Jolla hat die dritte Version seines mobilen Betriebssystems Sailfish fertig. Die Finnen versprechen mehr Performance, einen frischen Look und mehr Sicherheit.
Die dritte Version von Sailfish OS ist fertig und steht zum Download bereit. Das nur noch Sailfish 3 genannte Smartphone-Betriebssystem ist eines der wenigen verbliebenen Alternativen zu Android und iOS und wurde von Entwickler Jolla gründlich renoviert. Dem offiziellen Blog-Eintrag zufolge sollen ein frischer Look und deutlich verbesserte Performance die Nutzer überzeugen. Für den Einsatz in Unternehmen wurden zahlreiche Funktionen nachgerüstet, etwa ins System integrierte VPN-Unterstützung, Mobile Device Management (MDM) und eine Datenverschlüsselung.
Überhaupt holt Jolla mit Version 3 zu den beiden großen Konkurrenten auf: Neu ist das Top Menü, von dem aus nun Schnelleinstellungen und Verknüpfungen zu anderen Funktionen von überall im System aus erreichbar sind. Das Tastaturlayout kann nun mit einer Geste gewechselt werden und über USB On-The-Go (USB-OTG) darf nun endlich externen Speicher angebunden werden.
Auch Kleinigkeiten wurden angefasst: Gerade geschossene Bilder können nun betrachtet werden, ohne das Gerät entsperren zu müssen. Die Oberfläche ist optisch deutlich heller und transparenter geworden.
Early Access fürs Betriebssystem
Doch auch wenn Sailfish 3 nun offiziell da ist, fehlen einige zuvor angekündigte Features noch. Dem Blog-Eintrag zufolge werden diese in "mehreren Software-Releases" ausgerollt. So läuft die Datenverschlüsselung bisher nur mit externem Speicher zusammen, greift aber nicht beim internen Dateisystem. Die Oberfläche soll mit dem nächsten großen Qt-Upgrade nochmal deutlich flotter werden.
Android-Apps werden weiterhin unterstützt, allerdings bleibt das vorerst auf die Android Dalvik VM beschränkt, also auf dem Stand von Android 4.4. Die Community zeigt sich denn auch teilweise leicht enttäuscht über die langsame Entwicklung und die diversen Baustellen am System.
Derzeit ist Sailfish Version 3.0.0 als "Early Access" für Nutzer verfügbar, die solche Updates explizit erlaubt haben. In wenigen Wochen soll es dann an alle Sailfish-Anwender verteilt werden. Schon jetzt verspricht Jolla für Dezember 2018 Version 3.0.1.
Sailfish X für Sony Smartphones
Jolla setzt seit dem Aus für die eigenen Geräte auf ein Lizenzmodell und hat etwa in Russland und China Partner. Alternativ verkauft es im Programm "Sailfish X" das System für 50 Euro auch für andere Smartphones zum nachträglichen Aufspielen. Mit Sailfish 3 wird das Programm auf das Sony Xperia XA 2 erweitert, dazu kommt wie bisher das Sony Xperia X. Folgen soll noch der Gemini PDA, der ebenfalls mit Android läuft.
Von der ehemals versprochenen Version für das Sony Xperia XA ist hingegen keine Rede mehr. Und auch die auf dem MWC 2018 angekündigte Feature-Phone-Version fehlt bislang.
Quelle: Smartphone-Betriebssystem Sailfish 3 ist da
Die dritte Version von Sailfish OS ist fertig und steht zum Download bereit. Das nur noch Sailfish 3 genannte Smartphone-Betriebssystem ist eines der wenigen verbliebenen Alternativen zu Android und iOS und wurde von Entwickler Jolla gründlich renoviert. Dem offiziellen Blog-Eintrag zufolge sollen ein frischer Look und deutlich verbesserte Performance die Nutzer überzeugen. Für den Einsatz in Unternehmen wurden zahlreiche Funktionen nachgerüstet, etwa ins System integrierte VPN-Unterstützung, Mobile Device Management (MDM) und eine Datenverschlüsselung.
Überhaupt holt Jolla mit Version 3 zu den beiden großen Konkurrenten auf: Neu ist das Top Menü, von dem aus nun Schnelleinstellungen und Verknüpfungen zu anderen Funktionen von überall im System aus erreichbar sind. Das Tastaturlayout kann nun mit einer Geste gewechselt werden und über USB On-The-Go (USB-OTG) darf nun endlich externen Speicher angebunden werden.
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Auch Kleinigkeiten wurden angefasst: Gerade geschossene Bilder können nun betrachtet werden, ohne das Gerät entsperren zu müssen. Die Oberfläche ist optisch deutlich heller und transparenter geworden.
Early Access fürs Betriebssystem
Doch auch wenn Sailfish 3 nun offiziell da ist, fehlen einige zuvor angekündigte Features noch. Dem Blog-Eintrag zufolge werden diese in "mehreren Software-Releases" ausgerollt. So läuft die Datenverschlüsselung bisher nur mit externem Speicher zusammen, greift aber nicht beim internen Dateisystem. Die Oberfläche soll mit dem nächsten großen Qt-Upgrade nochmal deutlich flotter werden.
Android-Apps werden weiterhin unterstützt, allerdings bleibt das vorerst auf die Android Dalvik VM beschränkt, also auf dem Stand von Android 4.4. Die Community zeigt sich denn auch teilweise leicht enttäuscht über die langsame Entwicklung und die diversen Baustellen am System.
Derzeit ist Sailfish Version 3.0.0 als "Early Access" für Nutzer verfügbar, die solche Updates explizit erlaubt haben. In wenigen Wochen soll es dann an alle Sailfish-Anwender verteilt werden. Schon jetzt verspricht Jolla für Dezember 2018 Version 3.0.1.
Sailfish X für Sony Smartphones
Jolla setzt seit dem Aus für die eigenen Geräte auf ein Lizenzmodell und hat etwa in Russland und China Partner. Alternativ verkauft es im Programm "Sailfish X" das System für 50 Euro auch für andere Smartphones zum nachträglichen Aufspielen. Mit Sailfish 3 wird das Programm auf das Sony Xperia XA 2 erweitert, dazu kommt wie bisher das Sony Xperia X. Folgen soll noch der Gemini PDA, der ebenfalls mit Android läuft.
Von der ehemals versprochenen Version für das Sony Xperia XA ist hingegen keine Rede mehr. Und auch die auf dem MWC 2018 angekündigte Feature-Phone-Version fehlt bislang.
Quelle: Smartphone-Betriebssystem Sailfish 3 ist da