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Sportdienst DAZN stoppt Lizenzzahlung, es wird Vereine weltweit treffen
Der Pay-TV-Sportsender DAZN will die Lizenzzahlungen an die weltweiten Rechteinhaber für Sportübertragungsrechte derzeit nicht zahlen. Laut Medien*berichten informiert DAZN derzeit alle Partner, dass die Corona-Pandemie das Unternehmen zu diesem Schritt zwingt.
Die einen Konzerne stellen ihre Mietzahlungen für ihre aufgrund der Coronakrise geschlossenen Shops ein, die anderen stoppen alle laufenden Zahlungen. So geschieht es jetzt auch bei dem Pay-TV-Sportsender DAZN. Das berichtet das Online-Magazin Sportbuzzer und verweist dabei auf Informationen, die den Branchen-Diensten Sportspromedia und Sport Business Daily vorliegen.
DAZN hat für einen Teil seiner Mitarbeiter in Deutschland bereits Kurzarbeit beantragt und schickt weltweit Angestellte in den Urlaub. Den Sport-Streaming-Anbieter hat die Krise nun hart getroffen, denn Sportereignisse weltweit fallen aus - bis auf Wiederholungen, Analysen und Sportdokus kann der Sender derzeit nichts bieten. DAZN Abhängigkeit von Live-Sport wirkt sich bereits stark aus.
Es trifft die Vereine
Entsprechend dürften bei dem monatlich kündbaren Angebot von DAZN schon etliche Kunden abgesprungen sein, da die behördlichen Auflagen weltweit eine Spiel*betrieb für einige Zeit nahezu unmöglich machen. Entsprechend stoppt DAZN nun die als nächstes anstehenden Zahlungen, wie zum Beispiel vereinbarte Lizenzgebühren. Das wiederrum wird die Vereine rund um den Globus treffen, denn ihnen fehlen damit wichtige Einnahmen. Der Anbieter hat sich weltweit Übertragungsrechte mit den großen Rechteinhabern gesichert, dabei sind unter anderem die deutsche Bundesliga und die italienische Serie A.
DAZN versucht jetzt mit diesen ersten Maßnahmen sein Überleben zu sichern, heißt es. Das Unternehmen stoppt zudem den Start der angekündigten OTT-Plattform. DAZN hat laut eigenen Angaben mehr als acht Millionen Abonnenten weltweit. Die Branche geht nun davon aus, dass DAZN die Zahlungen erst dann wieder aufnehmen wird, wenn auch Klarheit über die Wiederaufnahme des Live-Sports besteht. Das könnte sich noch einige Zeit hinziehen.
Quelle: WinFuture.de