josef.13
Boardveteran
Der Drohnenhersteller DJI hat in Los Angeles eine neue Version seines Quadrokopters Inspire vorgestellt. Neue Features sollen die Eignung für den professionellen Einsatz unterstreichen.
Der neue Quadrokopter Inspire 2 baut auf dem Design des Vorgängers auf, ist laut DJI durch Verwendung von Magnesium und Aluminium aber "etwas leichter". Konkrete Gewichtsangaben machte der Hersteller bislang nicht.
(Bild:
Dank neuem Antriebssystem erreicht der Inspire 2 eine Spitzengeschwindigkeit von 108 km/h im horizontalen Flug, während diese bei der ersten Version des Inspire noch bei "nur" rund 80 km/h lag. Im Steigflug erreicht die Inspire 2 nun 7 m/s (Inspire: 5 m/s) und im Sinkflug 9 m/s (4 m/s). Ein redundant ausgelegtes und selbstwärmendes duales Batteriesystem optimiert laut Hersteller die Stromversorgung, wodurch die neue Drohne bis zu 25 Minuten in der Luft bleiben können soll.
Neu ist eine nach vorne ausgerichtete 8-Megapixel-Kamera im Kopter-Gehäuse, die dem Piloten beim Navigieren der Drohne hilft, während zum Kameramann das Bild der neuen Zenmuse-Kameras separate übertragen wird.
Anti-Kollision und Flugmodi
Der Inspire 2 verfügt über eine erweiterte Version des mit dem Phantom 4 eingeführten Anti-Kollisionssystem (Obstacle Sensing System). Dazu nutzt er neben zwei optische Sensoren, die nach vorne und unten ausgerichtet sind, noch neue Infrarot-Sensoren, die den oberen Bereich abdecken. Passend dazu bietet der Inspire 2 neue autonome Flugmodi.
"Spotlight Pro" soll ein Ziel während des Fluges fixieren, selbst wenn das Fluggerät in eine andere Richtung fliegt. Die Kamera-Drohne rotiert laut DJI automatisch in Richtung des Ziels, damit dieses selbst dann im Bild bleibt, wenn der Gimbal sein Limit erreicht hat.
Die Funktion "TapFly" nutzt die integrierte Kamera, um den Inspire 2 zu einem vom Nutzer vorgegebenen Ziel auf dem Bildschirm fliegen zu lassen. Auf dem Weg soll der Kopter Hindernissen automatisch ausweichen. "ActiveTrack" erkennt laut DJI wiederum Objekt wie Menschen, Autos und Tiere und erlaubt dem Inspire 2, diesen zu folgen, vor ihnen her zu fliegen, sie zu umkreisen oder an ihrer Seite zu fliegen. Das Ziel soll dabei stets im Fokus bleiben.
Für mehr Sicherheit während der Flüge besitzt der Inspire 2 redundant ausgelegte Mess-Sensoren, einen Doppelkompass, sowie ein doppeltes Satellitensystem.
Offizielles Werbevideo von DJI zum Inspire 2. – Quelle: DJI
Neue Kameras
Mit dem Inspire 2 bietet DJI auch eine neue Generation von Kamera-Gimbals des Typs "Zenmuse" an. Zu älteren Modellen wie der Zenmuse X5 / X5R ist der Inspire 2 nach aktuellem Kenntnisstand nicht kompatibel.
Die Zenmuse X4S hat einen 1-Zoll-Sensor mit 20 Megapixel Auflösung und 11,6 Blendenstufen Dynamikumfang, sowie eine Brennweite von 24 mm. Die neue Zenmuse X5S bietet einen Micro-Four-Thirds-Sensor mit 20,8 Megapixeln, eine Brennweite von 30 mm und 12,8 Blendenstufen.
Der Inspire 2 bietet ein komplett neues Bildverarbeitungssystem namens "CineCore 2.0", wodurch er Videos bis zu einer Auflösung von 5,2 K mit einer Datenrate von 4,2 GBit/s auf den in dem Body integrierten wechselbaren SSD-Speicher aufzeichen kann. CineCore unterstützt eine ganze Reihe von Videokompressionsformaten, darunter CinemaDNG, Apple ProRes 422 HQ (5.2K, 4K), ProRes 4444 XQ (4K), H.264, und H.265.
Überarbeitete Videoübertragung
Für die Live-Ansicht des Videos nutzt der Inspire 2 eine neue Version des proprietärem Übertragungssystems von DJI ("Lightbridge 3"), das das Signal an den Controller streamt. Über dessen USB-Anschluss lässt sich dann das Live-Bild an ein Smartphone oder Tablet mit installierter DJI-Go-App leiten. Neu ist die Option, die Übertragungsfrequenz zwischen 2,4 GHz und 5,8 GHz umzuschalten zu können.
Für den Zwei-Mann-Betrieb wurde die Reichweite zwischen Master und Slave Controller massiv erhöht. Diese dürfen jetzt bis zu 100 Meter voneinander wegstehen. Erfahrungsgemäß brach vorher nach spätestens 20 Metern die Verbindung ab.
Preise und Verfügbarkeit
Der Inspire 2 kann ab sofort zu Preisen ab rund 3400 Euro vorbestellt werden. Laut DJI beginnt der Versand voraussichtlich im Januar 2017. Für das "Inspire Premium Combo"-Paket mit Zenmuse X5S und Lizensschlüsseln für CinemaDNG und Apple ProRes werden knapp 6900 Euro fällig.
Quelle: heise
Der neue Quadrokopter Inspire 2 baut auf dem Design des Vorgängers auf, ist laut DJI durch Verwendung von Magnesium und Aluminium aber "etwas leichter". Konkrete Gewichtsangaben machte der Hersteller bislang nicht.
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)Neu ist eine nach vorne ausgerichtete 8-Megapixel-Kamera im Kopter-Gehäuse, die dem Piloten beim Navigieren der Drohne hilft, während zum Kameramann das Bild der neuen Zenmuse-Kameras separate übertragen wird.
Anti-Kollision und Flugmodi
Der Inspire 2 verfügt über eine erweiterte Version des mit dem Phantom 4 eingeführten Anti-Kollisionssystem (Obstacle Sensing System). Dazu nutzt er neben zwei optische Sensoren, die nach vorne und unten ausgerichtet sind, noch neue Infrarot-Sensoren, die den oberen Bereich abdecken. Passend dazu bietet der Inspire 2 neue autonome Flugmodi.
"Spotlight Pro" soll ein Ziel während des Fluges fixieren, selbst wenn das Fluggerät in eine andere Richtung fliegt. Die Kamera-Drohne rotiert laut DJI automatisch in Richtung des Ziels, damit dieses selbst dann im Bild bleibt, wenn der Gimbal sein Limit erreicht hat.
Die Funktion "TapFly" nutzt die integrierte Kamera, um den Inspire 2 zu einem vom Nutzer vorgegebenen Ziel auf dem Bildschirm fliegen zu lassen. Auf dem Weg soll der Kopter Hindernissen automatisch ausweichen. "ActiveTrack" erkennt laut DJI wiederum Objekt wie Menschen, Autos und Tiere und erlaubt dem Inspire 2, diesen zu folgen, vor ihnen her zu fliegen, sie zu umkreisen oder an ihrer Seite zu fliegen. Das Ziel soll dabei stets im Fokus bleiben.
Für mehr Sicherheit während der Flüge besitzt der Inspire 2 redundant ausgelegte Mess-Sensoren, einen Doppelkompass, sowie ein doppeltes Satellitensystem.
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Offizielles Werbevideo von DJI zum Inspire 2. – Quelle: DJI
Neue Kameras
Mit dem Inspire 2 bietet DJI auch eine neue Generation von Kamera-Gimbals des Typs "Zenmuse" an. Zu älteren Modellen wie der Zenmuse X5 / X5R ist der Inspire 2 nach aktuellem Kenntnisstand nicht kompatibel.
Die Zenmuse X4S hat einen 1-Zoll-Sensor mit 20 Megapixel Auflösung und 11,6 Blendenstufen Dynamikumfang, sowie eine Brennweite von 24 mm. Die neue Zenmuse X5S bietet einen Micro-Four-Thirds-Sensor mit 20,8 Megapixeln, eine Brennweite von 30 mm und 12,8 Blendenstufen.
Der Inspire 2 bietet ein komplett neues Bildverarbeitungssystem namens "CineCore 2.0", wodurch er Videos bis zu einer Auflösung von 5,2 K mit einer Datenrate von 4,2 GBit/s auf den in dem Body integrierten wechselbaren SSD-Speicher aufzeichen kann. CineCore unterstützt eine ganze Reihe von Videokompressionsformaten, darunter CinemaDNG, Apple ProRes 422 HQ (5.2K, 4K), ProRes 4444 XQ (4K), H.264, und H.265.
Überarbeitete Videoübertragung
Für die Live-Ansicht des Videos nutzt der Inspire 2 eine neue Version des proprietärem Übertragungssystems von DJI ("Lightbridge 3"), das das Signal an den Controller streamt. Über dessen USB-Anschluss lässt sich dann das Live-Bild an ein Smartphone oder Tablet mit installierter DJI-Go-App leiten. Neu ist die Option, die Übertragungsfrequenz zwischen 2,4 GHz und 5,8 GHz umzuschalten zu können.
Für den Zwei-Mann-Betrieb wurde die Reichweite zwischen Master und Slave Controller massiv erhöht. Diese dürfen jetzt bis zu 100 Meter voneinander wegstehen. Erfahrungsgemäß brach vorher nach spätestens 20 Metern die Verbindung ab.
Preise und Verfügbarkeit
Der Inspire 2 kann ab sofort zu Preisen ab rund 3400 Euro vorbestellt werden. Laut DJI beginnt der Versand voraussichtlich im Januar 2017. Für das "Inspire Premium Combo"-Paket mit Zenmuse X5S und Lizensschlüsseln für CinemaDNG und Apple ProRes werden knapp 6900 Euro fällig.
Quelle: heise