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Schumacher strukturiert sein Management um

rooperde

Elite Lord
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Willi Weber ist nicht mehr "Mister 20 Prozent", stattdessen kümmert sich Sabine Kehm verstärkt um das Management von Michael Schumacher

Michael Schumacher geht bei seinem Comeback nicht nur in ungewohnten Farben und für Mercedes statt Ferrari an den Start, sondern auch mit einem umstrukturierten Management. Denn nach über 20 gemeinsamen Jahren ist Willi Weber nicht mehr der "Mister 20 Prozent" des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters.

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Hauptverantwortlich für Schumachers Management ist neuerdings dessen bisherige Medienberaterin Sabine Kehm, eine gelernte Journalistin, die früher unter anderem für die 'Welt' und für die 'Süddeutsche' geschrieben hat. Schumacher hat die Entscheidung getroffen, das Management mit seinem Büro in der Nähe des Genfer Flughafens verstärkt selbst in die Hand zu nehmen. Kehm ist Geschäftsführerin dieses Büros.

Neue Sponsoren an Land gezogen

Laut 'Sponsor News' saß Kehm schon bei den Verhandlungen mit Mercedes statt Weber am Tisch, später soll sie auch die Sponsoringdeals mit den Modefirmen Jet Set und Navyboot ausgehandelt haben. Weber bleibt weiterhin Bestandteil des Schumacher-Netzwerks, seine Aufgabe scheint sich aber nunmehr auf das Merchandising zu beschränken. Außerdem darf er wie bisher Sponsoren vermitteln und dafür Provision kassieren.

Dazu autorisiert ist übrigens auch der angesehene deutsche Sponsoringagent Kolja Spöri, dessen Mitarbeit sich auf privaten Kontakten begründet. Spöri verdiente sich in Branchenkreisen für seinen an Williams vermittelten Compaq-Deal und für sein Mitwirken am Grand Prix der Türkei Anerkennung. Außerdem stand er durch seinen langwierigen Rechtsstreit mit dem Segelteam BMW Oracle Racing in den Schlagzeilen.

Das Ende einer Ära

Für Schumacher/Weber bedeutet die Neustrukturierung ihrer Zusammenarbeit das Ende einer Ära. Weber hatte den Rennfahrer 1988 bei einer Talentsichtung am Salzburgring kennengelernt. Der gewiefte Geschäftsmann verhalf dem Nachwuchstalent zu einer professionellen Motorsportkarriere und in die Formel 1, sicherte sich dafür aber 20 Prozent von dessen Einnahmen. So entstand sein Spitzname "Mister 20 Prozent".

Das war ein hochlukratives Geschäft: Laut 'Forbes' soll Schumacher bis zum Ende seiner (ersten) aktiven Karriere im Jahr 2006 rund eine halbe Milliarde Euro verdient haben. Sollte diese Zahl stimmen, dann hätte Webber immerhin 100 Millionen Euro abkassiert. Gleichzeitig machte sich der 67-Jährige einen Namen in der Branche, der ihm Managementverträge mit weiteren Rennfahrern und Persönlichkeiten einbrachte.

Quelle: Formel1
 
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