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Off Topic SEK stürmt Satudarah-Vereinsheim – Präsident Ali Osman festgenommen

Duisburg.
Spezialkräfte der Polizei haben am frühen Dienstagmorgen das Duisburger Vereinsheim des Motorradclubs Satudarah sowie Wohnungen von Mitgliedern der Bande in Duisburg und den Niederlanden durchsucht.
In der Wohnung des Satudarah-Präsidenten "Ali Osman" fanden die Einsatzkräfte ein Sturmgewehr, Typ AK-47.
Er und der ehemalige Vize-Präsident (25) wurden festgenommen.

Ein lauter Knall riss viele Anwohner am Dienstagmorgen in Duisburg-Rheinhausen aus dem Schlaf. Die Polizei war mit einem Großaufgebot gegen 5 Uhr vorgefahren und hatte die Tür zum Vereinsheim des Motorradclubs "Satudarah Clown-Town" an der Friedrich-Ebert-Straße aufgesprengt: Innerhalb weniger Sekunden stürmte ein Sondereinsatzkommando die Rockerkneipe und warf Blendgranaten in die Räume, weil nicht klar war, ob sich zu diesem Zeitpunkt in den Räumen Personen aufhalten. Die menschenleere Kneipe durchsuchten die Ermittler anschließend mit Sprengstoff- und Drogenspürhunden.
Zeitgleich brachen am Morgen Spezialeinsatzkräfte die Türen mehrerer Wohnungen von Satudarah-Mitgliedern in Duisburg und in den Niederlanden auf. In Rheinhausen entdeckten die Beamten in der Wohnung des Duisburger Satudarah-Präsidenten Yildiray K., der sich in der Öffentlichkeit "Ali Osman" nennt, ein geladenes Sturmgewehr vom Typ AK-47 sowie eine Pistole vom Typ P99.

Der 40-jährige Chefrocker wurde ebenso wie sein ehemaliger Stellvertreter festgenommen. Beide Männer waren zuhause, als die Polizei ihre Wohnungen um 5 Uhr stürmte, beide sitzen nun wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz in Untersuchungshaft. Im Zuge eines größeren Ermittlungsverfahrens wegen Drogen- und Waffenhandels hatte die Duisburger Staatsanwaltschaft gegen sie über ein internationales Rechtshilfeersuchen Haftbefehle in den Niederlanden initiiert. Dort wurde der Satudarah MC 1990 gegründet. Im Juni 2012 gab die Organisation, der niederländische Ermittler Drogen- und Waffenhandel vorwerfen, den Zusammenschluss mit dem Duisburger Motorradclub "Brotherhood Clown-Town" bekannt. Als erstes deutsches Chapter sollte es die Satudarah-Expansion in den "Revieren" der etablierten "Outlaw Motorcycle Gangs" (OMCG) Hells Angels und Bandidos hierzulande vorantreiben. Zuletzt provozierte Satudarah die Konkurrenz mit Plänen für Chapter in Kleve und Düsseldorf .

Der zweite Mann, den die Polizei am Dienstagmorgen verhaftete, war bis vor wenigen Monaten noch Vize-Präsident und "Secretary" der "Brotherhood Clowntown". Der 25-Jährige musste seine Vorstandsposten nach internen Streitigkeiten aber wieder abgeben. Gegen den in Hüttenheim lebenden Duisburger ermittelte die Polizei bereits im Sommer 2012: Am 5. August hatte er auf der Düsseldorfer Landstraße, Ecke Angertaler Straße, auf das Auto eines damals 33-jährigen Mannes geschossen . Dieser soll den Hells Angels, den Erzfeinden der Satudarah-Rocker nahe stehen.

Im März, nach der Eskalation der Gewalt im "Rockerkrieg", hatte der Duisburger Satudarah-Chef "Osman" seinen Club
in der RTL-Sendung Stern TV vorgestellt - und dabei behauptet, er und seine Club wollten vor allem eines: Motorrad fahren."Ali Osman", den Deutschland-Chef des in den Niederlanden gegründeten MC Satudarah, erwartet nach dem Fund des Kalaschnikow- Sturmgewehres nun ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Wird er für das Verbrechen verurteilt, muss er mit einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr rechnen. Erst Mitte März hatte die Polizei Duisburger ein Satudarah-Mitglied (27) und einen Supporter der Schwarz-Gelben (23) mit Kriegswaffen erwischt . Die aus Serbien stammenden Rocker hatten eine AK-47 samt Magazinen und Munition im Wagen und eine Maschinenpistole in der Wohnung.

derwesten.de

 
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