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Allgemeine Umfragen Strafe für U-Bahn-Schläger

AW: Strafe für U-Bahn-Schläger

Hoffentlich hat die Staatsanwaltschaft auch Revision beantragt, falls ja und es kommt zur Revision kann die Strafe durch die Richter erhöht werden. Hoffentlich....

Gruß
claus13
 
AW: Strafe für U-Bahn-Schläger

Es gibt ein deutsches Strafrecht und das bestimmt die Strafe. Jugendliche fallen unter das Jugendstrafrecht und da gibt es eine Höchststrafe von 10 Jahren. Und nach § 23 StgB gilt (2) Der Versuch kann milder bestraft werden als die vollendete Tat. Die Tat wäre § 212 und da gilt: Wer einen Menschen tötet, ohne Mörder zu sein, wird als Totschläger mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.
Hier gilt allerdings das Jugendstrafrecht und somit wurde nach den Buchstaben des Gesetzes ein richtiges Urteil gesprochen.
Es ist nicht die Aufgabe der judikativen Gewalt (sprich der Richter), die Gesetze zu erstellen, dass muss die legislative Gewalt, sprich die Regierung übernehmen. Daher ist das Urteil nach dem gegenwärtigen Stand der Gesetze richtig. Alles andere ist rein poplistisches Gefassel und hat einen Richter nicht zu interessieren. Soviel zur rein juristischen Betrachtung des Urteils.
Eine ganz andere Frage ist, ob die Gesetze, insbesondere das Jugendstrafrecht, noch zeitgemäß sind. Dies wäre zu verneinen. Allerdings sind Todesstrafe und Prügelstrafe auch keine Option für eine zivilisierte Gesellschaft. Hier wäre dringend eine breite gesellschaftliche Diskussion angebracht, um das Strafrecht wieder auf eine gesunde Basis zu stellen und unterschiedliche Straftaten wieder in ein richtiges Verhältnis zueinander zu stellen. Es kann doch nicht ernsthaft sein, dass Steuerverstösse genauso hart bestraft werden, wie Totschlag etc.
 
AW: Strafe für U-Bahn-Schläger

Im Prinzip habt ihr alle Recht. In unserer Gesellschaft gibt es zuviel Gewalt und dieser Torben ist sicher kein Einzelfall. Aber Gewalt kommt nicht von alleine, und es nimmt auch niemand Drogen zum Spass oder säuft aus lauter Langeweile. Er gehört bestraft und das mit voller Härte des Gesetzes, und zwar nur aus einem Grund: Er hätte vorher die Wut in seiner Gefühlswelt erkennen müssen und die Ursachen dafür beseitigen müssen, schon alleine um andere vor seinem gewalttätigen ICH zu schützen.
Das ist hier zwar nur ein Forum / virtuelle Welt, aber es ist doch im echten Leben nicht anders. Gewalt schürt immer neue Gewalt, man sieht es an euren Beiträgen.
Grob gesagt seid ihr dafür mitverantwortlich, wenn dadurch neue Gewalttaten und Racheakte emporgehen.
Ich mache es ja genauso. Wenn mich jemand blöd anmacht, pöbel ich zurück, ohne zu hinterfragen was den anderen nun dazu bewegt mich blöd anzumachen. Kranke Gesellschaft und alle machen mit........

Neulich kam meine Tochter vom Spielen heulend hoch und sagte, ein paar Jungs aus ihrer Schule hätten sie mit Steinen beworfen. Der Bereich um die Lenden war ganz rot und schmerzte.
Hätte ich diese Jungs in dem Moment in die Finger bekommen...... ich hätte nicht in ihrer Haut stecken wollen...... und ja, ich hatte sogar für den Bruchteil einer Sekunde Mordgedanken, nur um meiner Tochter gerecht zu werden. Schlimm!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Strafe für U-Bahn-Schläger

Sie wollen ihn nicht an seiner neuen Schule unterrichten Lehrer-Aufstand gegen U-Bahn-Treter Torben P.


Berlin – Lehreraufstand an der neuen Schule von U-Bahn-Treter Torben P. (18): Pädagogen haben Angst vor dem verurteilten Prügler. Ein Lehrer weigert sich, ihn zu unterrichten. Nach BILD.de-Informationen drohen andere in einem anonymen Brief mit Streik und fristloser Kündigung.
Seit dieser Woche besucht Torben P. die katholische Liebfrauen-Schule, geht in die elfte Klasse des Gymnasiums. P. wurde zu 34 Monaten Haft verurteilt, weil er einen jungen Mann im Berliner U-Bahnhof Friedrichstraße brutal attackiert hatte. Die Verteidigung legte Revision ein, Torben P. bekam Haftverschonung und kann sich frei bewegen.

ANGST AN DER SCHULE!

In einem Fach musste Torben P. den Kurs wechseln. Ein Lehrer weigerte sich, ihn zu unterrichten.
Auch Schüler haben Ängste geäußert, sagte Schuldezernent Hans-Peter Richter. Sie könnten psychologische Betreuung in Anspruch nehmen.
Andere Lehrer schrieben einen Protestbrief an den zuständigen Schuldezernenten des Erzbistums Berlin, wollen streiken: „Es ist von Ihnen verantwortungslos, diesen Schüler auf die Liebfrauen-Schule zu senden. Wir werden so lange keinen Unterricht geben, bis Sie Ihre Entscheidung rückgängig gemacht haben.“ Namentlich unterschrieben wurde der Brief nicht.
Nach den Herbstferien Mitte Oktober soll es ein Krisen-Treffen der Schulrätin des Erzbistums mit den Lehrern geben. Die Lehrer kritisieren, nur ungenügend in die Entscheidung über die Aufnahme von Torben P. eingebunden worden zu sein.
An seine bisherige Schule kann der U-Bahn-Treter nach Protesten von Lehrern und Eltern nicht zurückkehren. Alle haben Angst vor dem brutalen Prügler.

Q.: bild.de
 
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AW: Strafe für U-Bahn-Schläger

für lange zeit hinter gitter ..... und hoffentlich rutscht schön oft die seife aus der hand
 
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