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Hardware & Software Linux für Anfänger: Welches Betriebssystem ist am besten?

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Wer nach Linux sucht, merkt schnell, dass es sehr viele Varianten davon gibt.
Welches Linux-Betriebssystem ist denn nun am besten geeignet, wenn man Einsteiger beziehungsweise Anfänger ist?

Diese Rangfolge eignet sich meiner Erfahrung nach am besten für Linux-Anfänger, die sich bislang nur mit Windows oder MacOS auskennen:

Linux Mint: Das Linux-Betriebssystem ist optisch ähnlich wie Windows aufgebaut und erleichtert den Umstieg sehr. Installierte Programme und integrierte Funktionen sind durchdacht und lassen sich intuitiv bedienen. Anfänger werden mit Linux Mint sehr wahrscheinlich glücklich.

Elementary OS: Dieses Betriebssystem erinnert an MacOS. Im Gegensatz zu anderen Linux-Distributionen ist die Bedienung aber eher schlicht gehalten beziehungsweise etwas eingeschränkt (ähnlich wie MacOS). Für Alltagsaufgaben ist es allerdings völlig ausreichend.

Zorin OS wird oft als Windows-7-Ersatz genannt und versucht Windows noch stärker nachzuahmen als Linux Mint. Hier gibt es eine kostenlose Basis-Version und eine kostenpflichtige Pro-Version mit weiteren Funktionen. Wer mit Linux Mint nicht klar kommt, sollte sich Zorin OS mal anschauen.

Ubuntu ist im Grunde der Allrounder der Linux-Welt und hat auch mehrere Varianten wie Xubuntu oder Kubuntu. Es kommt in Frage, wenn man sich schon etwas mit Linux auskennt. Für Einsteiger ist es hier nur als eingeschränkte Empfehlung genannt.

Wer mag, kann sich aus der ISO-Datei einer Linux-Distribution seiner Wahl einen bootfähigen USB-Stick erstellen und von diesem einen PC booten.
Dort lässt sich das Linux-Betriebssystem zunächst ausprobieren, ohne irgendetwas zu installieren oder etwas am System zu verändern.
Wenn es gefällt, kann man Linux dann auch auf der Festplatte installieren, entweder als Haupt-Betriebssystem oder im Dual-Boot mit Windows als Zweit-Betriebssystem.

Warum Linux? Die 8 wichtigsten Vorteile​

Wenn ihr vom Update-Wahn von Windows genervt seid oder die Einschränkungen von MacOS nicht länger ertragen könnt, warte Linux mit folgenden Vorteilen auf euch.
Denn im Gegensatz zu anderen Betriebssystemen liegt bei Linux der Nutzer im Zentrum der Annehmlichkeiten.

Kein Update-Zwang: Ihr könnt das Betriebssystem auch ohne Updates nutzen.
Das Gleiche gilt für Programme.
Und wenn Updates installiert werden, funktioniert Linux weiterhin.

Linux lässt euch in Ruhe arbeiten: Andere Betriebssysteme nerven mittlerweile an jeder Ecke mit Benachrichtigungen oder Updates oder installieren im Hintergrund ungefragt Apps oder zeigen Werbung an.
Linux ist neutral und tut nichts davon.
Ihr könnt einfach arbeiten, ohne dass ihr das Gefühl habt, das Betriebssystem will euch Software oder einen Dienst verkaufen.
Benachrichtigungen lassen sich permanent ausschalten.

Frei und kostenlos: Ihr könnt (meistens) jede kompatible Software herunterladen, installieren, weitergeben und sogar euren Wünschen anpassen.
Außerdem sind die meisten Linux-Betriebssysteme und Programme kostenlos.

Open-Source schafft Vertrauen: Der Programmier-Code von Linux und Linux-Programmen ist einsehbar.
Das heißt, man kann schauen, ob im Programm Hintertüren oder nutzerfeindliche Skripte integriert sind wie Überwachung, Tracking oder Datenweitergabe.
So ist jedes Programm auf Nutzerfreundlichkeit überprüfbar.

Datenschutz für den Nutzer, nicht für Unternehmen: Während sich in Windows 10 und 11 die Datensammelei nicht mal mehr vollständig deaktivieren lässt und der Zugriff von Microsoft auf den privaten PC auch in deren Lizenz Bedingungen verankert ist, sendet Linux keine eurer Daten an irgendwelche Server.
Alles bleibt auf eurem Rechner.

Im Gegensatz zu Windows ist Linux von Grund auf deutlich sicherer strukturiert:
Deshalb braucht man in der Regel auch keine Virenscanner.

Bescheidene Ressourcen-Nutzung: Viele Linux-Betriebssysteme laufen auch auf alten Computern flüssig und zuverlässig.
So lassen sich alte Laptops, wie die sehr gut gebauten Thinkpads, noch heute prima einsetzen.
Künstliche Hardware-Barrieren wie TPM bei Windows existieren bei Linux nicht.
Darüber hinaus spart man noch Geld, weil nicht alle 3 Jahre ein neues Gerät gekauft werden muss.

Einfache Installation: Mit der ISO-Datei von Linux lässt sich wie bei Windows ein bootfähiger USB-Stick erstellen.
Mit diesem kann man Linux dann auf dem gewünschten Rechner installieren.

Fazit: Linux ist überall​

Auch wegen der oben genannten Vorteile wird Linux heutzutage in fast allen privaten und öffentlichen Bereichen eingesetzt, ohne dass es die meisten wissen:

・Das Smartphone-Betriebssystem Android basiert auf Linux.

・Die Software innerhalb von Routern, Druckern, Autos und Supercomputern basiert auf Linux.

・Die meisten modernen Internet-Server und „Embedded Systems“ laufen mit Linux.


Quelle: Giga
 
Ubuntu bzw debian ist für Einsteiger das OS. Keins ist glaube ich so gut wie dieses bei Fehlern beschrieben etc. Kenne sonst nur welche von hören die mint genutzten haben..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ja, „Linux ist überall“. Außer als Basis für spezielle Systeme bleibt da nicht viel. Jedenfalls nicht viel bei PCs als Ersatz für Windows, außer im wenig anspruchsvollen Home-Bereich vielleicht.
 
Benutze Linux seit 12 Jahren und habe es keine Sekunde bereut von Windows auf Linux zu wechseln :cool:
Wüsste jetzt nichts was ein Windows PC besser macht oder kann als ein Linux Rechner, außer Spiele vielleicht.
Aber dafür gibt es ja die PS5 :)
Jeder wie er will ...
 
Bin jetzt seit 20 Jahren bei Linux. Immer wieder mal gewechselt. Grundsätzlich ist alles ein Werkzeug, und ja ich hab auch noch ne virtuelle Maschine mit Windows am laufen. Wird halt für spezielle Dinge hochgefahren. Ansonsten bin ich nach vielen Jahren Gentoo doch bequem geworden und hab ich nun bei Kubuntu ein meine FireUPandForget Distri gefunden. :):eek::cool:
 
@remz :
Mir geht's ähnlich, zum spielen Playstation, Computer lieber Linux. Knoppix hat mich neugierig gemacht, einfach von CD starten = fertig. Ubuntu habe ich von 2008 bis 2022 benutzt. Seit 2022 nutze ich Manjaro in der XFCE Version / Desktop.

Grund für den Wechsel von Ubuntu zum (rolling release) Manjaro :
Anfangs hatte ich nie Probleme mit Ubuntu, nur kommen dort für nachträglich installierte Programme keinerlei Updates, die gibt's nur für Ubuntu selbst. Dann fing es aber an, daß es bei jedem Distributionsupgrade Ärger mit Drucker, Scanner und meiner NAS gab : die Sachen funktionierten nach einem Distributionsupgrade schlicht nicht mehr, und es gab dadurch viel Ärger / Arbeit.

Bei Manjaro gibt's "rolling release" bedingt keine Distributionsupgrades, d.h. alle Hardware funktioniert auch. Noch ein großer Vorteil bei Manjaro : Auch für von mir nachträglich installierte Programme werden Updates gemacht. OK, manchmal gibt's Probleme bei den Updates, aber meist erfolgen dann in kurzer Zeit weitere Updates, bis es wieder funktioniert.

Gruß Turoy
 
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Mit Ubuntu hab ich vor 20 Jahren auch angefangen. Damals war das die (für mich) ansprechenste Distro für Anfänger.
Heute kann ich Linux Mint und Pop!_OS als "bessere Ubuntu"-Distributionen empfehlen, obwohl & gerade weil sie auf Ubuntu basieren.

Zusätzlich hatte ich nach längerer Suche den Blick auf EndeavourOS (Arch-basierend) bekommen. Als DE hab ich Xfce gewählt.
Ist super aktuell und von daher sehr gut für Spiele geeignet. Nun ist diese parallel zu Pop!_OS installiert.

Auf dem Notebook ist mir EndeavourOS mittlerweile zu Update-lastig (-lästig ;)). Da werde ich wohl Pop!_OS installieren.
Am Desktop muss ich mich noch entscheiden, ob ich da EndavourOS als daily-driver zum Office- und Spiele-System mache.

Windows 10 läuft ansonsten noch eine Weile nebenbei bis ich mich für eine Linux-Distribution entschieden habe.
Windows (11/12) tue ich mir nicht mehr an.
 
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eben, für gamer ist linux völlig uninteressant.
und warum soll man sich (noch) so ne überwachungsmaschine wie z.b. playstation antun?
musst ständig on sein, damit du updates bekommst oder spiele/addons dazukaufen kannst (siehe wow u.a.)
aber wie du schon sagst, jeder wie er will.........
 
Dank Steam, Proton und Helferwerkzeugen wie Lutris ist Spielen unter Linux mittlerweile bequem möglich.
Viele Titel laufen nativ oder via Wine/Proton mit Feinschliff von Valve direkt über Steam oder eben in Lutris.

Distribution würde ich zu Mint raten obwohl Ubuntu langsam aber sicher merkwürdig wird.
Registrationspflicht für aktuelle Updates der LTS-Varianten, sprich Pro-Account anlegen usw. sind keine guten Entwicklungen.
Aber dafür gibt es LMDE - Linux Mint Debian Edition, die wird parallel entwickelt und nutzt statt Ubuntu eben Debian als Basis.
Optisch alles gleich, Werkzeuge identisch nur Unterbau halt direkt Debian statt Ubuntu.
 
Ich habe jetzt seit fast 20 Jahren *ubuntu auf dem Desktop-Rechner. Anfangs KDE, bis mich die Bugs in akonadi und kmail2 zur Weißglut brachten und ich zu xfce gewechselt bin.
Neidlos muss ich anerkennen, dass Mint vieles besser als Ubuntu macht. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt nur den Cinnamon-Desktop, obwohl der sehr ausgereift und anwenderfreundlich ist. Mint punktet mit Liebe zum Detail. Mir gefällt auch, dass sie weiter auf Debian-Pakete setzen.
Bei Ubuntu ist die community-Unterstützung besser, weil weiter verbreitet. (Wobei viele Problemlösungen auch auf Mint anwendbar sind). Anfängern würde ich dennoch uneingeschränkt zu Mint mit Cinnamon raten. Ich ziehe in Erwägung, auf kurz oder lang auf Mint Xfce zu wechseln.
 
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Bin ein Gamer und habe mein Windows 11 dieses Jahr endgültig gekübelt. Mit Proton tun wirklich schon sehr viele Spiele in meinem Genre. Cyberpunk 2077, Resident Evil, Dying Light2, uvm. Hierfür gibt es auch ne nette Datenbank:
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Es zahlt sich für mich einfach nicht mehr aus hier ein zusätzliches System zu pflegen.
 
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