Während viele gebannt auf eine Konkurrenzschlacht zwischen Microsofts Xbox One und Sonys Playstation 4 warten, wird der eigentliche Kampf der beiden Anbieter mit Apple ausgetragen.
Dies ist zumindest die Einschätzung von Nick Kolakowski, der bereits für verschiedene große US-Medien den Technologie-Sektor beobachtete. Und er untermauert seine These mit einigen Tatsachen. So zeichne sich schon seit einiger Zeit ab, dass Spielekonsolen von mobilen Geräten zunehmend unter Druck gesetzt werden. Was für die portablen Konsolen bereits ein echtes Problem ist, könnte nun auch bei den stationären Systemen ankommen. Und hier spielt vor allem Apple eine Rolle, zu einem Teil aber auch Google mit Android.
Apple hatte in den vergangenen Jahren durchaus einiges an Wert auf die Entwicklung des Spiele-Bereiches auf seiner mobilen Plattform gelegt. Auch wenn hier längst nicht alles auf einem besonders guten Stand ist, wie beispielsweise das zentrale Game Center, zeigt sich doch, dass der Computer-Konzern weiter an dem Bereich arbeitet und diesen kräftig ausbauen will - immerhin gehören Spiele im AppStore zu den Bestsellern.
Ein klares Signal ist dabei die Integration eines API für Game-Controller in iOS 7. Während die Leistungsfähigkeit vor allem der iPads weiter steigt, kommen so nun auch Systeme für die Bedienung komplexerer Spiele hinzu. Außerdem steckt auch in der Set-Top-Box Apple TV ein iOS, so dass entsprechende Controller das Gerät ebenfalls schnell zu einer Spielekonsole umfunktionieren können.
Während die mobilen Geräte vor wenigen Jahren noch eine Domäne für Casual Games waren, landen inzwischen aber auch immer mehr Titel auf den Systemen, die nicht für den schnellen Spaß zwischendurch gedacht sind. Das letzte Beispiel hierfür ist die Portierung des Klassikers X-Com. Somit birgt diese Geräteklasse durchaus das Potenzial, den Konsolen eine Reihe von Nutzern abzuziehen.
Denn der Markt für Hardcore-Gamer ist vermutlich auch längst nicht so stark, wie von den Konsolenherstellern gedacht. So sind im vergangenen Jahr im US-Markt nicht nur die Hardware-Umsätze spürbar zurückgegangen - was angesichts der Erwartung neuer Geräte kaum verwunderlich ist - sondern auch jene im kurzfristiger orientierten Software-Geschäft.
Microsoft versuchte dieser Entwicklung entgegenzusteuern, indem die Xbox zunehmend auch zu einer allgemeinen Wohnzimmer-Entertainment-Plattform für Filme, Serien und Musik ausgebaut wird. Das ist auch ein zentraler Punkt bei der Xbox One. Gerade in diesem Bereich aber ist Apple sehr stark - als Marktführer beim digitalen Musikvertrieb und mit dem Apple TV auch bei Set-Top-Boxen.
Auch Kolakowski geht nicht davon aus, dass es kurzfristig zu einem massiven Umbruch kommen wird, der die klassischen Spielekonsolen einfach vom Markt fegt. Allerdings deutet seiner Einschätzung nach vieles darauf hin, dass sich auf wirtschaftlicher Seite die Kräfteverhältnisse mittel- und langfristig merklich verschieben können, wenn es darum geht, wer mit seinen Plattformen die Masse der Nutzer auf dem heimischen Sofa mit Unterhaltung versorgt.
Quelle: winfuture
Dies ist zumindest die Einschätzung von Nick Kolakowski, der bereits für verschiedene große US-Medien den Technologie-Sektor beobachtete. Und er untermauert seine These mit einigen Tatsachen. So zeichne sich schon seit einiger Zeit ab, dass Spielekonsolen von mobilen Geräten zunehmend unter Druck gesetzt werden. Was für die portablen Konsolen bereits ein echtes Problem ist, könnte nun auch bei den stationären Systemen ankommen. Und hier spielt vor allem Apple eine Rolle, zu einem Teil aber auch Google mit Android.
Apple hatte in den vergangenen Jahren durchaus einiges an Wert auf die Entwicklung des Spiele-Bereiches auf seiner mobilen Plattform gelegt. Auch wenn hier längst nicht alles auf einem besonders guten Stand ist, wie beispielsweise das zentrale Game Center, zeigt sich doch, dass der Computer-Konzern weiter an dem Bereich arbeitet und diesen kräftig ausbauen will - immerhin gehören Spiele im AppStore zu den Bestsellern.
Ein klares Signal ist dabei die Integration eines API für Game-Controller in iOS 7. Während die Leistungsfähigkeit vor allem der iPads weiter steigt, kommen so nun auch Systeme für die Bedienung komplexerer Spiele hinzu. Außerdem steckt auch in der Set-Top-Box Apple TV ein iOS, so dass entsprechende Controller das Gerät ebenfalls schnell zu einer Spielekonsole umfunktionieren können.
Während die mobilen Geräte vor wenigen Jahren noch eine Domäne für Casual Games waren, landen inzwischen aber auch immer mehr Titel auf den Systemen, die nicht für den schnellen Spaß zwischendurch gedacht sind. Das letzte Beispiel hierfür ist die Portierung des Klassikers X-Com. Somit birgt diese Geräteklasse durchaus das Potenzial, den Konsolen eine Reihe von Nutzern abzuziehen.
Denn der Markt für Hardcore-Gamer ist vermutlich auch längst nicht so stark, wie von den Konsolenherstellern gedacht. So sind im vergangenen Jahr im US-Markt nicht nur die Hardware-Umsätze spürbar zurückgegangen - was angesichts der Erwartung neuer Geräte kaum verwunderlich ist - sondern auch jene im kurzfristiger orientierten Software-Geschäft.
Microsoft versuchte dieser Entwicklung entgegenzusteuern, indem die Xbox zunehmend auch zu einer allgemeinen Wohnzimmer-Entertainment-Plattform für Filme, Serien und Musik ausgebaut wird. Das ist auch ein zentraler Punkt bei der Xbox One. Gerade in diesem Bereich aber ist Apple sehr stark - als Marktführer beim digitalen Musikvertrieb und mit dem Apple TV auch bei Set-Top-Boxen.
Auch Kolakowski geht nicht davon aus, dass es kurzfristig zu einem massiven Umbruch kommen wird, der die klassischen Spielekonsolen einfach vom Markt fegt. Allerdings deutet seiner Einschätzung nach vieles darauf hin, dass sich auf wirtschaftlicher Seite die Kräfteverhältnisse mittel- und langfristig merklich verschieben können, wenn es darum geht, wer mit seinen Plattformen die Masse der Nutzer auf dem heimischen Sofa mit Unterhaltung versorgt.
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Quelle: winfuture