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Rehhagels Griechen scheitern an Maradonas B-Elf

Skyline01

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Rehhagels Griechen scheitern an Maradonas B-Elf

Griechenland fährt nach Hause. Das Team von Otto Rehhagel war vollkommen überfordert gegen ein Argentinien, das nicht einmal in Bestbesetzung antrat. Nach dem 1:0-Sieg sind die Südamerikaner souveräner Tabellenführer ihrer Gruppe. Im Achtelfinale treffen sie auf Mexiko.

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Die Rollen waren klar verteilt bei dieser Partie in Polokwane: Der hohe Favorit Argentinien konnte nach zwei Siegen nur noch theoretisch ausscheiden. Dementsprechend schonte der 49-jährige Trainer-Novize Diego Maradona einige seiner Stammkräfte wie Walter Samuel, Gabriel Heinze oder Gonzalo Higuain, nicht jedoch Superstar Lionel Messi, der zum ersten Mal als Kapitän der "Albiceleste" auflief. Der 71-jährige Altmeister Otto Rehhagel verordnete seinen Griechen – wie sollte es anders sein – kompakte Defensive.

Argentinien überlegen, ohne zu glänzen

Diese war jedoch auch von Argentiniens "B-Elf" von Anfang an gefordert, die nach einer Viertelstunde richtig loslegte. In der 19. Minute prüfte Maradonas Schwiegersohn Sergio Aguero den griechischen Schlussmann Alexandros Tzorvas. Nur Sekunden später versuchte es Juan Sebastian Veron mit einem Hammer aus 20 Metern. Doch auch diesen schwer zu haltenden, weil verdeckten Schuss parierte Tzorvas. Von Schonung keine Spur bei den Südamerikanern: Sie starteten einen Angriff nach dem anderen. Die Griechen kamen dagegen nicht einmal gefährlich vors Tor des argentinischen Keepers Sergio Romero. Schon in der Mitte der ersten Hälfte offenbarte sich Rehhagels Konzept: Den Spielaufbau der Argentinier stören, so gut es geht, und sich mit einem Remis ins Achtelfinale "mogeln". Kurz vor der Pause wäre der Plan des Altmeisters beinahe durchkreuzt worden, als Maxi Rodriguez und Messi zwei dicke Chancen versiebten - beide Male war wieder Tzorvas zur Stelle.

Rehhagel verzichtet auf weitere Angreifer

Die Griechen mussten nach der Pause kräftig zulegen, zumal es im Parallelspiel zwischen Südkorea und Nigeria zu diesem Zeitpunkt auch unentschieden stand, womit die Rehhagel-Truppe draußen gewesen wäre. In der Tat hatte sie in der 48. Minute die allererste Chance des Spiels. Georgios Samaras nutzte einen Abwehrschnitzer von Martin Demichelis, zieht aber den anschließenden Schuss knapp am Tor vorbei. Am Drücker blieb dennoch Argentinien, war auch näher am 1:0. Clemente Rodriguez untermauerte dies mit einem gefährlichen Distanzschuss in der 58. Minute. Rehhagel wechselte zwei neue Spieler ein, ein Stürmer war jedoch nicht dabei. Nach vorne ging bei seiner Elf dementsprechend wenig, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt einen 2:0-Sieg gebraucht hätte.

1:0 durch Demichelis


Im Gegenteil: Die Südamerikaner trugen weiter geduldig ihre Angriffe vor. In der 78. Minute führte einer davon zum Erfolg. Nach einer Ecke herrschte kurz Konfusion im griechischen Strafraum. Verteidiger Demichelis vom FC Bayern München nutzte sie aus und staubte zum 1:0 ab. In der 89. Minute erhöhte der eingewechselte, 36-jährige Martin Palermo, der sogar noch zusammen mit Maradona spielte, auf 2:0. Argentinien wurde mit neun Punkten souveräner Gruppensieger und trifft im Achtelfinale auf Mexiko.

Quelle: sportschau.de
 
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