Der Wettbewerb um die Dominanz bei den TV-Betriebssystemen geht in die nächste Runde: Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung hat angekündigt, sein Lizenzprogramm für das hauseigene Smart-TV-Betriebssystem Tizen OS deutlich auszuweiten. Künftig sollen weitere globale TV-Hersteller Zugriff auf das Betriebssystem erhalten und Tizen so als unabhängige Softwarelösung im Markt etablieren.
Samsung teilte mit, dass unter anderem Unternehmen wie TCL’s FFalcon, Tempo (Australien), Lloyd (Indien), SVS, Eltax und Walton (Bangladesch) das Tizen-Betriebssystem künftig in ihren Smart-TVs einsetzen wollen. Für Deutschland wird der Partner Axdia genannt, der Geräte unter den Marken ODYS, DYON und ODIPORO vertreibt. Erste Geräte mit Tizen OS von diesen Herstellern sind bereits im Handel oder sollen zeitnah in mehreren Regionen erscheinen.
Erweiterte Funktionen auch für Lizenznehmer
Im Rahmen der Lizenzpartnerschaft erhalten die Hersteller nicht nur Zugriff auf das Kernbetriebssystem, sondern auch auf zentrale Plattformfunktionen wie Samsung TV Plus (Samsungs kostenfreier, werbefinanzierter Streamingdienst), Universal Guide und die Bixby-Sprachsteuerung. Diese Funktionen sollen helfen, den Funktionsumfang der Geräte zu erweitern – unabhängig davon, ob es sich um Samsung-Hardware handelt oder nicht.
Tizen als Plattformstrategie
Mit der Lizenzierung von Tizen verfolgt Samsung einen strategischen Plattformansatz, der dem von Google (mit Android TV/Google TV) oder Amazon (mit Fire OS) ähnelt. Bereits seit 2022 ist Tizen als Lizenzprodukt verfügbar. Seitdem arbeitet Samsung daran, es über die eigenen TV-Geräte hinaus als Betriebssystem für Drittanbieter zu positionieren. Laut Samsung wurden seit 2015 weltweit rund 270 Millionen Geräte mit Tizen OS ausgeliefert.
Hintergrund: Wettbewerb im Smart-TV-Ökosystem verschärft sich
Die Öffnung des Tizen-Ökosystems erfolgt vor dem Hintergrund eines wachsenden Wettbewerbs unter TV-Betriebssystemen. Während Roku, Google TV, Amazon Fire OS und andere Plattformen mit zunehmender Zahl an Hardwarepartnern Marktanteile sichern, baut Samsung mit dem Lizenzprogramm eine eigene Infrastruktur auf. Das Unternehmen verspricht sich davon auch zusätzliche Erlösquellen im Bereich Werbung, Content-Distribution und Nutzerdatenanalyse.
Quelle; digitalfernsehen
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Samsung teilte mit, dass unter anderem Unternehmen wie TCL’s FFalcon, Tempo (Australien), Lloyd (Indien), SVS, Eltax und Walton (Bangladesch) das Tizen-Betriebssystem künftig in ihren Smart-TVs einsetzen wollen. Für Deutschland wird der Partner Axdia genannt, der Geräte unter den Marken ODYS, DYON und ODIPORO vertreibt. Erste Geräte mit Tizen OS von diesen Herstellern sind bereits im Handel oder sollen zeitnah in mehreren Regionen erscheinen.
Erweiterte Funktionen auch für Lizenznehmer
Im Rahmen der Lizenzpartnerschaft erhalten die Hersteller nicht nur Zugriff auf das Kernbetriebssystem, sondern auch auf zentrale Plattformfunktionen wie Samsung TV Plus (Samsungs kostenfreier, werbefinanzierter Streamingdienst), Universal Guide und die Bixby-Sprachsteuerung. Diese Funktionen sollen helfen, den Funktionsumfang der Geräte zu erweitern – unabhängig davon, ob es sich um Samsung-Hardware handelt oder nicht.
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Tizen als Plattformstrategie
Mit der Lizenzierung von Tizen verfolgt Samsung einen strategischen Plattformansatz, der dem von Google (mit Android TV/Google TV) oder Amazon (mit Fire OS) ähnelt. Bereits seit 2022 ist Tizen als Lizenzprodukt verfügbar. Seitdem arbeitet Samsung daran, es über die eigenen TV-Geräte hinaus als Betriebssystem für Drittanbieter zu positionieren. Laut Samsung wurden seit 2015 weltweit rund 270 Millionen Geräte mit Tizen OS ausgeliefert.
Hintergrund: Wettbewerb im Smart-TV-Ökosystem verschärft sich
Die Öffnung des Tizen-Ökosystems erfolgt vor dem Hintergrund eines wachsenden Wettbewerbs unter TV-Betriebssystemen. Während Roku, Google TV, Amazon Fire OS und andere Plattformen mit zunehmender Zahl an Hardwarepartnern Marktanteile sichern, baut Samsung mit dem Lizenzprogramm eine eigene Infrastruktur auf. Das Unternehmen verspricht sich davon auch zusätzliche Erlösquellen im Bereich Werbung, Content-Distribution und Nutzerdatenanalyse.
Quelle; digitalfernsehen