Skype droht das Aus
Ebay teilt mit, es müsse möglicherweise Skype abschalten, weil die Gründer des Internet-Telefondienstes das Lizenz-Abkommen auflösen wollten.
Das Internet-Auktionshaus Ebay hat Skype im Jahr 2005 der Software-Firma Joltid der KaZaA-Gründer Niklas Zennstrom und Janus Friis für 3,1 Milliarden Dollar abgekauft. Dummerweise beinhaltet die Kaufvereinbarung nicht die Lizenz für die essenzielle P2P-Technik. Die Rechte dafür hält nach wie vor Joltid, das Ebay lediglich die Nutzung gestattet.
Ebay teilte jetzt der US-Börsenaufsicht in seinem jüngsten Quartalsbericht mit, dass Joltid den Lizenzauftrag aufkündigen will. Wenn dieser Fall eintritt, muss Ebay den Dienst, den weltweit rund 16 Millionen Menschen nutzen, höchstwahrscheinlich einstellen. Eine katastrophale Entwicklung, zumal Ebay Skype im kommenden Jahr an die Börse bringen will.
Obwohl sich die Ebay-Pressestelle optimistisch zeigt, den Rechtsstreit gewinnen zu können, verfolgt das Unternehmen einen "Plan B": Es versucht eine Alternativ-Software zu entwickeln. Das ist jedoch ein sehr schwieriges Unterfangen, was Ebay durchaus bewusst ist. Selbst wenn man einen P2P-Ersatz zustande bringe, könnten durch die Umstellung Funktionen oder Kunden verloren gehen, heißt es in dem Bericht. Auf jeden Fall sei die Software-Entwicklung sehr kostspielig.
Quelle: n-tv
Ebay teilt mit, es müsse möglicherweise Skype abschalten, weil die Gründer des Internet-Telefondienstes das Lizenz-Abkommen auflösen wollten.
Das Internet-Auktionshaus Ebay hat Skype im Jahr 2005 der Software-Firma Joltid der KaZaA-Gründer Niklas Zennstrom und Janus Friis für 3,1 Milliarden Dollar abgekauft. Dummerweise beinhaltet die Kaufvereinbarung nicht die Lizenz für die essenzielle P2P-Technik. Die Rechte dafür hält nach wie vor Joltid, das Ebay lediglich die Nutzung gestattet.
Ebay teilte jetzt der US-Börsenaufsicht in seinem jüngsten Quartalsbericht mit, dass Joltid den Lizenzauftrag aufkündigen will. Wenn dieser Fall eintritt, muss Ebay den Dienst, den weltweit rund 16 Millionen Menschen nutzen, höchstwahrscheinlich einstellen. Eine katastrophale Entwicklung, zumal Ebay Skype im kommenden Jahr an die Börse bringen will.
Obwohl sich die Ebay-Pressestelle optimistisch zeigt, den Rechtsstreit gewinnen zu können, verfolgt das Unternehmen einen "Plan B": Es versucht eine Alternativ-Software zu entwickeln. Das ist jedoch ein sehr schwieriges Unterfangen, was Ebay durchaus bewusst ist. Selbst wenn man einen P2P-Ersatz zustande bringe, könnten durch die Umstellung Funktionen oder Kunden verloren gehen, heißt es in dem Bericht. Auf jeden Fall sei die Software-Entwicklung sehr kostspielig.
Quelle: n-tv