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PC & Internet Razzia gegen Kinox.to - Betreiber offenbar auf der Flucht

Gegen die Betreiber der Online-Videoplattform Kinox.to laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Nach einer Razzia in vier Bundesländern sind die beiden Hauptverdächtigen offenbar auf der Flucht. Ihnen wird unter anderem gewerbsmäßige Urheberrechtsverletzung und Steuerhinterziehung vorgeworfen.

In gleich vier Bundesländern hat die Polizei in der vergangenen Woche Großrazzien gegen die Betreiber des Video-Streaming-Portals Kinox.to durchgeführt. Wie der "Spiegel" berichtet, wurden dabei sechs Wohn- und Geschäftsgebäude durchsucht und unter anderem Vermögenswerte sichergestellt.

Ermittler aus Sachsen sollen zudem im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft Dresden versucht haben, die Betreiber des umstrittenen Portals aufzuspüren. In Lübeck sei dabei von Spezialeinheiten ein Wohnhaus gestürmt worden, in dem die beiden Brüder, die erst 25 und 21 Jahre alt sind, leben sollen. Die Hauptverdächtigen wurden dabei jedoch nicht angetroffen. Nach ihnen wird nun europaweit gefahndet.

Vorgeworfen wird den Betreibern von der Staatsanwaltschaft gewerbsmäßige Urheberrechtsverletzung und Steuerhinterziehung aber auch räuberische Erpressung und Brandstiftung. Offenbar unterhielten die beiden weiterhin Kontakte zu den Betreibern des Kinox.to-Vorgängerportals Kino.to, die im Zuge früherer Ermittlungen teilweise zu Haftstrafen verurteilt wurden. Außerdem sollen die Hauptverdächtigen eigene Filehoster-Seiten betrieben haben, auf denen illegale Filminhalte gelagert wurden. Geld haben sie dabei vermutlich mit Abo-Modellen für die Filehoster und mit Onlinewerbung verdient.

Zwei weitere Haftbefehle gegen führende Köpfe des vermuteten Netzwerkes konnten im Zuge der Ermittlungen im Raum Neuss und Düsseldorf vollstreckt werden.

Quelle: Digitalfernsehen


Kinox.to: Mutmaßliche Betreiber des Streaming-Portals entwischen bei Großrazzia

In der vergangenen Woche durchsuchten Fahnder laut eines Berichts von "
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" im Rahmen einer Großrazzia sechs Wohn- und Geschäftsräume in vier Bundesländern. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hatte aufgrund einer Strafanzeige der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) zur Jagd auf die mutmaßlichen Betreiber des Streamingportals kinox.to geblasen, das der Filmindustrie ein Dorn im Auge ist. Doch die beiden 21- und 25-jährigen Brüder, die in der Nähe von Lübeck wohnen sollen, wurden bei der Razzia nicht von den Ermittlern angetroffen und seien angeblich auf der Flucht. Nun laufe eine europaweite Fahndung.

Massive Vorwürfe gegen angebliche kinox.to-Betreiber
Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen die beiden Brüder, die angeblich Kontakt zu den Machern der geschlossenen Plattform kino.to gehabt haben sollen, sind umfangreich: Neben gewerbsmäßiger Urheberrechtsverletzung, Steuerhinterziehung von mehr als einer Million Euro und räuberischer Erpressung sollen die Verdächtigen auch für Brandstiftung verantwortlich sein.
Die beiden Beschuldigten sollen auch Filehoster wie Freakshare.com und Bitshare.com betrieben haben, auf denen auch illegale Inhalte gespeichert seien.

Nach Ansicht der GVU seien die Brüder auch für das Portal Movie4k.to sowie Seiten wie Boerse.sx und Mygully.com verantwortlich, auf denen Spiele, Software und E-Books als Raubkopien angeboten werden. Die Plattformen sind größtenteils noch online. Im Großraum Neuss und Düsseldorf hätten Ermittler zudem Haftbefehle gegen zwei weitere führende Köpfe des Portals vollstreckt.

Entwarnung für Nutzer von kinox.to - Download-Portale aber problematisch

Der Kölner Rechtsanwalt
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gibt den Nutzern von kinox.to weitgehend Entwarnung hinsichtlich möglicher rechtlicher Folgen: "Aus meiner Sicht haben die Nutzer von kinox.to schon keine Straftat begangen, da der reine Konsum von Streamingdiensten nicht rechtswidrig ist. Das gilt jedenfalls immer dann, wenn keine Kopie des Streams auf dem eigenen Rechner hergestellt wird", so Solmecke.

Betroffen sein könnten ohnehin nur Nutzer, die kinox.to in den letzten Tagen genutzt hätten. Die GVU gehe zudem in der Regel nur gegen die Betreiber solcher Plattformen vor. Gegen Premium-Nutzer des Vorgängers kino.to hätte die Generalstaatsanwaltschaft Dresden damals zwar Verfahren angekündigt, aber dann doch nicht umgesetzt.
Wer allerdings Nutzer von Download-Portalen und Foren wie mygully.com und boerse.sx gewesen ist, dürfte laut Solmecke nicht so einfach davonkommen. Hier seien "illegale Inhalte wie Musik, Filme, Bücher oder Software über so genannte One-Click-Hoster heruntergeladen worden". Mit Abmahnungen sei in diesen Fällen zu rechnen, wenn die Staatsanwaltschaft die Identität der Nutzer ermitteln könne.

Quelle: onlinekosten
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinung - Der Bust von MyGully und Kinox.to


Ich will mal versuchen, ein wenig abzuwägen. Es gibt ein paar Auffälligkeiten, die wir erwähnen sollten. Vorbemerkt: Jeder unserer Beiträge wird einen Rattenschwanz von Kommentaren nach sich ziehen. Jeder wird behaupten, dass wir keine Ahnung haben. Wir erlauben uns trotzdem, ein wenig zu warnen (Punkt 1-3) und zu spekulieren.

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1) Dass MyGully, Freakshare aka Bitshare noch online sind, heißt nichts. Im Gegenteil, es kann bedeuten, dass sie als Honeypot betrieben werden. Wer sich dort noch einloggt, dem ist nicht zu helfen.

2) MyGully war immer sehr strikt, was die Auswahl der OCHs und der Bildhoster anbelangt.

Hoster: erlaubte / allowed:

RapidShare.com, BitShare.com, FreakShare.com, 4shared.com, 2shared.com, Zippyshare.com, Share-Online.biz, Depositfiles.com, Uploaded.net, MediaFire.com, zshare.net

Image Dienste: empfohlen / recommended:

IMGUR, ImageShack.us, Imagebam.com, Imagevenue.com, TinyPic.com

Es wird einen handfesten Grund geben, warum bei MyGully nur diese Hoster zugelassen werden. So lange nichts sicher ist, würde ich die MyGully-Hoster allesamt meiden.

3) Auch die Boerse.sx ist gebustet worden. Überlegt euch, ob es klug ist, auf vergleichbare Nachfolgeseiten der Boerse.bz zu gehen.

So weit zu den offensichtlich angebrachten Vorsichtsmaßnahmen. Es gibt ein paar Dinge, die zu diesem Bust gesagt werden sollten.

Der enge zeitliche Zusammenhang zwischen der Entkernung der Boerse.bz und diesem Bust heute ist überdeutlich. Es muss auch einen kausalen Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen geben. Dabei ist davon auszugehen, dass sich die Betreiber der großen Boards aus den Anfängen der Szene mit Klarnamen kennen. Wenn es sich bei den beiden Männern in Lübeck (= Elternhaus) nicht um Strohmännern gehandelt hat, dann kennt auch die Staatsanwaltschaft nach deren Verhaftung bald entsprechende Klarnamen.

Beunruhigend ist, dass Freakshare betroffen ist. Freakshare zählt zu den ‘seriösen’ One-Click-Hostern. Sie sind seit 2007 im Geschäft und waren immer ein Geheimtip bei den Uploadern. Wenn Freakshare involviert ist, dann dürfte das aufzudeckende Geflecht über lange Jahre entstanden und entsprechend umfangreich sein.

Die Frage ist auch, seit wann die GVU in diesem Teil der Szene bereits recherchiert. Ganz offenbar war sie bei der Boerse.sx drin. Sorry, aber die Frage muss erlaubt sein, ob es klug ist, irgendeine der Seiten (My)Boerse.xx im Augenblick zu besuchen.

Kleines Update aus dem Hintergrund der Szene:

An diesem Donnerstag gab es eine große Durchsuchung bei Kinox.to. Die beiden Betreiber – aus dem Osten der Republik (Leipzig/Dresden) – sind auf der Flucht und werden mit internationalem Haftbefehl gesucht. (Die Razzia in Lübeck galt ihrem Elternhaus, nicht ihrem Wohnort.) Die GVU verdächtigt sie, auch die Betreiber von Freakshare, Bitshare und MyGully zu sein. Auch der Admin von MyGully – Prince Porn – kommt ortsnah aus dieser Ecke der Republik. Der örtliche Zusammenhang ist wohl nicht ganz zufällig.

Unser Informant schätzt die jährlichen Einkünfte von Kinox.to auf über 2 Mio. Euro, also etwa einem Zehntel der Einnahmen von Kino.to.

Quelle: Tarnkappe
 
Kinox.to-Razzia - Folgen für die Nutzer sehr unterschiedlich


Nach der Razzia gegen die Betreiber von Kinox.to zeichnet sich ab, dass die Folgen für Nutzer des Streaming-Portals gering sein dürften. Ganz anders sieht es bei den Download-Portalen aus, die wohl ebenfalls von den Kinox.to-Machern betrieben worden sind.

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Angesichts der Razzia gegen die mutmaßlichen Betreiber des illegalen Streaming-Angebots Kinox.to stellt sich die Frage, welche juristischen Folgen es für die Nutzer geben könnte. Rechtsanwalt Christian Solmecke erklärt in einer ersten Einschätzung, dass sich Nutzer von Kinox.to keine großen Sorgen machen müssten. Deutlich größer seien hingegen die Gefahren für die Nutzer einiger Download-Portale, hinter denen ebenfalls die Kinox.to-Betreiber stehen sollen.

"Aus meiner Sicht haben die Nutzer von Kinox.to schon keine Straftat begangen, da der reine Konsum von Streaming-Diensten nicht rechtswidrig ist", erklärt Solmecke zu dem aktuellen Vorfall. Das gelte immer dann, wenn keine Kopie des Streams auf dem eigenen Rechner hergestellt werde. Er geht nicht davon aus, dass gegen Nutzer von Kinox.to im großen Stil vorgegangen werde.

Will die Staatsanwaltschaft Nutzer auf frischer Tat erwischen?

Auslöser der Razzia sei offenbar eine Strafanzeige der GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen) gewesen, die dafür bekannt sei, juristisch vor allem gegen die Betreiber vorzugehen. Das zeige auch die durchgeführte Razzia. Die betreffenden Portale sind vorerst wohl weiterhin erreichbar, die weitere Nutzung birgt allerdings derzeit ein erhöhtes Risiko. So geht die Webseite Tarnkappe.info davon aus, dass die Staatsanwaltschaft die Server weiter betreibe, um zu registrieren, welche Nutzer sich auf der Seite anmelden und diese damit quasi auf frischer Tat erwischen zu können.

Dieses Szenario hält Solmecke hingegen für eher unwahrscheinlich: Ein solches Vorgehen sei zwar theoretisch denkbar, "aus Sicht der anwaltlichen Praxis aber eher ungewöhnlich". Derzeit ist zudem unklar, ob Server wie Kinox.to überhaupt die IP-Adressen der Nutzer speichern, um diese identifizieren zu können.

Gerichte sahen Streams vielfach nicht als Urheberrechtsverletzung

Die Filmindustrie vertrete zwar - anders als Solmecke - die Auffassung, dass schon das Zwischenspeichern eines Films im flüchtigen Speicher eines Computers als illegale Kopie anzusehen sei. In Folge der Redtube-Abmahnungen tendierten allerdings etliche Gerichte dazu, den Konsum von Streams nicht als Urheberrechtsverletzung anzusehen.

Sollte es trotzdem zu Abmahnungen kommen, müssten die betroffenen Nutzer mit sogenannten Unterlassungserklärungen versichern, künftig keine Filme mehr zu vervielfältigen und Schadensersatzansprüche zahlen, so Solmecke. Der Schadensersatzanspruch setze sich zusammen aus den Anwaltsgebühren, die bei rund 155 Euro gedeckelt sein dürften, und dem tatsächlich entstandenen Schaden.

Dieser errechne sich aus den Kosten eines Kinobesuchs respektive dem Ausleihen einer DVD, die bei rund 10 Euro liegen dürften. Wesentlich höhere Schadensersatzansprüche und Anwaltskosten würden in den Tausenden Filesharing-Verfahren in Deutschland angesetzt. In diesen Verfahren haben die Nutzer aber das illegale Material selbst mit verbreitet, was bei Kinox.to nicht der Fall ist.

Auch in Folge der Ermittlungen gegen den Kinox-Vorgänger Kino.to hat zwar die Generalstaatsanwaltschaft Dresden seinerzeit das Vorgehen gegen sogenannte zahlende Premium-Nutzer angekündigt, diese Drohung aber letztlich nicht wahr gemacht. Solmecke vermutet als Grund die rechtlichen Unklarheiten in diesem Fall.

Größeres Risiko für Nutzer der Download-Portale der Kinox.to-Betreiber

Tarnkappe geht davon aus, dass auch die Download-Portale Mygully, Freakshare alias Bitshare und Boerse.sx von den Gesuchten betrieben worden seien. Hier sei es nicht um das Streamen von Filmen gegangen, Nutzer konnten illegale Inhalte wie Musik, Filme, Bücher oder Software über sogenannte One-Click-Hoster herunterladen. Falls die Staatsanwaltschaft an die Namen dieser Nutzer gelangt, geht Solmecke davon aus, dass sie mit Abmahnungen der jeweiligen Rechteinhaber zu rechnen haben.

Ermittler haben sechs Wohn- und Geschäftsräume in vier deutschen Bundesländern durchsucht, um Kinox.to stillzulegen. Doch die beiden Hauptbeschuldigten sind entkommen, gegen sie wird jetzt europaweit gefahndet.

Quelle: Golem
 
Staatsanwaltschaft gibt weitere Details zur Razzia bei Kinox.to bekannt

Die mutmaßlichen Betreiber der Filmseite sollen Konkurrenten massiv bedroht haben.

Im Kampf gegen illegale Filmkopien sind Ermittler der Generalstaatsanwaltschaft Dresden mit einer
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gegen die Betreiber des Onlineportals kinox.to vorgegangen. Zu den Durchsuchungen gab nun der Behördensprecher Wolfgang Klein weitere Details bekannt: "Es gab zwei Festnahmen", bestätigte er am Sonntag einen Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Zudem seien "jede Menge Daten" sichergestellt worden.

Es gebe vier Hauptbeschuldigte, sagte Klein. Neben den zwei Verhafteten aus dem Raum Neuss und Düsseldorf werde nach zwei Brüdern im Alter von 25 und 21 Jahren aus Lübeck europaweit gefahndet. Die Männer seien offensichtlich schon seit längerem aus Deutschland verschwunden, sagte Klein.

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Betreiber von kinox.to sollen aus dem Umfeld der bereits veruteilten kino.to-Verantwortlichen stammen.
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Bild: dpa, Hendrik Schmidt/Archiv

Die Razzia der sächsischen Beamten habe am vergangenen Mittwoch stattgefunden. Neben gewerbsmäßigen Urheberrechtsverletzungen wie im Fall kino.to und Steuerhinterziehung von mindestens 1,3 Millionen Euro kämen diesmal noch räuberische Erpressung und Brandstiftung hinzu, sagte Klein. Die Beschuldigten hätten "massiv versucht", Konkurrenz aus dem Internetmarkt zu vertreiben. "Man hat da alle Mittel genutzt und auch versucht, mit Drohungen zu arbeiten." Habe das nicht den gewünschten Erfolg gebracht, sei "auch schon mal ein Auto in Flammen aufgegangen.

Zudem seien bei einem Berliner Zahlungsdienstleister "Abschöpfungen zur Sicherstellung der Steuerschuld" durchgeführt worden. Klein zufolge sei im Zuge von Ermittlungen im kino.to-Verfahren festgestellt worden, dass die Beschuldigten, die zunächst nicht bekannt waren, "einfach weitergemacht und das kinox.to-Portal betrieben haben". Dem Spiegel zufolge sind die Verdächtigen mit den verurteilten kino.to-Betreibern bekannt.

Diese – die Gründer aus Leipzig sowie der Chef-Programmierer der mittlerweile vom Netz genommenen Seite – hatten jahrelange Haftstrafen erhalten. Umstritten ist, ob die Nutzer solcher Streaming-Seiten straffrei bleiben. Einige Rechtsexperten vertreten diese Ansicht. Abmahnungen hätten demnach vor Gericht wahrscheinlich keinen Bestand, da es bislang noch keine höchstrichterliche Klärung gebe.

Quelle: heise
 
Kinox.to nach Razzia weiter online: Ermittlern fehlen die Zugangscodes

Zwei mutmaßliche Betreiber des aus Sicht der Staatsanwaltschaft illegalen Online-Portals kinox.to sind weiter auf der Flucht. "Wo sich die Brüder momentan aufhalten, wissen wir nicht. Nach ihnen wird gefahndet", sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, Wolfgang Klein, am Montag. Bekannt sei lediglich, dass die beiden 25 und 21 Jahre alten Männer Deutschland bereits im Juli oder August verlassen hätten. Zu Fahndungsdetails wollte sich die Behörde nicht äußern, da die aus dem Raum Lübeck stammenden Brüder als gewaltbereit gelten und möglicherweise bewaffnet seien.

kinox.to hat mehrere Millionen Nutzer
Mit einer Razzia in mehreren Bundesländern hatten Spezialkräfte am vergangenen Mittwoch versucht, die
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. Insgesamt gibt es vier Hauptbeschuldigte - zwei von ihnen konnten im Raum Neuss und Düsseldorf festgenommen werden. Das Magazin "Der Spiegel" hatte am Wochenende zuerst über die Aktion berichtet. Die Seite kinox.to verlinkt laut Staatsanwaltschaft auf mehr als 1,3 Millionen raubkopierte Medieninhalte wie etwa aktuelle Kinofilme. "Die Seite hat mehrere Millionen Nutzer, das macht die Größenordnung deutlich", sagte Klein.

Das Online-Angebot sei dem
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nachempfunden. Die sächsische Generalstaatsanwaltschaft hatte in dem Fall gegen den Gründer und Chef des Film-Streaming-Angebots aus Leipzig ermittelt. Klein zufolge sei im Zuge der Ermittlungen in eben dem Verfahren festgestellt worden, dass die Beschuldigten, die zunächst nicht bekannt waren, "einfach weitergemacht und das kinox.to-Portal als das Folgeportal betrieben haben".

Ermittler ohne Zugangscodes zu kinox.to
Auch wenn das Online-Angebot nach Einschätzung der Generalstaatsanwaltschaft illegal ist, bleibt die Seite vorerst online. Der Generalstaatsanwaltschaft fehlen nach eigenen Angaben die entsprechenden Zugangscodes, um sie vom Netz zu nehmen. "Das macht es kompliziert." Die Behörde geht davon aus, dass die beiden flüchtigen Männer über den entsprechenden Zugang verfügen.

Den Beschuldigten wird gewerbsmäßige Urheberrechtsverletzungen, Steuerhinterziehung von mindestens 1,3 Millionen Euro, Erpressung und in einem Fall auch Brandstiftung vorgeworfen. Die Männer sollen "massiv" versucht haben, Konkurrenz aus dem Internetmarkt zu drängen.

Am vergangenen Mittwoch waren insgesamt 46 Beamte bei Razzien in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein sowie in Berlin im Einsatz. "Viele Daten wurden sichergestellt. Die müssen wir jetzt erst einmal auswerten", erklärte Klein. Die Beschuldigten sollen neben dem Portal kinox.to weitere illegale Download- und Streaming-Angebote betreiben.

Quelle: onlinekosten
 
GVU bestätigt Razzia bei KinoX.to


Die GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V.) hat heute in einer Pressemitteilung die Razzia gegen die mutmaßlichen Betreiber von Kinox.to bestätigt. Die Aktionen letzte Woche waren die Folge der Auswertung einer Durchsuchung im Januar 2013.

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Die GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V.) hat heute in einer Pressemitteilung die Razzia gegen die mutmaßlichen Betreiber von Kinox.to bestätigt. Die Aktionen letzte Woche waren die Folge der Auswertung einer Durchsuchung im Januar 2013.

Demzufolge soll es bereits am 9. Januar 2013 eine Razzia bei den mutmaßlichen Verdächtigen in Lübeck gegeben haben, in dessen Folge verschiedene Speichermedien und Dokumente beschlagnahmt wurden. Es bestand der Anfangsverdacht, dass besagte Personen neben der Webseite Rom-Freaks.net auch die Online-Speicherdienste Bitshare und Freakshare betreiben könnten. Zudem sollen sie weitere illigale Online-Angebote und einen Werbedienstleister betrieben haben.

In Folge der Auswertungen der Speichermedien sei man dann auf Indizien gestoßen, dass die Beschuldigten auch hinter den Angeboten Movie4k.to, KinoX.to, MyGully.com sowie Boerse.sx stecken sollen. Im Zuge der Ermittlungen wurde letzte Woche eine erneute Razzia vorgenommen.

Auf Basis der jetzigen Beweissicherung erhofft sich die GVU natürlich, dass sich diese Indizien verstärken und man eine endgültige Abschaltung aller Angebote vornehmen kann.

Fraglich bleibt, ob man durch dieses Geflecht der angeblichen Verbindungen der Angebote auch zu den wahren Hintermännern durchdringen wird.

Wir erfuhren aus Insiderkreisen, dass KinoX.to Ende 2013 bzw. Anfang 2014 an einen neuen Betreiber für eine 6 bis 7-stellige Summe verkauft wurde. Mit diesen Geld dürften sich auch die beiden Hauptverdächtigen schon lange aus Deutschland zurückgezogen haben.

Quelle: Tarnkappe
 
Gerüchte - Die Boerse.bz und ihr Singvogel


Wegen den Durchsuchungen gegen die Betreiber von Kinox.to, Freakshare und MyGully.com haben wir uns umgehört. Dabei sind uns in Zusammenhang mit der Boerse.bz einige Gerüchte zugetragen worden, die nachträglich Sinn machen. Es sei aber deutlich gesagt, dass nicht alles, was Sinn macht, automatisch der Wahrheit entspricht

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Lars hat mich deshalb um eine angemessen vorsichtige Ausdrucksweise gebeten. Ich hab ihm versichern können, dass beweislose Beiträge meine Spezialität sind.

Es war nie ganz klar, warum die Boerse.bz entkernt wurde. Dass der Server im Zusammenhang mit einigen Neugründungen gründlich gereinigt wurde, ist bestätigt. Aber die Gründe dafür blieben im Dunklen. Wir haben damals über die Enttarnung des Betreibers der Boerse.bz berichtet.

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Dieser Plauzi aka ZX80 war dort immerhin SuperMod. Also jemand, der Moderatorenrechte für alle Foren hatte. Von Seiten der Boerse.bz wurde seine Bedeutung logischerweise heruntergespielt. Da Lars von den Trollen aber umgehend mit allem beworfen wurde, was herumlag, durfte man davon ausgehen, dass man mit dem Artikel einen Volltreffer gelandet hatte.

In der Szene macht nun folgende Version die Gerüchterunde:

Plauzi/ ZX80 soll zeitweise die Server von Boerse.bz bezahlt haben. Dabei soll er diese Zahlungen von seinem privaten Konto in Deutschland vorgenommen haben. Uns wurde auch von anderer Stelle berichtet, dass Plauzi bezüglich seiner Bankverbindung unvorsichtig war. Dieser Zahlungsverkehr lag möglicherweise irgendwann auch der GVU vor. Damit war ihnen ZX80 als einer der Betreiber von Boerse.bz namentlich bekannt. Denn für die Staatsanwaltschaft ist jemand, der die Server bezahlt, selbstverständlich der verantwortliche Betreiber. Es wäre abwegig, nach Aktenlage etwas anderes anzunehmen.

Zur Erklärung: Ein Server wird aus dem Account beim Hoster heraus bezahlt. ZX80 muss also Zugang zum einzigen Account der Boerse.bz bei voxility.com gehabt haben – mit allen E-Mails (bzw. Tickets), mit dem gesamten Zahlungsverkehr. Und das wahrscheinlich über die gesamte Zeit des Bestehens.

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Mit einem Blick in den Account von Boerse.bz wusste die GVU, wer den Server der Boerse.bz vorher bezahlt hat. Ob diese Person rundum anonym war, wie es sich gehört, wissen wir nicht. Jedenfalls war ZX80 und mit ihm die GVU im Allerheiligsten eines Boards angelangt. Dort – egal wie groß – haben meist nur zwei Personen Zugang: der Betreiber selbst und eine Person seines Vertrauens als Ersatz.

Mit ZX80 / Plauzig hätte somit die GVU auch Einsicht in das Geschäftsgebaren eines Offshore Hosters, der unangefochten die Nr. 1 in der Warez Szene war. Zahllose Seiten hosteten dort, weil Rumänien eine gute Anbindung hat und weil Voxility als bulletproof (= schussfest) im eigentlich schon rumänisch-rechtsfreien Raum galt. Die GVU dürfte dadurch möglicherweise Belege erhalten haben, dass Voxility auch rumänische Gesetze konsequent ignoriert hat. Vielleicht ist dies der Grund, warum sich Voxility in letzter Zeit von einigen besonders schlimmen Fingern (Warez-Seiten) getrennt hat.

Für die GVU dürften auch die Kontakte von ZX80 aka Plauzi wichtig gewesen sein. Als einem Urgestein der Szene aus den frühen Tagen von Gulli.com waren ihm mit Sicherheit einige sehr prominente Klarnamen bekannt. Wir müssen berücksichtigen, dass Gulli.com aus kleinen Anfängen kommt. Damals wussten die Beteiligten nicht, wie groß das Board und seine diversen Nachfolger (wie Boerse.bz und MyGully.com) werden würden. Die GVU jedenfalls dürfte eine wunderschöne ‘Ahnentafel’ mit seiner Hilfe erstellt haben.

So weit die Gerüchte. Wenn sie stimmen, wird es für prominente Leute aus den Anfängen der Szene eng.

Kleines Update 28-10; 07:32
Wir hören von informierter Seite, dass Voxility 2 GmbHs gegründet hat, um die mutmasslichen Kandidaten zu verschieben (mit Wissen und Bekanntgabe der jeweiligen Seitenbetreiber). Sie selbst wollen sauber aussehen (ohne auf sehr, sehr gute Kunden verzichten zu müssen).

Quelle: Tarnkappe
 
Meinung - Die Presse, die GVU und KinoX


Bei meinem wahrscheinlich letzten Beitrag über KinoX.to und dessen Razzia am soll es nicht um wilde Verschwörungstheorien gehen, sondern ausnahmsweise um den Umgang der Presse und der GVU mit den Fakten.

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Fangen wir zunächst im Jahre 2008 an. Da fing ein kleiner arbeitsloser Fliesenleger mit Namen Dirk B. damit an, ein Portal namens Kino.to aufzubauen. Das Ziel war es ein Streamingportal zu errichten, wo User leicht neue Raubkopien (ich hasse dieses Wort) im Browser ansehen konnten. Es dauerte nicht lange und das Portal erreichte unglaubliche Besucherzahlen. Was viele bis dato nicht wussten: Kino.to war eher ein geschlossendes System, die Uploader waren allesamt auch Betreiber von den Hostern und von Hand auserlesen. Rein kam nur, wer in der Szene etwas war. Dieses Geschäftsmodell ging auch gut, bis die Staatsanwaltschaft nach einer Strafanzeige der GVU am 08.06.2011 eine groß angelegte Razzia durchführte, in dessen Folge 21 Verdächtige festgenommen wurden. Auslöser waren zwei ehemalige Teammitglieder, die sich nicht ausreichend entlohnt fühlten. Die Führungsköpfe von Kino.to wurden in der Folge zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Doch die Freude der GVU dürfte nicht lange von Dauer gewesen sein, denn kurze Zeit später war KinoX.to online, welches schnell in die Fußstapfen vom Vorgänger trat. Viele fragten sich damals schon: wie kann das sein? Hatte die GVU doch damals schlampig ermittelt und nicht die wahren Hintermänner erwischt?

KinoX.to lieferte sich von Anfang an einen erbitterten Kampf mit Movie2k.to, welches nach dem Kino.to-Bust einen regelrechten Boom erlebte. Dies dürfte den Machern von KinoX.to gar nicht gepasst haben, zumal Movie2k beim Internet-Analysedienst Alexa lange Zeit (sogar bis Mitte 2013) die Nummer 1 unter den Streaming-Webseiten war.

Viele werden sich damals schon gefragt haben, warum Movie2k.to offline ging. Gab es einen Bust oder einen Vergeltungsschlag von KinoX.to gegen die Admins? Jetzt kommen wir mal zu den Fakten.

Ende Mai 2013 gab es einen ehemaligen Top-Uploader mit Namen “Hologramm”, der unter anderem auch bei Kino.to Uploader gewesen sein soll.
“Hologramm” war danach Top-Uploader bei Movie2k.to. Das weiß ich, weil ich bis Juni 2013 auch bei Movie2k.to unterwegs war.
“Hologramm” kam aus Norddeutschland.

Meine Rolle bei Movie2k.to spielt hier keine Rolle, da ich seit Juni 2013 alle Brücken abgerissen habe und mich vom Streaming fernhalte. Jetzt kommen wir zur Berichterstattung der Medien, ich zitiere hier zunächst die Bild.de.

“DOCH DAS IST OFFENBAR NICHT ALLES!

Wie BILD erfuhr, sollen die Verdächtigen einen Brandanschlag auf das Auto eines Rivalen verübt haben!

Der Dresdner Oberstaatsanwalt Wolfgang Klein (54) zu BILD: „Die beiden Flüchtigen haben versucht, einen Mitkonkurrenten dazu zu bewegen, keine Raubkopien mehr anzubieten. Weil das jedoch nichts brachte, drohten sie dem Konkurrenten massiv körperliche Gewalt an. Als auch diese Drohungen nicht fruchteten, steckten die beiden Männer im Jahr 2011 ein Fahrzeug des Konkurrenten in Norddeutschland an.“

Die BILD-Zeitung hat sich in dem Punkt übrigens vertan, sie meinen das Jahr 2013. Aber Fehler können ja passieren, wenn man sich bei dem Kauderwelsch, welches sich die BILD-Redakteure da zusammengereimt haben, auch bei den Jahreszahlen vertut. Das kommt davon, wenn die GVU/Staatsanwaltschaft vor lauter Akten den Wald vor Bäumen nicht mehr sieht.

Ich hatte regen Kontakt zu “Hologramm”. Ich weiß auch, dass er massiv bedroht wurde und das sogar sein Auto angezündet wurde. Das ziehen sich die Medien ausnahmeweise nicht aus den Fingern. Zudem ging Movie2k.to kurz danach offline. Unter anderem hatten “Hologramm” und ich damals Kontakt zu den Admins, die sich seitdem komplett alle aus der Szene aus Angst vor KinoX.to zurückgezogen haben.

Und jetzt kommt KinoX.to ins Spiel. Sie konnten ihre “Chance” nutzen und Nachfolge-Portale auf den Weg bringen. Unter anderem Movie4k.to, welches rein optisch Movie2k.to ähnelt und sogar das gleiche Script nutzt. Aber woher haben sie dieses Script? Ich will jetzt nicht zu tief ausholen. Es wurde damals dreist von den Servern von Movie2k.to geklaut. Anfang Mai 2013 gab es einen Hack, der in dieser Form nie öffentlich wurde. Allerdings wurde in dessen Folge auch ein Teil von Movie2k.to enttarnt. Dies haben die Betreiber von KinoX.to gnadenlos ausgenutzt, um ihre Konkurrenz loszuwerden.

Movie2k.to hatte auch Kontakte zur kurz danach geschlossenden Seite 1load.net, welche im Juli 2013 vom Netz genommen wurde.

Das Tragische daran: Gerade weil ein Teil der Betreiber sich untereinander kannte und es Glieder in der Kette gab, die schwach wurden und reden, kommt man so schneller und näher an die Hintermänner heran. Aber nun beenden wir diesen Teil und gehen zurück in der Chronik der GVU und der Presse.

Ich zitere hier aus der Pressemiteilung der GVU.

Am 9. Januar 2013 durchsuchte die Polizei unter Leitung der Staatsanwaltschaft Lübeck die Privaträume der Beschuldigten und stellte diverse Festplatten, Rechner und Dokumente sicher. Nachfolgende Auswertungen der Asservate verdichteten zunächst Indizien, nach denen die Kriminellen auch die aktuell bekanntesten illegalen Download- und Streaming-Angebote Movie4k.to, KinoX.to, MyGully.com sowie Boerse.sx betreiben.

Liebe GVU! Wie soll das bitte gehen, dass ihr bereits im Januar 2013 schon gewusst haben wollt, dass Movie4k.to und Boerse.sx zusammengehören sollen? Zu dem Zeitpunkt gab es die Seiten ja noch nicht einmal!

KinoX.to und Mygully.com sollen aus einer Hand stammen? Auch dies kann so nicht stimmen. Warum wurde Mygully.com dann infolge der Kinox.to-Razzia nicht geschlossen?

Freakshare.com und Bitshare.com sollen ebenfalls den KinoX-/Mygully-Betreibern gehören? Auch das kann so nicht stimmen, denn beide Sharehoster waren schon lange vorher online!

Es entspricht nicht den Tatsachen, was man sich aus den Fingern zu saugen versuchte. Es werden Verbindungen hergestellt, die so niemals korrekt sind. Jetzt zitieren wir mal heise.de.

“Großes Netzwerk

Die GVU geht davon aus, dass die Betreiber neben kinox.to auch für die Angebote Movie4k, MyGully.com, boerse.sx, sceneload und Warez-load verantwortlich sind. Insgesamt rechnet die GVU den Verdächtigen über 30 einschlägige Websites zu. Auch zu den inzwischen abgeschalteten Portalen kino.to und movie2k.to gab es offenbar Verbindungen, weshalb der Fall schließlich in Dresden landete.”

Liebe GVU-Mitarbeiter! Da kann etwas ganz gewaltig nicht mit rechten Dingen zugehen. Ihr habt vier Hauptverdächtige, die zusammen über 30 Warezsites (!!!) betreiben sollen? Daran könnt ihr doch selber nicht wirklich glauben? Ich muss außerdem schmunzeln, weil auch sceneload erwähnt wird. Sie haben offenbar ganz vergessen, dass die Seite seit dem 1load.net-Bust offline ist? Dazu hat Lars ja schon damals berichtet: siehe Link.

Jeder normal denkende Mensch sollte spätestens an diesem Punkt wissen, dass die GVU sehr Fantasie hat, um es nett auszudrücken. Das kann in der Form einfach nicht den Tatsachen entsprechen, in meinen Augen ist das die reinste Panikmache.

Wenn man 30 Warezsites betreiben soll und dazu noch die ganzen Hoster plus ein Werbenetzwerk etc., etc., dann müsste man auswärts ein Unternehmen mit mindestens fünfzig Mitarbeitern führen. Ansonsten würde man so etwas zeitlich und technisch gar nicht hinbekommen.

Dass Kinox.to und Movie4k.to zusammengehören, ist nicht abzustreiten. Aber die ganzen Warezforen gehören sicherlich nicht zu dem Netzwerk von KinoX.to. Lasst euch da bitte keinen Bären aufbinden.

Jetzt kommen wir zum letzten Teil, nämlich dem Geld. Wer 30 Warezsites und dazu die Filehoster betreibt, muss seine Angestellten bezahlen die die Seiten aufrechterhalten, programmieren und vieles mehr. Dazu kämen noch die Kosten für die ganzen Server, auf denen die 30 Seiten gespeichert sein sollen. Wer auch immer diese Kosten bezahlt, der macht keinen Gewinn in sechsstelliger Höhe. Das ist kaum machbar.

In dem Sinne. Die Warezwelt lebt weiter. In vier Wochen wird wohl keiner mehr über diesen Bust reden. Und die GVU kann sich noch weitere 10 Jahre abmühen. Nimmt man eine Seite down, kommen drei neue.

Denn solange die Medienindustrie nicht umdenkt und weiter nur auf Profit, Profit, Profit aus ist, wird es solche illigalen Angebote immer geben.

Zum Schluss kommt noch der Kracher schlechthin, der die Aussagen der GVU endgültig unglaubwürdig macht. Die GVU behauptet, die Admins seien zwei Brüder, die im Alter von 21 und 25 Jahren alt sind. Den Sharehoster Bitshare gibt es bereits seit dem Jahr 2005. Respekt wenn man schon im Alter von 11 und 13 Jahren das Kapital und Wissen besitzt, einen Filehoster aufzumachen!

Update: Movie4k.to hält einen Haufen an Domains, unter anderen Movie2k.in, Movie4k.sx, movie2k.pe etc., die allesamt über die deutsche Firma 1API GmbH registriert wurden. Es dürfte für die GVU/Staatsanwaltschaft also kein Problem darstellen diese Domains beschlagnahmen zu lassen.

Quelle: Tarnkappe
 
AW: Razzia gegen Kinox.to - Betreiber offenbar auf der Flucht

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Dresden – Der eine ist bullig, trägt eine Brille, der andere hat ein schmales Gesicht: Das sind die Brüder Kastriot (25, l.) und Kreshnik Selimi (21). Mit diesen Fahndungsfotos jagt die Polizei die mutmaßlichen Gründer der Streaming-Plattform „Kinox.to“. Ihnen werden gewerbsmäßig begangene Urheberrechtsverletzungen und Steuerhinterziehung sowie Brandstiftung vorgeworfen.
Möglicherweise sind die Brüder bewaffnet. Sie gelten als „gewaltbereit“, zitiert „Die Welt“ Wolfgang Klein, Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft Dresden. Nach einer Razzia in vier Bundesländern war schon vor einigen Tagen die europaweite Fahndung nach den kosovarisch-stämmigen Männern angelaufen.
Kastriot und Kreshnik Selimi gelten als die Chefs der illegalen Download- und Streaming-Angebote „Movie4k.to“, „KinoX.to“, „MyGully.com“, „Boerse.sx“. Außerdem fanden die Ermittler auch Indizien, dass die Brüder hinter dem 2011 abgeschalteten illegalen Streaming-Portal „Kino.to“ stecken könnten.


Bei „Kinox.to“ handelt es sich um eine Website, die auf illegal kopierte Medieninhalte verlinkt, beispielsweise Kinofilme. Als Vorläufer der Website gilt „Kino.to“, deren Betreiber vom Amtsgericht Leipzig zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt worden waren.
Die Seite „Kinox.to“ listet laut Staatsanwaltschaft mehr als 1,3 Millionen raubkopierte Medieninhalte. Auch wenn das Angebot illegal ist, bleibt die Seite vorerst online – es fehlen schlicht die Zugangscodes, um sie vom Netz zu nehmen. Der Steuerschaden, den die vier Hauptbeschuldigten verursacht haben sollen, beträgt mindestens 1,3 Millionen Euro.
DOCH DAS IST OFFENBAR NICHT ALLES!
Wie BILD erfuhr, sollen die Verdächtigen auch einen Brandanschlag auf das Auto eines Rivalen verübt haben.
Der Dresdner Oberstaatsanwalt Wolfgang Klein (54) zu BILD: „Die beiden Flüchtigen haben versucht, einen Konkurrenten dazu zu bewegen, keine Raubkopien mehr anzubieten. Weil das jedoch nichts brachte, drohten sie ihm massiv körperliche Gewalt an. Als auch diese Drohungen nicht fruchteten, steckten die beiden Männer im Jahr 2011 ein Fahrzeug des Konkurrenten in Norddeutschland an.“
Bereits am Mittwoch wurden ein Mann in Düsseldorf und einer im Kreis Neuss (NRW) verhaftet. „Der Haftbefehl lautet auf gewerbsmäßige Urheberrechtsverletzung und Steuerhinterziehung“, sagt Oberstaatsanwalt Klein. „Für uns sind alle vier Personen die Köpfe von ,Kinox.to‘.“


quelle blöd.de
 
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wenn die blöd irgendwelche Bilder zeigt heißt das nicht dass die gezeigten unbedingt etwas mit den geschehnissen zu tun haben :DDD

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aber der eine sieht schon so aus wie du oder? :p
 
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haha you made my day

ok ich gebs zu du bist der dicke und ich der mit der brille


such den mit der brille ^^
 
Betreiber von Kinox.to zur Fahndung ausgeschrieben


Bislang sind die Hintermänner von KinoX.to auf freiem Fuß. Die Polizei Sachsen sucht die Betreiber von Kinox.to, freakshare.com, bitshare.com, movie4k.to, mygully.com, boerse.sx, stream4k.to und shared.sx mit internationalem Haftbefehl. Sie gelten als gewaltbereit und möglicherweise bewaffnet.

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Gerade weil die Vorwürfe der GVU in den Kommentaren teilweise als inhaltsleer heruntergespielt werden, geben wir zu bedenken, dass die GVU belastbare Belege auf den Tisch der Staatsanwaltschaft gelegt haben muss, um eine solche Aktion in Gang zu setzen. Es reicht sicherlich nicht darauf zu verweisen, dass sie auf der richtigen Seite sind und mal Unruhe in die Szene bringen wollen. Das Netzwerk der oben genannten Portale und Hoster existiert und (!!) die GVU hat dafür zwischenzeitlich Beweise vorgelegt.

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In unseren Artikeln wurde häufiger der Begriff ‘Honeypot’ verwendet. Es geht nicht um Begriffe, aber wenn die Polizei mit der Festnahme der beiden Gesuchten in den Besitz der laufenden Server kommt, dann wird sie zur Beweissicherung ein Backup aller Datenbanken machen. Zur eigenen Sicherheit wäre es besser, wenn zwischen der Festnahme und eurem letzten Login mindestens sieben Tage Abstand liegen. Ansonsten kann anhand der IP-Adresse problemlos der Anschlussinhaber ermittelt werden.

Falls ihr bei MyGully.com nur Leute trefft – bitte schön. Falls ihr über deren Links illegale Dateien herunterladet: Finger weg! Die OCHs wie Freakshare und Bitshare verbieten sich, ohne es extra sagen zu müssen. Und die ganzen Streamingportale sind in der Rechtsprechung strittig. Ich meine, wenn euch Autofahrer entgegenkommen, die blinken, dann heizt ihr ja auch nicht in die nächste Verkehrskontrolle, oder!?

Natürlich haben die Betreiber und Admins der diversen Portale ein Interesse daran, dass ihre Seiten weiterlaufen. Der Traffic dürfte senkrecht nach unten gehen. Die halbe Warez-Szene hat es mit einer Vertrauenskrise ihrer Nutzer zu tun. Da wird im Schwarm gepostet und kommentiert, um die Stimmung halbwegs zu drehen. Keiner weiß etwas Genaues – sie nicht, wir nicht, ihr nicht. Es gibt eine bessere Zeit für Mutproben, sag ich mal.

Und lasst euch nicht erzählen, dass von den Betreibern nichts und nie etwas gespeichert wurde oder wird! Oder lasst es euch meinetwegen erzählen, aber glaubt es nicht!

Sucht euch ein schnuckeliges Plätzchen an der Seitenauslinie und genießt das Spektakel ;)

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Die Brüder KASTRIOT und KRESHNIK Selimi stehen im dringenden Tatverdacht, als Gründer und Rädelsführer einer kriminellen Vereinigung im Zusammenhang mit dem Betreiben des Raubkopienportals kinox.to spätestens seit dem 21. Juni 2011 und ihrer Filehoster freakshare.com und bitshare.com bereits seit spätestens 2009 Straftaten, wie Räuberische Erpressung, Nötigung, Brandstiftung, Urheberrechtsverletzung und Steuerhinterziehung, begangen zu haben.

Sie stehen auch im dringenden Tatverdacht, mit Unterstützung weiterer Beschuldigter gleichfalls das internationale Raubkopienportal movie4k.to, die weiteren deutschen Warez-Szenen- und Raubkopienportale mygully.com und boerse.sx sowie die auf die Raubkopienspeicherung spezialisierten Filehoster stream4k.to und shared.sx zu betreiben. Die genannten Tatverdächtigen werden mit internationalem Haftbefehl gesucht und als gewaltbereit eingestuft. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie im Besitz von Schusswaffen sind.”

Quelle: Tarnkappe
 
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warum komm ich beim lesen von KASTRIOT ständig auf den begriff kastriert ?

sry 4 offtopic :emoticon-0127-lipss
 
Bitshare & Freakshare: Bankverbindung abgeschaltet

Die Verfolgung der Betreiber von kinoX.to, Mygully.com & Co. geht in die nächste Runde. Heute Vormittag hat man ihnen die Haupteinnahmequelle genommen. Bei Freakshare und Bitshare ist keine Zahlung mehr möglich, weswegen derzeit keine Premiumaccounts mehr verkauft werden können.

Gestern wurde bekannt, dass die beiden Betreiber von Kinox.to, Freakshare.com, Bitshare.com, Movie4k.to, Mygully.com, Boerse.sx, Stream4k.to und Shared.sx mit einem internationalen Haftbefehl gesucht werden. Im nächsten Schritt wurde den Hintermännern nun die Zufuhr ihrer Umsätze abgedreht. Die Zahlung des Premiumaccounts funktionierte in den letzten Wochen ausschließlich unter Nutzung der First Data Bank in Lettland. Der Mutterkonzern hat seinen Sitz in Atlanta, USA. Die Bank First Data Latvia fiel bereits letztes Jahr auf, weil sie Zahlundsdienstleister für die Sharehoster LetItBit und Uploading.com war. Wer jetzt bei Freak- oder Bitshare einen Premiumaccount kaufen will, erhält lediglich die oben und unten angezeigte Fehlermeldung.

Wenn die Gebrüder Selimi keinen anderen Zahlungsdienstleister verpflichten können, dürfte es bald eng werden. Die beiden Sharehoster Freakshare und Bitshare sind die Cashcow des Projekts und sorgten dort mit Sicherheit für die höchsten Umsätze. Neue Warez kommen nur herein, sofern die Uploader zeitnah für ihre Tätigkeit entlohnt werden. Wenn ein Sharehoster über keine neuen Dateien mehr verfügt, kann man ihn schon bald dicht machen. Daran wird auch die Kombination aus Streaming-Webseiten, Warez-Foren und Sharehostern nichts ändern. Von daher sorgt dieser Schritt für weiteren Druck. Höchst wahrscheinlich wurde der Rechtsabteilung der Bank der internationale Haftbefehl vorgelegt.

Die Kosten für den Betrieb der vielen Webseiten sind immens. Das trifft sogar dann zu, wenn die GVU den Selimi-Brüdern die Hälfte der zugehörigen Portale angedichtet hat. Die Kosten laufen seit heute früh weiter, die restlichen Einnahmen aus den anderen Webseiten werden sicher nicht dauerhaft zur Deckung aller Unkosten ausreichen. Neben dem internationalen Haftbefehl legt man den Finger jetzt darauf, wo es am meisten wehtut: beim Geld.

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Quelle: tarnkappe
 
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