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SPAUN insolvent

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Dipol

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Für die SPAUN electronic GmbH und Co. KG wurde am 31.08.2018 das Insolvenzverfahren beantragt.
 
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Bei SPAUN hat man schon auch versucht nicht in Schönheit zu sterben und Produkte unterschiedlicher Qualitätsstufen und Fremdfertigungen angeboten.

Das Rezept die eigenen Entwicklungsabteilungen immer weiter auszudünnen und auch immer weniger selbst zu fertigen oder gar wie TechniSat umgelabelte Bauteile von LEM teurer und mit kürzerer Gewährleistung anzubieten, kann m. E. nicht funktionieren. Made in EU nehme ich inzwischen als Warnzeichen wahr. Wenn nicht einmal Giganten wie KATHREIN von Werksschließungen und Massenentlassungen verschont bleiben stellt sich die Frage welcher deutsche Antennenhersteller am Ende noch übrigbleibt. Die Richard Hirschmann GmbH, wo ich in Ende der 80er-Jahre mein erstes Satelliten-Seminar besucht hatte, und fuba Hans Kolbe GmbH waren offenbar nur Vorboten gravierender Umwälzungen.

Bis November entscheidet der Insolvenzverwalter ob es in Singen weitergeht. Als ich am 31.08.2009 zuletzt bei SPAUN in Singen war, wuselten dort noch weit mehr Leute als die in den SPAUN-News genannten 40 Leute herum.
 
Man bekommt in China das, für was man bezahlt, auch in hoher Qualität. Fliegt mal hin, da wisst ihr, das Deutschland schon lange am Ars** ist. Bald bauen die auch alle unsere Autos.
Das mit dem Kopieren war vor 20 Jahren, heute haben die gut ausgebildete Ingenieure und auch die schnellste Bahn der Welt.
 
Geschichte wiederholt sich.

Zuerst waren die Japaner die Meisterkopierer, dann die Koreaner und danach die Chinesen. Alle wurden anfangs von der deutschen Industrie als minderwertige Billiganbieter belächelt, haben Ihre Qualitätslevel gesteigert und gezeigt dass sie auch weit mehr drauf haben.

Dass sich SPAUN als Technologietreiber bei Multischaltern so lange aus Unicable herausgehalten hat und erst mit Verzögerung mit externen Entwicklungen in die Technik einstieg, war für mich unverständlich. Zum Niedergang hat gewiss auch die hohe Fluktuation in der Entwicklung, Support und Vertrieb beigetragen. Mir fallen aus dem Stand einige Namen wichtiger Mitarbeiter ein, die alle das Arbeitsgericht angerufen hatten.

Wenn zu Gängen ans Arbeitsgericht auch noch innerfamiläre Auseinandersetzungen hinzukommen, ist der jetzige Ausgang nicht verwunderlich. Siehe
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, ehemals SPAUN Schaltnetzteile GmbH.
 
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Die Geschichte fing damit an, das die Deutschen alles von den Engländern kopiert haben. Diese wollte jedoch, wenn wir son Misst bauen, auch drauf stehen soll, das der Misst nicht aus England kommt Punkt

Doch im Wandel der Zeit, war der Siegel dann das Merkmal, Verantwortung zu übernehmen. Heute ist auch Deutschland wieder im Wandel der Zeit.
 
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Ganz so ist es nicht bei Bäckern. Nur hat unser Bäcker altershalber aufgegeben, weil er keinen Nachfolger gefunden hat, obwohl die Bäckerei trotz Rewe mit Backwaren sehr gut lief. Da sind Käufer von weither zum Bäcker gekommen und der Preis war dabei unwichtig. Wichtig war vielmehr die Produktqualität. Zu besonderen Anlässen (Ostern, 11.11., Weihnachten, Silvester usw.), wo besondere Backwaren eine Rolle gespielt haben, hat man gerne mehr als eine Stunde beim Bäcker angestanden!!!
 
Bleibt ja noch AXING mit sehr guter Qualität, die werden aber auch kaum noch etwas in der Schweiz produzieren.

OT: Ist schon komisch, wenn man beim Bäcker keine zwei Brötchen mehr für einen Euro bekommt. ;)
 
Also bei unserem Bäcker waren die einfachen Brötchen genau einen Cent teurer als bei Rewe gegenüber und die speziellen Brötchen (mit Körnern, Rosinen, Kümmel, Käse) waren auch kaum teurer als vergleichbare Produkte von Rewe. Brot, Kuchen und Torten vom Bäcker kann man eh nicht mit industriellen Produkten vergleichen wollen und da hat man gerne die Preise beim Bäcker bezahlt. Jetzt gehört die „Bäckerei“ (besser der Laden) der Schnellbäcker-Kette (so heißen die bei uns wirklich) und die Preise sind ca. verdoppelt worden. Nun langweilen sich da ein...zwei Verkäuferinnen, wo früher drei...vier ständig viel zu tun hatten. Es ist schon traurig, aber wahr.
 
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