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SAT-Schüssel mit zwei Satelliten und 5-6Teilnehmern.

Abgesehen von blitzschutz ( ich bin nicht sicher, dass die schüssel noch im geschützten bereich ist)und potentialausgleich, den fachfirmen ausführen sollten, ginge folgende lösung ( ohne neue kabel nach außen):
2 wideband lnbs, unicable multischalter innen, mit splittern weiterverteilen.
Wenn Du weitere kabel nach außen ziehen kannst:
2 quattro lnbs und ein 9/x multischalter.
 
... 80cm Antenne mit Multifeedschiene...2 Wideband LNB...4Kabel auf Unicable Multischalter in Feuchtraum Leergehäuse (direkt bei den Kabel die aus der Wand kommen)...mit x-fach Verteiler, DC-Durchlass, Diodenentkoppelt auf deine vorhandenen Kabel verteilen........................fertsch
 
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Vielen Dank ans Forum für die hilfreichen Hinweise bzw. Vorschläge. Ich fasse mal Eure Erkenntnisse/Lösungsansätze zusammen:

Variante 1:
Ich knote zwei Quattro-LNB für Astra und Hotbird (z.B. Triax 304833 Universal Quattro LNB) an einen Multischalter 9/8 (z.B. Kathrein 20510019 Multischalter 9/8).
Diesen Multischalter inklusive Stromversorgung würde ich ein IP54-Gehäuse nageln (-->siehe Anhang. Das Teil habe ich noch rumliegen) und mich über ein Signal
am Ausgang jedes der fünf Kabels freuen.

Variante 2:

Ich ziehe mir jeweils 2 Strippen von zwei Breitband-LNB ins Haus und knote diese an einen entsprechenden Multischalter im Haus. Dadurch könnte ich das alles im Haus bzw. Kabelschacht integrieren.

Für mein Verständnis:

Den Potenzialausgleich habe ich letztes Jahr vom Elektrischen machen lassen. Allein weil es Vorschrift ist für Neuanlagen. Die Außensteckdose hängt da mit dran
und würde demnach das Potenzial der Schüssel auf das des Hauses ziehen, weil ich diese dafür nutzen wollte.
Richtig?

Eine Frage noch zu den TV-Dosen in den Räumen:

Ich wollte dafür die Kathrein ESD44 verwenden. Kann ich da direkt mit dem Koaxialkabel dran oder brauche ich noch diverse Abschlussstecker/-Widerstände?

Besten Dank vorab und einen schönen Abend noch!
 

Anhänge

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    460,9 KB · Aufrufe: 9
wie gesagt mein Vorschlag (Variante1 ) erscheint mir am optimalsten und schnellsten und wenn mich nicht alles täuscht auch von der finanziellen seite her optimal
vergleiche mal die breitband LNB´s und den entsprechenden MS ...
die esd 44 kannst ja nehmen
 
...nicht ganz richtig.
Den Schutzkontakt der Steckdose darfst du nicht für die Erdung der Antenne verwenden.
Du musst einen mind. 2,5mm² (bei geschützter Verlegung, sonst 4mm² Draht) auf die Potischine (wahrscheinlich im Keller) ziehen
 
Besten Dank für die konstruktive Anregungen! Werd über's Wochenende mal das Hirn knechten diesbezüglich.
 
Beachte nur bitte den unterschied zwischen durchgangs- und enddosen!
 
Die ESD 44 ist eine Durchgangsdose mit relativ hoher Auskoppeldämpfung und niedriger Durchgangsdämpfung. Der Frequenzbereich umfasst auch SAT. An beiden Anschlüssen steht das gleiche Signal zur Verfügung, nämlich alles von 4 - 2400 MHz. Von daher würde es passen.

Was die Dose jedoch für diese Anwendung hier unbrauchbar macht, ist der fehlende Gleispannungsdurchlass. Damit eignen sich die Dosen nur für statistische Einkabelanlagen, die heutzutage wegen einiger Nachteile praktisch nie mehr neu gebaut werden.

Bitte nimm diese Dosen nicht, sie würden nicht funktionieren.
 
...außerdem hast du dort keinen üblichen F-Anschluss für Sat...diese Dose wird für BK Anlagen verwendet

Ich verwende als Enddose meist die
Axing SSD 5-07
und als Durchgangsdose die
Axing SSD 5-10 (nur als Beispiel, Pegel beachten)
 
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Einmal mehr ein Zitat aus dem Kleinhuis Leitfaden "Äußerer und Innerer Blitzschutz" von 1994 (!):
11. Erdung von Antennenanlagen schrieb:
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Äußerer Blitzschutz ist schon sooo lange nur noch zusammen mit Inneren Bitzschutz zulässig, dass sich auch Elektriker-Veteranen von der gewohnten Verkürzung von Blitzschutz auf Blitzschutzanlagen lösen sollten.

Blitzschutz ist nach offizieller Definition seit Jahrzehnten ein Oberbegriff für ALLE Schutzmaßnahmen. Zudem verweist die für Antennensicherheit maßgebliche IEC 60628-11 so häufig auf die Blitzschutznormenreihe IEC 62305, dass man auch auf Gebäuden ohne LPS die Antennenerdungen dem Äußeren und den Potenzialausgleich dem Inneren Blitzschutz sachlich zuordnen kann.

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Wenn wie gezeichnet über dem Balkon noch ein Vollgeschoß ist, muss der Mindestabstand von 2 m zwischen Dachrinne und Oberkante Sat.-Antenne eingehalten sein. Wenn jedoch der Reflektorabstand wie angegeben 1 m beträgt, wird der max. zulässige Wandabstand von 1,5 m mit dem LNB-Arm vermutlich überschritten und dann wäre die Antenne mit min. 16 mm² Cu und Klasse H = 100 kA zertifizierten Verbindern mit einem normkonformen Erder UND der HES zu verbinden. Als Lösung bietet es sich an die Antenne mittels eines nach unten ragenden Auslegers seitlich am ersten Rohr und optisch unauffälliger auch tiefer zu montieren.

In dieser Woche tagt das für Antennensicherheit zuständige Normengremium und wird endlich die überfällige Revision der nationalen DIN VDE 0855-300:2008-08 für Funksende-/empfangsantennen angehen. Dabei wird auch darüber zu befinden sein, ob die 1971 völlig willkürlich und ohne wissenschaftlichen Beweis festgelegten Maße für angebliche sichere Fassadenbereiche in dieser Norm den Ansprüchen an Anerkannte Regeln der Technik erfüllen oder ob nur noch die LPZ 0B nach Blitzkugel- und Schutzwinkelverfahren als nachweislich geschützt anzusehen ist.
 
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Die ESD 44 hat auf beiden Buchsen einen Gleichspannungsdurchlass, leider aber nur gegen Masse. Das hat an "analogen" wie digitalen Einkabelanlagen so manchen Receiver gekillt bei dem die 13/18 V-Steuerspannung nicht abgeschaltet oder mit DC-Trennglied geschützt war und auch nicht wenige dieser Dosen gebratenl. :cry:

Das Dosendesign wurde unverändert beibehalten und die ESD 44 in Seminarfolien mit einem Warnhinweis "Nicht für Sat.-Empfang" ergänzt. Der fehlt in meiner Folie.


Antennentechnik_ESD 44_Fo170.jpg
 
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