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SD-Karte erstellen mit dd und Grundinstallation des Cubieboard2
Hier ein kleines HowTo, für alle die Probleme mit Win32DiskImager haben, wie man mit Hilfe von dd eine Speicherkarte für das Cubieboard2 erstellt.
Das entsprechende Image aus dem Internet laden:
dd bezeichnet das Linux-Tool diskdump. Mithilfe dieses Tools können wir das Abbild 1:1 auf den USB-Stick schreiben lassen – inkl. Bootsektor. Um dies zu tun, muss das Tool dd erst einmal installiert sein. Dies ist eigentlich bei allen gängingen Linux-Distributionen von Haus aus der Fall…Sollte es doch fehlen, kann es ganz einfach mit
nachgeholt werden. Ist das Tool installiert, beginnen wir damit, unseren USB-Stick zu identifizieren. Hierzu öffnen wir das Terminal, und geben den Befehl
ein. Nun spuckt Linux alle verfügbaren Datenträger aus, inkl. Angabe der Größe und Mountpoint (/dev/sdX). Das X steht hier für den Buchstaben, den euer Stick zugewiesen bekommt. WICHTIG – Hier sollte man lieber doppelt nachgucken – dd ist ein erbarmungsloses Tool, das überschreibt knallhart eure Festplatte, falls ihr hier einen falschen Buchstaben wählt…
Haben wir den Buchstaben notiert, müssen wir das Laufwerk unmounten, um sicherzugehen, dass in der Zeit des Schreibens kein anderes Programm darauf zugreift. Dies erledigt der Befehl
(Der Buchstabe X steht für das Laufwerk)
für uns. Ist das Laufwerk unmountet, können wir dd starten. Hierzu führen wir einfach den Befehl
aus, wobei wir den Pfad hinter if= durch den Pfad zu eurem Image ersetzen, und sdX durch den entsprechenden Mountpoints eures USB-Sticks. Dieses Tool wird nun ohne große Rückmeldung zur Arbeit schreiten und euch bescheid geben, wenn die Arbeit fertig ist.
Wir stecken die beschriebene microSD Karte nun in das Cubieboard2. Jetzt können wir nicht direkt via SSH auf dieses zugreifen, sondern müssen zunächst auf einem Monitor mit Maus und Tastatur ein paar Einstellungen vornehmen. Angekommen auf dem Startbildschirm melden wir uns als Benutzer root mit dem Passwort cubieboard an.
Eingeloggt auf dem Desktop angekommen öffen wir zunächst den Terminal (LXTerminal).
Dort führen wir folgenden Befehl aus, um in ein Konfigurationstool (wie unter Raspbian auf dem Raspberry Pi) zu kommen. Dort wählen wir den Punkt Expand Filesystem an um zukünftig die komplette microSD Karte nutzen zu können. Unter Enable Boot to Desktop können wir, sofern gewünscht, die grafische Oberfläche für die Zukunft deaktivieren. Dies ist sinnvoll, wenn man das Cubieboard nur mittels SSH steuern möchte. Unter Internationalisation Options > Change Locale stellen wir neben en_US.UTF-8 auch de_DE.UTF-8 an. Das voreingestellte es_ES.UTF-8 können wir deaktivieren. Des Weiteren stellen wir unter Internationalisation Options > Change Timezone die richtige Zeitzone ein. Anschließend verlassen wir cubie-config über den Button Finish und lassen das Cubieboard2 neustarten.
Nun melden wir uns wieder mit dem Benutzer root und dem Passwort cubieboard an. Sofern die grafische Oberfläche im vergangenen Schritt deaktiviert wurde melden wir uns in der angezeigten Eingabeaufforderung ein.
Zunächst weisen wir dem Cubieboard2 eine statische IP zu. Dazu öffnet ihr, mit dem nano-Editor, die Datei
nano /etc/network/interfaces
Die IP Daten werden wie rot markiert auf eure Umgebung geändert.
Speichern mit STRG^O - Enter, nano verlassen mit STR^X.
Mit reboot starten wir das Cubieboard neu.
Nun kann man sich mit Putty einwählen. Eine Tastatur wird nicht mehr benötigt.
MfG
IPC installieren:
https://www.digital-eliteboard.com/showthread.php?224070-IPC-Was-ist-das
Hier ein kleines HowTo, für alle die Probleme mit Win32DiskImager haben, wie man mit Hilfe von dd eine Speicherkarte für das Cubieboard2 erstellt.
Das entsprechende Image aus dem Internet laden:
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
dd bezeichnet das Linux-Tool diskdump. Mithilfe dieses Tools können wir das Abbild 1:1 auf den USB-Stick schreiben lassen – inkl. Bootsektor. Um dies zu tun, muss das Tool dd erst einmal installiert sein. Dies ist eigentlich bei allen gängingen Linux-Distributionen von Haus aus der Fall…Sollte es doch fehlen, kann es ganz einfach mit
Code:
sudo apt-get install dd
nachgeholt werden. Ist das Tool installiert, beginnen wir damit, unseren USB-Stick zu identifizieren. Hierzu öffnen wir das Terminal, und geben den Befehl
Code:
sudo fdisk -l
ein. Nun spuckt Linux alle verfügbaren Datenträger aus, inkl. Angabe der Größe und Mountpoint (/dev/sdX). Das X steht hier für den Buchstaben, den euer Stick zugewiesen bekommt. WICHTIG – Hier sollte man lieber doppelt nachgucken – dd ist ein erbarmungsloses Tool, das überschreibt knallhart eure Festplatte, falls ihr hier einen falschen Buchstaben wählt…
Haben wir den Buchstaben notiert, müssen wir das Laufwerk unmounten, um sicherzugehen, dass in der Zeit des Schreibens kein anderes Programm darauf zugreift. Dies erledigt der Befehl
Code:
umount /dev/sdX
(Der Buchstabe X steht für das Laufwerk)
für uns. Ist das Laufwerk unmountet, können wir dd starten. Hierzu führen wir einfach den Befehl
Code:
sudo dd bs=1M if=[img] of=/dev/sdX
aus, wobei wir den Pfad hinter if= durch den Pfad zu eurem Image ersetzen, und sdX durch den entsprechenden Mountpoints eures USB-Sticks. Dieses Tool wird nun ohne große Rückmeldung zur Arbeit schreiten und euch bescheid geben, wenn die Arbeit fertig ist.
Wir stecken die beschriebene microSD Karte nun in das Cubieboard2. Jetzt können wir nicht direkt via SSH auf dieses zugreifen, sondern müssen zunächst auf einem Monitor mit Maus und Tastatur ein paar Einstellungen vornehmen. Angekommen auf dem Startbildschirm melden wir uns als Benutzer root mit dem Passwort cubieboard an.
Eingeloggt auf dem Desktop angekommen öffen wir zunächst den Terminal (LXTerminal).
Dort führen wir folgenden Befehl aus, um in ein Konfigurationstool (wie unter Raspbian auf dem Raspberry Pi) zu kommen. Dort wählen wir den Punkt Expand Filesystem an um zukünftig die komplette microSD Karte nutzen zu können. Unter Enable Boot to Desktop können wir, sofern gewünscht, die grafische Oberfläche für die Zukunft deaktivieren. Dies ist sinnvoll, wenn man das Cubieboard nur mittels SSH steuern möchte. Unter Internationalisation Options > Change Locale stellen wir neben en_US.UTF-8 auch de_DE.UTF-8 an. Das voreingestellte es_ES.UTF-8 können wir deaktivieren. Des Weiteren stellen wir unter Internationalisation Options > Change Timezone die richtige Zeitzone ein. Anschließend verlassen wir cubie-config über den Button Finish und lassen das Cubieboard2 neustarten.
Code:
cubie-config
Nun melden wir uns wieder mit dem Benutzer root und dem Passwort cubieboard an. Sofern die grafische Oberfläche im vergangenen Schritt deaktiviert wurde melden wir uns in der angezeigten Eingabeaufforderung ein.
Zunächst weisen wir dem Cubieboard2 eine statische IP zu. Dazu öffnet ihr, mit dem nano-Editor, die Datei
nano /etc/network/interfaces
Die IP Daten werden wie rot markiert auf eure Umgebung geändert.
Code:
# This file describes the network interfaces available on your system
# and how to activate them. For more information, see interfaces(5).
# The loopback network interface
auto lo
iface lo inet loopback
# The primary network interface
allow-hotplug eth0
[COLOR=#ff0000]# iface eth0 inet dhcp[/COLOR]
iface eth0 inet static
address [COLOR=#ff0000]10.1.1.10[/COLOR]
netmask 255.255.255.0
broadcast [COLOR=#ff0000]10.1.1[/COLOR].255
gateway [COLOR=#ff0000]10.1.1.1[/COLOR]
Speichern mit STRG^O - Enter, nano verlassen mit STR^X.
Mit reboot starten wir das Cubieboard neu.
Nun kann man sich mit Putty einwählen. Eine Tastatur wird nicht mehr benötigt.
MfG
IPC installieren:
https://www.digital-eliteboard.com/showthread.php?224070-IPC-Was-ist-das