In vielen Haushalten steht ein brandneuer Smart-TV, schließlich liegt Weihnachten noch nicht lange zurück. Die Geräte sind Multitalente imEntertainment - aber leider auch im Datensammeln.
Smart-TVs sind ständig mit dem Internet verbunden. Das weckt Begehrlichkeiten bei den Herstellern, bei den Lieferanten der TV-Betriebssysteme und bei den Anbietern der vorinstallierten Streaming-Apps, selbst wenn man dort gar nicht angemeldet ist: Sie alle können etwa Standort- oder Nutzungsdaten der Zuschauer sammeln. Es geht darum, was man wann, wo, auf welchem Weg und wie lange schaut.
Zwar lassen sich auf einfachen, auch für Laien realisierbaren Wegen nicht alle diese Datenerhebungen stoppen. Aber man kann die Schnüffelei des Fernsehers zumindest einschränken, indem man eine Technologie namens automatische Inhaltserkennung (ACR) ausschaltet und andere Einstellungen ändert. Darauf weist die Verbraucherschutzorganisation Consumer Reports hin.
ACR will alles wissen
Smarte Fernseher sind meist dauerhaft mit dem Internet verbunden (Symbolbild)
Foto: dpa
ACR versuche, wirklich alles, was am Fernseher angeschaut wird, zuidentifizieren - egal, aus welcher Quelle die Inhalte kommen.Natürlich könne die Analyse helfen, Inhalte zu empfehlen, die manvielleicht anschauen möchte.
Aber die gesammelten Daten könnten eben auch für zielgerichteteWerbung und andere Zwecke verwendet werden, so dieUS-Verbraucherschützer. Und es sei nicht immer einfach, diese Datenspäter zu überprüfen oder zu löschen.
Zum anderen muss man ins Menü des Fernsehers selbst gehen, wenn manACR oder andere Datenmessungen auf Betriebssystemebene ausschaltenmöchte. Oft stößt man dann auch auf eine Werbe-ID: Diese regelmäßigzurückzusetzen, kann den Experten zufolge helfen, Tracking zureduzieren.
Bei LG-TVs wird man unter "Alle Einstellungen/Allgemein/ZusätzlicheEinstellungen" beim Punkt "Live Plus" fündig. Und auf vielenFernsehern von Panasonic, Philips oder Sony gilt es, "SambaInteractive TV" zu deaktivieren.
Und bei Android/Google TV ist es möglich, unter"Einstellungen/Datenschutz/Standort" die Standortermittlung zudeaktivieren. Empfehlungen für Inhalte lassen sich ausschalten, indemman im Google-Konto unter "Meine Aktivitäten" die "Web- &App-Aktivitäten" deaktiviert.
Achtung: Die von den Herstellern eingesetzten Dienste, Apps undBetriebssysteme können sich in den Menüstrukturen,Einstellungsmöglichkeiten und Bezeichnungen im Detail sowohlunterscheiden als auch ändern.
Quelle; teltarif
Smart-TVs sind ständig mit dem Internet verbunden. Das weckt Begehrlichkeiten bei den Herstellern, bei den Lieferanten der TV-Betriebssysteme und bei den Anbietern der vorinstallierten Streaming-Apps, selbst wenn man dort gar nicht angemeldet ist: Sie alle können etwa Standort- oder Nutzungsdaten der Zuschauer sammeln. Es geht darum, was man wann, wo, auf welchem Weg und wie lange schaut.
Zwar lassen sich auf einfachen, auch für Laien realisierbaren Wegen nicht alle diese Datenerhebungen stoppen. Aber man kann die Schnüffelei des Fernsehers zumindest einschränken, indem man eine Technologie namens automatische Inhaltserkennung (ACR) ausschaltet und andere Einstellungen ändert. Darauf weist die Verbraucherschutzorganisation Consumer Reports hin.
ACR will alles wissen
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Smarte Fernseher sind meist dauerhaft mit dem Internet verbunden (Symbolbild)
Foto: dpa
ACR versuche, wirklich alles, was am Fernseher angeschaut wird, zuidentifizieren - egal, aus welcher Quelle die Inhalte kommen.Natürlich könne die Analyse helfen, Inhalte zu empfehlen, die manvielleicht anschauen möchte.
Aber die gesammelten Daten könnten eben auch für zielgerichteteWerbung und andere Zwecke verwendet werden, so dieUS-Verbraucherschützer. Und es sei nicht immer einfach, diese Datenspäter zu überprüfen oder zu löschen.
Auch die Apps sind neugierig
Nicht alle TV-Plattformen nutzen ACR, aber fast alle nutzenTechnologien zur Datenerhebung. Zum einen ist es wichtig, in denEinstellungen der genutzten Apps nach datenschutzrelevantenEinstellungen zu suchen und diese anzupassen.Zum anderen muss man ins Menü des Fernsehers selbst gehen, wenn manACR oder andere Datenmessungen auf Betriebssystemebene ausschaltenmöchte. Oft stößt man dann auch auf eine Werbe-ID: Diese regelmäßigzurückzusetzen, kann den Experten zufolge helfen, Tracking zureduzieren.
ACR heißt nicht immer ACR
Wichtig: ACR heißt nicht immer ACR. Bei Samsung-Fernsehern muss manunter "Einstellungen/Support/Nutzungsbedingungen" nach "ViewingInformation Services" Ausschau halten.Bei LG-TVs wird man unter "Alle Einstellungen/Allgemein/ZusätzlicheEinstellungen" beim Punkt "Live Plus" fündig. Und auf vielenFernsehern von Panasonic, Philips oder Sony gilt es, "SambaInteractive TV" zu deaktivieren.
Wenn Amazon oder Google an Bord sind
Zahlreiche Hersteller nutzen Amazons Fire TV sowie Android/Google TVals Betriebssystem. Teilweise lassen sich in diesen FällenDatenschutzeinstellungen bei der Einrichtung treffen. Bei Fire TVlohnt es sich ansonsten, die diversen Voreinstellungen unter"Einstellungen/Datenschutzeinstellungen" im eigenen Sinne zukorrigieren.Und bei Android/Google TV ist es möglich, unter"Einstellungen/Datenschutz/Standort" die Standortermittlung zudeaktivieren. Empfehlungen für Inhalte lassen sich ausschalten, indemman im Google-Konto unter "Meine Aktivitäten" die "Web- &App-Aktivitäten" deaktiviert.
Achtung: Die von den Herstellern eingesetzten Dienste, Apps undBetriebssysteme können sich in den Menüstrukturen,Einstellungsmöglichkeiten und Bezeichnungen im Detail sowohlunterscheiden als auch ändern.
Quelle; teltarif