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Sat -> Kabelanlage

Best-Of-Me

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Hallo zusammen,

auf unserem Haus ist eine Sat-Anlage, die das Sat-Signal auf Kabelfrequenzen ummoduliert und in das alte Coax-Kabel vom Kabelnetzbetreiber einspeist.

Das Signal kommt bei mir schon etwas schwach an.. nun habe ich das Koax-Kabel in alle Zimmer verlegt und frage mich, wie ich das Signal verstärkt in alle Zimmer sauber verteile?

Was für ein Gerät brauche ich dann dafür??
 
Du brauchst ein ganz normales Antennen Verstärker , am besten aktiv mit mehreren Ausgängen , zb. Sowas



Braust mehr oder weniger ausgänge , kannst ein größeres oder kleineren holen , gibt's wie Sand am Meer

Gesendet von meinem Power mit Tapatalk
 
Ich habe bei mir einen Hausanschlussverstärker von Axing im Einsatz. Man kann natürlich auch andere
Firmen nehmen, wie z.B. Kathrein, Wisi, Dur-Line oder...

Das Ganze hängt natürlich von deiner Verkabelung ab, wie viele Stränge abgeleitet werden, wie viele
Antennendosen an jedem Strang hängen und ggf. die Länge der Leitungen. Bei größeren Längen ist
ein Verstärker mit Entzerrer zu empfehlen. Der dämpft den unteren Bereich, sodass am Ende dann wieder
identische Pegel von hohen und tiefen Frequenzen ankommen. Natürlich erfordert das System auch eine
angepasste Einstellung (Pegelung), also einfach mal installieren und irgendetwas einstellen, wird nicht klappen.
 
bedenke, ein Verstärker verstärkt nicht nur das Signal, sondern auch alle Störungen. Wenn Du Bild ohne Unterbrechungen hast, würde ich es dabei belassen.

MfG
 
Ohne die genauen Signalwerte des ankommenden Signals und die dahinter dann liegenden Kabellängen für die Anschlüsse in den einzelnen Zimmern zu kennen, kann man gar nichts sinnvoll empfehlen. Bei DVB-C sollen die Signale an allen Anschlüssen mit den selben standardisierten Signalpegeln in dem engtolerierten Bereich von +/-3dB liegen. Deshalb gibt es auch verschiedene Anschlussdosen mit um ca. 3dB…6dB gestaffelten Anscglussdämpfungen, um die unterschiedlichen Kabeldämpfungen durch unterschiedliche Kabellängen bis zur Anschlussdose ausgleichen zu können. Da die Signaldämpfung der Kabel nicht nur vom Kabeltyp abhängt, sondern auch frequenzabhängig scmit zunehmender Frequenz zunimmt, braucht man bei größeren Kabellängen eine Schräglagenentzerrung, d.h. bei den unteren KabelTV-Frequenzen mehr Signaldämpfung eines Verstärkers/Ausgangssignals als bei den oberen KabelTV-Frequenzen. Ab ca. 20m Längendifferenz der einzelnen Kabellängen untereinander braucht man diese Schräglagenentzerrung.
 
Das ist leider immer so. Deshalb halte ich auch nichts von sogenannten 2-Geräte-Verstärkern,
die auf die jeweilige Antennendose gesteckt werden und dann das Signal verteilen. Wenn, dann
muss möglichst früh verstärkt werden, am besten bzw. effizientestens gleich hinter der Umsetzung
oder im Haus, sofort nach den HÜP.
Um aber wirklich eine quantitative Aussage treffen zu können, wäre ein Messen des Pegels gleich
hinter der SAT-Kabelumsetzung sehr hilfreich.
 
Ok das war mir definitiv zu hoch…
Ich habe leider keine Messgeräte und noch weniger „Ahnung“.
Wir haben die Wohnung Saniert. Dabei habe ich von allen Zimmern ein Kabel in den Abstellraum gelegt. (Sternverkabelung).

Das ankommende kabel, kommt im Wohnzimmer an. In dieser Dose greife ich das Signal am Ausgang der Dose ab und führe es ebenso in den Abstellraum. Von da aus wollte ich es verstärken und in alle Zimmer legen.
Denn aktuell empfange ich nur einige SD Sender sauber. Die HD Sender sind entweder nur mit bildstörungen oder werden überhaupt nicht angezeigt.

Kabellängen in die jeweiligen Zimmer liegen zwischen 3-10M.

Den Widerstand habe ich in der ersten Dose natürlich entfernt. In allen anderen
 
Diese Störungen können leider zwei Ursachen haben, einen zu niedrigen, aber auch ein zu
hohen Pegel. Einen zu hohen Pegel, der eher seltener, aber nicht ausgeschlossen ist, kann
man mittels Dämpfungsglied beheben, z.B. so etwas:
41ytvGYLvJL._AC_SS130_.jpg

Bei Längen bis zu 10 Meter sollte die Schieflage nicht ins Gewicht fallen, demzufolge wäre
kein Verstärker mit Entzerrer notwendig. Noch mal resümiert, wenn ein Verstärker zum
Einsatz kommen soll, den dann so weit wie möglich an den Ursprung setzen. Dort einen
Verteiler am Ausgang des Verstärkers (je nach Anzahl der Abgänge) und fertig.

Trotz alledem bleibt eben der Umstand, um eine quantitative Aussage treffen zu können,
wäre ein Messgerät notwendig, ggf. mal von jemanden ausborgen, der so etwas besitzt
oder, wenn nicht möglich, eben eine Firma kommen lassen, die die Anlage einmessen kann.
 
Wenn das in der Wohnung zu verteilende Signal an einer vorhandenen Anschlussdose an deren TV-Anschluss abgegriffen wird, darf kein in/an der Anschlussdose vorhandener Abschlusswiderstand entfernt werden! Oder was bedeutet, dass an der ersten Anschlussdose der Abschlusswiderstand entfernt wurde und welcher Typ Anschlussdose ist es an welcher Stelle?

Wenn direkt an dem Anschluss keine Empfangsprobleme bestehen, kann man erstmal von einem vorhandenen Normsignalpegel ausgehen. Ist das so?

Schätze die Kabellängen zum/vom Abstellraum etwas genauer( +/- 1…2m) und gebe sie einzeln an. Welcher Kabeltyp wurde verlegt und wo sollen überall Anschlussdosen verwendet werden (auch im Abstellraum, damit man alles einfach stecken kann, was nicht gerade empfehlenswert ist)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig wie einige vor mir geschrieben haben ist, dass das Signal, da wo es verstärkt wird auch In Ordnung ist.
Hatte vorher ein kleines Gerät und eins von Schwaiger, beide haben nach und nach Probleme gemacht.
Hatte mir dann, dass "Axing BVS 3-65" geholt und damit hatte alles geklappt. (Setup gibt es durch einen Umzug nicht mehr).
Versorgt wurden 3 Dosen.
Wichtig ist, hatte ich neulich bei einem bekannten gesehen, welcher mich gefragt hab ob ich mal bei seiner Kabel Anlage schauen kann, weil die Oft Artefakte hatten,
dass die Endwiderstände korrekt sind. in der Dose als auch Verteiler.
 
Sogenannte einkabelanlage, nicht zu verwechseln mit unicable. War früher weit verbreitet. Werden meistens nur ausgewählte tps umgesetzt.
 
Auch Sat-Kopfstationen wandeln nicht alle Sat-Transponder mit Programmen in DVB-C um. Das machen nichtmal die kleinen Kabelnetzbetreiber wie Pyur/TeleColumbus. Nochmal die Frage, ob an der vorhandenen Anschlussdose überhaupt ein ausreichendes DVB-C Signal vorhanden ist? Wenn nicht, ist der Betreiber der Kopfstation erstmal dafür verantwortlich (zu machen).
 
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