalt für IT-Recht, Thomas Stadler, hält die Drosselungspläne der Deutschen Telekom für einen Verstoß gegen das Fernmeldegeheimnis, das im Telekommunikationsgesetz beschrieben ist. Danach ist es "untersagt, sich oder anderen über das für die geschäftsmäßige Erbringung der Telekommunikationsdienste einschließlich des Schutzes ihrer technischen Systeme erforderliche Maß hinaus Kenntnis vom Inhalt oder den näheren Umständen der Telekommunikation zu verschaffen."
Wenn Unternehmen der Telekom Geld bezahlten, würden ihre Daten beim Nutzer nicht gezählt und seien damit nicht von der geplanten Drosselung betroffen, hatte der Deutschland-Chef der Telekom Niek Jan van Damme erklärt."Im Mobilfunk machen wir das bereits mit dem Musik-Streaming-Dienst Spotify."
Wenn die Telekom "die Nutzung bestimmter Dienste ausnimmt, dann setzt das voraus, dass die Telekom das Internetnutzungsverhalten jedes einzelnen Kunden genau aufzeichnet und auch ermittelt, welche Websites und Inhaltsangebote der Kunde im Einzelnen aufruft und welches Datenvolumen hierbei anfällt. Damit verschafft sich die Telekom Kenntnis vom Inhalt und den näheren Umständen der Telekommunikation. Nach meiner Einschätzung verstößt damit bereits das, was die Telekom im Mobilfunk aktuell im Hinblick auf Spotify macht, gegen Paragraf 88 TKG", sagte Stadler dazu.
[h=3]Datenpakete werden markiert[/h]Deutsche-Telekom-Sprecher Philipp Blank sagte Golem.de: "Der Vorwurf ist Unsinn. Um Managed Services zu realisieren, müssen Sie nicht die Inhalte des jeweiligen Datenpaketes kennen. Managed Services können beispielsweise über einen separaten Datenstrom - wie bei Entertain - realisiert oder indem die Datenpakete markiert werden." Zumindest bei einer verschlüsselten Verbindung dürfte die Argumentation von Blank nicht greifen.

golem.de

 
Bericht: Flaterate-Kappung der Telekom gilt auch für Tarifwechsler

Die geplante Geschwindigkeitsdrosselung bei Internet-Tarifen der Telekom trifft laut einem Link ist nicht mehr aktiv. des Magazins Focus auch Kunden, die ihren Tarif lediglich wechseln wollen. Alle bisherigen Festnetz-Kunden, die künftig einen Flatrate-Tarif hinzubuchen, würden "als Neukunden behandelt", habe die Telekom dem Magazin bestätigt.

Selbst wer innerhalb bestimmter DSL-Tarife des Marktführers wechsle, unterliege dann dem monatlichen Gesamtlimit für den Datenverkehr. Bisher habe die Telekom nur mitgeteilt, dass Neukunden, die seit dem 2. Mai einen Vertrag abgeschlossen haben, mit einer Volumenbegrenzung rechnen müssten – die allerdings erst ab 2016 greifen soll. Die Zeitung Die Welt hatte diese Woche berichtet, dass die geplanten Obergrenzen für den monatlichen Datenverkehr spätestens ab 2018 alle DSL-Kunden treffen werden.

Bei der Online-Buchung eines Pakets lässt sich auf der Telekom-Internetseite der Hinweis anklicken: "Ab einem übertragenen Datenvolumen von 75 GB kann die Übertragungsgeschwindigkeit des Internet-Zugangs auf 384 KBit/s begrenzt werden." Gemeint sind 75 Gigabyte im Monat. Nach Angaben der Telekom kommt ein Kunde heute im Schnitt auf 15 bis 20 Gigabyte pro Monat.

Die Telekom war für den Schritt von verschiedenen Seiten kritisiert worden, will aber daran festhalten. Hintergrund seien der rasante Anstieg der Datenmengen und die Milliarden-Ausgaben für den Ausbau der Netze. Als Alternative käme nur eine Preiserhöhung infrage, argumentiert die Telekom.

Quelle: heise
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

Ich finde, die Telekom hat absolut recht, schließlich ist das Internet bald alle

Gefunden bei Schnatterente HIER
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

:stop:Dann aber Hallo. Wegen stau bitte dein Geschwindigkeit drosseln von 130 auf 20 runder den nexten 100klm wiehl in 110klm ein stau bildet !!!!:crazy_pilot:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Drosselung: Verbraucherzentrale mahnt Telekom ab

Die Verbraucherzentrale NRW hat die Deutsche Telekom per Abmahnung dazu aufgefordert, auf die neu eingeführte Volumengrenze bei Breitbandanschlüssen zu verzichten. Sollte das Telekommunikationsunternehmen bis zum 16. Mai nicht eine entsprechende Verzichtserklärung abgeben, soll der Fall vor Gericht landen.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat die Deutsche Telekom
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scharf für ihre Einführung einer Datenobergrenze bei den Breitbandeinschlüssen kritisiert. Wie die Verbraucherschützer auf ihrer Internetseite mitteilten, stelle das Vorgehen der Telekom
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in ihren Augen eine unangemessene Benachteiligung der Verbraucher dar. Wolle man als Kunde auch die neuen Dienste und Möglichkeiten des Internets nutzen, so seien die geltenden 75 Gigabyte an Volumen zu wenig.

Wer regelmäßig Internetvideos in HD-Qualität
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ansieht, Musik oder Radio über das Internet hört, häufig online spielt oder seine Datensicherung über einen Clouddienst erledigt, läuft Gefahr, auf das Tempo 384 Kilobit pro Sekunde gedrosselt zu werden", so die Verbraucherzentrale. Besonders betroffen seien Familien mit Kindern und Haushalte mit mehreren Personen, da sich dort die Datenvolumen mehrerer Personen addieren würden. Unproblematisch sei die Geschwindigkeitsdrosselung auf Dauer nur für Personen, die das Internet lediglich für einfache Dienste wie dem Abrufen von Internetseiten oder E-Mails nutzen.

Aus Sicht der Verbraucherzentrale NRW befördert das Datenvolumen die Herausbildung einer digitalen Zwei-Klassen-Gesellschaft im Internet
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. Nur wer es sich leisten könne, nach dem Überschreiten der Datengrenze weiteres Volumen hinzuzubuchen, sei in Zukunft
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in der Lage in vollem Umfang an den Online-Angeboten teilzuhaben. Zudem würde die Telekom durch die Bevorzugung einzelner Dienste oder Inhalte die Netzneutralität verletzen.

Als Maßnahme gegen die Einführung der Datenobergrenze für Neukunden
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hat die Verbraucherzentrale NRW die
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Deutsche Telekom
jetzt per Abmahnung aufgefordert, in Zukunft die seit dem 2. Mai 2013 geltenden Klauseln wieder aus ihren DSL-Verträgen zu streichen. Das Unternehmen soll nun bis zum 16. Mai 2013 Zeit haben, per Unterlassungserklärung den Verzicht auf die Verwendung der Klausel bekannt zu geben. Sollte die Telekom der Forderung nicht nachkommen, würde der Fall vor Gericht ausgetragen werden.

Quelle: Digitalfernsehen
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

Telekom bietet weiter Flatrates an, aber teurer

Die Telekom will wegen des massiven Unmuts der Nutzer und Drucks von Verbraucherschützern und Bundesnetzagentur weiter Flatrates anbieten, nur eben teurer. Die Telekom ignoriere die Kritik an ihrer DSL-Drosselung nicht, verspricht Obermann.
Der Chef der Deutschen Telekom René Obermann hat bei der Vorstellung der Quartalszahlen auf die massive Kritik an der Einführung der DSL-Drosselung reagiert. Er sagte am 8. Mai 2013: "Wir wollen auch in Zukunft Flatrates anbieten." Diese Flatrates für Intensivnutzer, die ein unbegrenztes Datenvolumen beinhalten, würden "dann aber auch ein paar Euro teurer sein - aus heutiger Sicht zwischen 10 und 20 Euro im Monat."
Obermann erklärte, dass die Telekom mit Kritik an der Einführung der Drosselung gerechnet habe. "Wir ignorieren diese Kritik nicht, sondern hören genau hin", sagte er und erinnerte daran, dass die neuen Tarife technisch frühestens 2016 umgesetzt werden. "Bis dahin werden wir uns die Markt- und Nutzungsentwicklung genau ansehen." In kurzer Zeit haben 174.000 Menschen eine Petition gegen die Abschaffung der Flatrate durch die Deutsche Telekom unterzeichnet.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hatte die Telekom mit einer Abmahnung aufgefordert, die seit dem 2. Mai 2013 geltenden Drosselungsklauseln wieder aus ihren DSL-Verträgen zu nehmen.
Die Bundesnetzagentur hatte der Telekom aufgegeben, zur Einführung der DSL-Drosselung Fragen zu möglichen Verstößen gegen die Netzneutralität zu beantworten.
Bei den bisherigen Call-&-Surf-Paketen mit einem Telefonanschluss kostet das kleinste Angebot mit bis zu 16 MBit/s pro Monat 30 Euro. VDSL mit 50 MBit/s kommt auf 40 Euro. Es ist aber wahrscheinlich, dass sich am Preisgefüge für Internetanschlüsse bis 2016 noch einiges ändert. Zum einen treiben die Telekom und lokale Provider den Glasfaserausbau voran, und zum anderen will die Telekom die Kupferkabel mittels Vectoring auf 100 MBit/s bringen.
Telekom-Sprecher Philipp Blank hatte Golem.de zur Drosselung bislang gesagt, dass "Kunden ihren Anschluss für ein paar Euro weiterhin mit Highspeed nutzen" könnten. Zu den genauen Preisen für die "Ent-Drosselung" könne sich der Netzbetreiber noch nicht äußern.

Qualle: Golem
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

Naja, ich find die Aktion der Telekom natürlich alles andere als gut, aber was die meisten vergessen ist, dass andere Anbieter das schon länger machen. Ich bin bei Alice und die Drosseln auch kräftig..;)
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

Abzocker! Kriegen ihren Hals nicht voll.
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

na endlich die müssen doch schon rot im Gesicht sein oder.
na ja lieber zahle ich 60 Euro und habe eine Flat als 39,95 Euro und eine Schranke senkt sich und ad 16000 Leitung ehrlich ,sollen doch die Power user oder leecher 20 Euro mehr Zahlen. aber das internet ist dann wehnigstens nicht langsam.
Maxdome, cloudedienste ,Internet Radio spiele ,Youtube, clipfish, microsoft update ,
virenschutz Update ,sonstige Update fürn rechner, ende des Jahres die Xbox 720 wo mann Online sein mus sonst kann mann das Spiet selbst von Gekaufter scheibe nicht Spielen achso Sky Go nicht vergessen. bei 75 Gig ist da schnell der spass vorbei. Alice die verbrecher brut verbietet sich,die gehen garnicht die drosseln nicht die sind so langsam.
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

habt ihr eigentlich schon mal bedacht, dass die telekom auch bei verträgen VOR Mai 2013 schon die Drosselung drinne hatte ???

bei meinem VDSL50 Vertrag den ich seit 2 Jahren habe ist die schon drinne gewesen.

aber das Kleingedruckte liest ja wieder keiner gelle...
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

Was soll die Aufregung. Bis 2016 sind`s doch noch 3 Jahre?
Erst mal sehen, wer da alles mitmacht, entgegen der heutigen Prophezeihungen. Wenn die Telekom dann alleine mit ihrer Drosselung dasteht, sind die Pläne schnell vom Tisch.
Ich habe übrigens nix dagegen, wenn die Poweruser etwas mehr zahlen, wenn`s dann für mich günstiger wird.
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

Egal was die anbieten, es muss immer teurer sein als bei der Konkurrenz, warum? Ich war bei Alice vor Jahren zufrieden. Mir wurde seinerzeit VDSL 50 verkauft und im Endeffekt habe ich die Hälfte bekommen... Besseres Handynetz? Kaum spürbar, da wo ich mit o2 Löcher habe, geht auch das d1 meiner Frau nicht, soviel dazu...
Die Drosselung halte ich für Sinn- und Zweckbefreit, was habe ich davon, wenn ich in Zukunft mit 1Gbit ins Netz könnte und nach einiger Zeit wieder in die Steinzeit geholt werde? Ich kann mich an die Anfangszeit von DSl gut erinnern, kostete richtig Geld mit ISDN und dem ganzen Kram. Sollen die an sich arbeiten und die Leistung steigern und nicht am Kunden...

Ich bin bei der Telekom und 44,95 im Monat für VDSL ist gutes Geld finde ich...
 
AW: Telekom bestätigt: Drosselung für DSL-Tarife kommt ab Mai

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Das die Telekom nicht die cleversten sind, ist wohl alt bekannt. In der Position sowieso schon der teuerste zu sein, wollen Sie jetzt noch mehr. Leute, Kuendig doch einfach und gut ist. Nur davon lassen die sich beeindrucken. Und Menschen die jetzt noch neuvertraege abschliessend ist eh nicht mehr zu helfen.

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