Die Reparatur eines defekten Smartphones ist nicht immer von der Gewährleistung gedeckt und schlägt mit zum Teil horrenden Kosten zu Buche. Doch trotz des hohen Preises machen die meisten Reparaturdienste grobe Fehler, beheben Defekt nicht oder finden welche, die es gar nicht gibt. Nach einem Test der Stiftung Warentest spricht das Magazin ein vernichtendes Urteil über die Branche.
Smartphone-Reparatur mehr schlecht als recht
In einem Testlauf zwischen Juli 2014 und Februar 2015 untersuchte die Stiftung Warentest die Reparaturdienste von sechs großen Smartphone-Herstellern und drei unabhängigen Anbietern. Das Ergebnis in
Die Tester schickten dazu insgesamt 27 gebrauchte Smartphones an die Unternehmen, die online als Gebrauchtgeräte erworben wurden. Jeder Anbieter erhielt drei Geräte im Alter zwischen 2,5 und 3 Jahren, die im Vorfeld mit einem Displayschaden und einer defekten Kopfhörerbuchse versehen wurden. Bis auf diese zwei Fehler funktionierten die Modelle einwandfrei.
Nach Ende des Tests wurden die behobenen Fehler analysiert und auf ihre Qualität überprüft. In die Bewertung flossen zudem die Dauer des Reparaturvorgangs und der Erhalt persönlicher Daten ein, darüber hinaus beurteilten die Tester die Kundenorientierung unter den Aspekten Termin- und Kostentreue, Kundeninformation sowie Komfort und Servicementalität. Ein Jurist überprüfte die Klauseln der Allgemeinen Geschäftsbedingungen und beurteilte ihre Gültigkeit – eine Abwertung erfolgt jedoch nur bei deutlichen Mängeln in den AGB.
Reparatur-Test: Nur Apple und Huaweis arbeiten korrekt
Das Ergebnis zeigt, dass lediglich die beiden Hersteller Apple und Huawei im Test überzeugen konnten. Die Reparatur-Center der Smartphone-Schmieden beseitigten alle Fehler und arbeiteten laut Stiftung Warentest “einwandfrei”. Die restlichen untersuchten Dienstleister zeigten hingegen deutliche Mängel, schrieben horrende und zum Teil falsche Rechnungen und ließen sich wochenlang Zeit.
Mit dem Gesamturteil “gut” und der Note 2,0 schnitt Apple am besten ab. Der Hersteller führte keine direkte Reparatur aus, sondern tauschte das defekte Gerät in ein refurbished – also überprüftes und generalüberholtes – Modell um. Die angegeben Fehler wurden so, wenn auch indirekt, vollständig beseitigt. Die Kosten für den Austausch lagen im Test bei durchschnittlich 207 Euro, die Ersparnis im Vergleich zum Neukauf bei etwa 95 Euro. Probleme gab es jedoch bei einem der drei Testgeräte, welches gebraucht über einen Onlinehändler erworben worden war. Der IMEI-Abgleich in der Datenbank offenbarte Diskrepanzen zwischen den hinterlegten Informationen und der tatsächlichen Gehäusefarbe und ließ auf eine Manipulation durch den Händler schließen- Apple verweigerte die Annahme.
Auch wenn Huawei im Test das zweitbeste Ergebnis erlangte und die Testnote 2,6 erhielt, reichte es für den chinesischen Hersteller lediglich für das Gesamturteil “befriedigend”. Der Reparatur-Servicepartner behob alle Fehler einwandfrei. erlaubte sich jedoch Schnitzer bei der Reparaturdauer. Im Durchschnitt lag die Wartezeit bei 16 Werktagen, ein Tester wartete jedoch über eine Monat auf sein Gerät. Erfreulicherweise blieben die gespeicherten Daten erhalten, die Anrufe bei der Hotline gerieten durch eine verwirrende Bandansage jedoch zur Geduldsprobe. Insgesamt kostete der Service im Schnitt 176 Euro, etwa 55 Euro weniger als bei einem Neukauf.
Quelle: mobilfunk-talk
Smartphone-Reparatur mehr schlecht als recht
In einem Testlauf zwischen Juli 2014 und Februar 2015 untersuchte die Stiftung Warentest die Reparaturdienste von sechs großen Smartphone-Herstellern und drei unabhängigen Anbietern. Das Ergebnis in
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ist durchwachsen und zeigt, dass viele Dienste ihre Arbeit nicht allzu genau nehmen. Beurteilt wurde die Leistung der Hersteller Apple, Huawei,
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, LG,
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und
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sowie der unabhängigen Reparatur-Dienstleister Handyreparatur123, Letsfix und Phonecare.Die Tester schickten dazu insgesamt 27 gebrauchte Smartphones an die Unternehmen, die online als Gebrauchtgeräte erworben wurden. Jeder Anbieter erhielt drei Geräte im Alter zwischen 2,5 und 3 Jahren, die im Vorfeld mit einem Displayschaden und einer defekten Kopfhörerbuchse versehen wurden. Bis auf diese zwei Fehler funktionierten die Modelle einwandfrei.
Nach Ende des Tests wurden die behobenen Fehler analysiert und auf ihre Qualität überprüft. In die Bewertung flossen zudem die Dauer des Reparaturvorgangs und der Erhalt persönlicher Daten ein, darüber hinaus beurteilten die Tester die Kundenorientierung unter den Aspekten Termin- und Kostentreue, Kundeninformation sowie Komfort und Servicementalität. Ein Jurist überprüfte die Klauseln der Allgemeinen Geschäftsbedingungen und beurteilte ihre Gültigkeit – eine Abwertung erfolgt jedoch nur bei deutlichen Mängeln in den AGB.
Reparatur-Test: Nur Apple und Huaweis arbeiten korrekt
Das Ergebnis zeigt, dass lediglich die beiden Hersteller Apple und Huawei im Test überzeugen konnten. Die Reparatur-Center der Smartphone-Schmieden beseitigten alle Fehler und arbeiteten laut Stiftung Warentest “einwandfrei”. Die restlichen untersuchten Dienstleister zeigten hingegen deutliche Mängel, schrieben horrende und zum Teil falsche Rechnungen und ließen sich wochenlang Zeit.
Mit dem Gesamturteil “gut” und der Note 2,0 schnitt Apple am besten ab. Der Hersteller führte keine direkte Reparatur aus, sondern tauschte das defekte Gerät in ein refurbished – also überprüftes und generalüberholtes – Modell um. Die angegeben Fehler wurden so, wenn auch indirekt, vollständig beseitigt. Die Kosten für den Austausch lagen im Test bei durchschnittlich 207 Euro, die Ersparnis im Vergleich zum Neukauf bei etwa 95 Euro. Probleme gab es jedoch bei einem der drei Testgeräte, welches gebraucht über einen Onlinehändler erworben worden war. Der IMEI-Abgleich in der Datenbank offenbarte Diskrepanzen zwischen den hinterlegten Informationen und der tatsächlichen Gehäusefarbe und ließ auf eine Manipulation durch den Händler schließen- Apple verweigerte die Annahme.
Auch wenn Huawei im Test das zweitbeste Ergebnis erlangte und die Testnote 2,6 erhielt, reichte es für den chinesischen Hersteller lediglich für das Gesamturteil “befriedigend”. Der Reparatur-Servicepartner behob alle Fehler einwandfrei. erlaubte sich jedoch Schnitzer bei der Reparaturdauer. Im Durchschnitt lag die Wartezeit bei 16 Werktagen, ein Tester wartete jedoch über eine Monat auf sein Gerät. Erfreulicherweise blieben die gespeicherten Daten erhalten, die Anrufe bei der Hotline gerieten durch eine verwirrende Bandansage jedoch zur Geduldsprobe. Insgesamt kostete der Service im Schnitt 176 Euro, etwa 55 Euro weniger als bei einem Neukauf.
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