Skyline01
Elite Lord
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Nun können die Deutschen kommen
Mit einem überzeugenden Sieg, der allerdings nicht frei von Kontroversen war, hat die Mannschaft von Diego Maradona gegen Mexiko das Viertelfinale erreicht. Sie trifft nun am kommenden Samstag zum großen Showdown auf Deutschland.
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Mit einem Weitschuss in den Torwinkel machte Carlos Tévez von Manchester City die letzten Hoffnungen der Mexikaner zunichte, das Spiel im Soccer City gegen den haushohen Favoriten doch noch einmal zu drehen. So schön dieses 3:0 auch war, so ungerecht muss sich der "Underdog" behandelt gefühlt haben. Denn nur ein klares Abseitstor und ein kapitaler Abwehrschnitzer in der ersten Hälfte brachten die Argentinier auf die Siegesstraße.
Den Mexikanern fehlten letztendlich die Mittel, einer durchaus verwundbaren argentischen Abwehr entscheidend zuzusetzen. Dennoch fiel in der 71. Minute noch das 1:3 durch Javier Hernandez. Zu diesem Zeitpunkt spielte Argentinien aber schon mit angezogener Handbremse. Zuvor zeigten die "Gauchos" ihre gewaltigen offensiven Möglichkeiten, selbst wenn der Superstar Lionel Messi nicht so augenfällig brillierte wie normalerweise und ist weiter ohne Tor.
Ein Abseitstor bringt die Gauchos auf Kurs
Wer dachte, das nicht gegebene Tor von Frank Lampard gegen England sei die eklatanteste Fehlentscheidung des Tages gewesen, sah sich schnell getäuscht: In der 26. Minute erzielte Tévez aus eindeutiger Abseitsposition das 1:0 für Argentinien nach Vorlage von Messi. Die Mexikaner, die bis dahin die besseren Chancen hatten, fühlten sich zu Recht betrogen. Der italienische Schiedsrichter Roberto Rosetti diskutierte noch länger mit dem Linienrichter, gab das Tor jedoch zum Entsetzen von "El Tri".
Das Spiel wurde ruppiger und die Emotionen kochten hoch - zu hoch für den Noch-Stuttgarter Ricardo Osorio. Er hatte in der 33. Minute einen völligen "Black-Out", verstolperte den Ball und gab so Gonzalo Higuain (Real Madrid) die Gelegenheit, seinen vierten Treffer bei dieser WM zu erzielen. Damit war eine Vorentscheidung gefallen, bitter für die Mexikaner, die gerade in den ersten zehn Minuten des Spiels zwei faustdicke Chancen hatten.
Die Geschichte wiederholt sich
Für Mexiko war wie schon bei der WM 2006 Argentinien die Endstation im Achtelfinale. Und wie vor vier Jahren treffen die "Gauchos" nun auf Deutschland im Viertelfinale. Bundestrainer Joachim Löw wird nichts gegen die Wiederholung der Geschichte haben, schließlich kam man 2006 im Elfmeterschießen weiter. Damals musste Messi allerdings auf der Bank schmoren.
Diesen Fehler wird Diego Maradona sicher nicht machen, allerdings könnte sich das allzu demonstrativ gezeigte Selbstbewusstsein, das durchaus Züge von Arroganz aufweist, rächen. Auf jeden Fall ist die Partie am Samstag nach den bisher gezeigten Leistungen bei dieser WM so etwas wie ein vorweg genommenes Endspiel.
Quelle: sportschau.de
Mit einem überzeugenden Sieg, der allerdings nicht frei von Kontroversen war, hat die Mannschaft von Diego Maradona gegen Mexiko das Viertelfinale erreicht. Sie trifft nun am kommenden Samstag zum großen Showdown auf Deutschland.
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Mit einem Weitschuss in den Torwinkel machte Carlos Tévez von Manchester City die letzten Hoffnungen der Mexikaner zunichte, das Spiel im Soccer City gegen den haushohen Favoriten doch noch einmal zu drehen. So schön dieses 3:0 auch war, so ungerecht muss sich der "Underdog" behandelt gefühlt haben. Denn nur ein klares Abseitstor und ein kapitaler Abwehrschnitzer in der ersten Hälfte brachten die Argentinier auf die Siegesstraße.
Den Mexikanern fehlten letztendlich die Mittel, einer durchaus verwundbaren argentischen Abwehr entscheidend zuzusetzen. Dennoch fiel in der 71. Minute noch das 1:3 durch Javier Hernandez. Zu diesem Zeitpunkt spielte Argentinien aber schon mit angezogener Handbremse. Zuvor zeigten die "Gauchos" ihre gewaltigen offensiven Möglichkeiten, selbst wenn der Superstar Lionel Messi nicht so augenfällig brillierte wie normalerweise und ist weiter ohne Tor.
Ein Abseitstor bringt die Gauchos auf Kurs
Wer dachte, das nicht gegebene Tor von Frank Lampard gegen England sei die eklatanteste Fehlentscheidung des Tages gewesen, sah sich schnell getäuscht: In der 26. Minute erzielte Tévez aus eindeutiger Abseitsposition das 1:0 für Argentinien nach Vorlage von Messi. Die Mexikaner, die bis dahin die besseren Chancen hatten, fühlten sich zu Recht betrogen. Der italienische Schiedsrichter Roberto Rosetti diskutierte noch länger mit dem Linienrichter, gab das Tor jedoch zum Entsetzen von "El Tri".
Das Spiel wurde ruppiger und die Emotionen kochten hoch - zu hoch für den Noch-Stuttgarter Ricardo Osorio. Er hatte in der 33. Minute einen völligen "Black-Out", verstolperte den Ball und gab so Gonzalo Higuain (Real Madrid) die Gelegenheit, seinen vierten Treffer bei dieser WM zu erzielen. Damit war eine Vorentscheidung gefallen, bitter für die Mexikaner, die gerade in den ersten zehn Minuten des Spiels zwei faustdicke Chancen hatten.
Die Geschichte wiederholt sich
Für Mexiko war wie schon bei der WM 2006 Argentinien die Endstation im Achtelfinale. Und wie vor vier Jahren treffen die "Gauchos" nun auf Deutschland im Viertelfinale. Bundestrainer Joachim Löw wird nichts gegen die Wiederholung der Geschichte haben, schließlich kam man 2006 im Elfmeterschießen weiter. Damals musste Messi allerdings auf der Bank schmoren.
Diesen Fehler wird Diego Maradona sicher nicht machen, allerdings könnte sich das allzu demonstrativ gezeigte Selbstbewusstsein, das durchaus Züge von Arroganz aufweist, rächen. Auf jeden Fall ist die Partie am Samstag nach den bisher gezeigten Leistungen bei dieser WM so etwas wie ein vorweg genommenes Endspiel.
Quelle: sportschau.de