AW: Stromzähler im EFH zählt seit Jahren zu viel ! Was tun ?
Ich glaube das ist gerde anderst herrum , wenn der Bremsmagnet schwächer werden würde müsste die Zählerscheibe doch eher schneller drehen anstatt langsamer ! ?
Nein das stimmt, aus dem Grund haben die NB auch an den Trafostationen eigene Meßstellen,
Die Leitungslänge von der Steckdose bis zum Zählerschrank beträgt gerade mal 3m und ja es sind 3x1,5 mm² Kabel hinzu kommt lediglich die Anschlussleitung der Heizradiators .
Sollte also recht wenig verlust sein ?
Nein, Du hast hier die Übergangsstellen, Stecker vom Heizer zum Meßgerät 1, Meßgerät 1 Ausgang zu Meßgerät2 Eingang, Meßgerät 2 Ausgang zu Steckdose. Steckdose Klemstelle 2, LS Ausgang Klemmstelle 2, LS Eingang zu RCD Ausgang, RCD Eingang zu Vorsicherung Ausgang, Vorsicherung Eingang zu Zählerabgang. Dazu jeweils Schaltkontakte an LS und RCD, warum meinst Du wohl werden an Schaltschränken die Wärmeableitung immer mit berechnet?
Dann Nennleistung, wobei in der Regel wie bei Motoren eben nur die Nennleistung nicht eben die reale Stromaufnahme bedeutet.
Jedoch nehmen wir an, es wäre 1:1 dazu der Faktor das die Leistung bei 230 V meist nur rechnerisch entstanden ist.
2000 Watt / 230 V = 8,7 A Strom, somit ist der rechnerische Widerstand des Verbrauchers 230 V / 8,7 A = 26,43 Ohm.
So die 230 V sind ja Schwankungen unterlegen, die Norm lässt bis 6 % nach Oben zu.
Der Einfachheit halber nimm 240 V her:
240 V / 26,43 Ohm = 9,08 A, die in Leistung umgerechnet 230 x 9,08 = 2088 Watt.
Heizungsumwälzpumpe ist eine Wilo aus 2008 und hat 50W laut Typschild .
Wie vermutet aus dem Baujahr vermutlich wenn man den Typ nicht kennt ohne FU.
Brauchwasserzirkulation ist keine Vorhanden?
Ich könnte ja zum gegentest mal bei meinem Nachbar die gleiche Messung machen auch mit nur einer bestromten Steckdose , mal sehen was dieser Zähler nach 30min gemessen hat .
1> Was haltet ihr davon ?
Schon allein wegen der unterschiedlichen Versorgungsspannung bringt es nicht, aber wenn Du es willst mach es.
2> Wenn ich einfach unabhängig den Zähler prüfen lassen will, mit welchen Kosten habe ich da ca zu rechnen ?
Wenn es Gerichtsfest sein soll, muss es ein Sachverständiger machen, mit Expertise, das machen Ing Büros, rechne mal so ca. 600€.
3> Muss ich dem Netztbetreiber zuerst bescheid geben bevor ich eine andere Firma damit beauftrage , oder besser nur über den Netzbetreiber gehen ?
Warum so Umständlich, lasse doch einfach die Anlage einem Elektrofachbetrieb überprüfen, der kann die Messen mit dem Zangenampermeter machen. Arbeitszeit vielleicht 1 Stunde, und das liefert Dir einen Anhaltswert, ob hier überhaupt was nicht stimmt.
Es kann leicht sein, das Du enttäuscht wirst, wenn die Ergebnisse auf dem Tisch liegen, deine Messungen in der Form bisher sind nie real.
Du kannst natürlich zu dich an deinen NB wenden, die wechseln die nächsten Jahre eh alle Zähler gegen Smartmeter aus, aber sei dann nicht enttäuscht, wenn danach der Verbrauch noch höher wird.