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Hardware & Software Praxis: BitLocker-Aktivierung scheitert

Ich habe in Vorbereitung auf Windows 11 in meinem Windows-10-PC Mainboard, CPU und RAM getauscht. Die Platten und SSDs in meinem Rechner habe ich einfach an das neue Board angestöpselt. Hat an sich auch alles geklappt, Windows 10 läuft und alle Datenträger wurden erkannt. Ich wollte nun BitLocker aktivieren, doch das scheitert, weil eine angeblich erforderliche Datei nicht zu finden sei.


Das kann passieren, wenn das neue Board Ihre Datenträger in anderer Reihenfolge erkennt als das alte. In der Datenträgerverwaltung sollte jener Datenträger, auf dem die Windows-Partition liegt, ganz oben in der Laufwerksübersicht in der unteren Fensterhälfte erscheinen. Falls es anders ist, tauschen Sie die Anschlüsse auf dem Board: Schließen Sie den Windows-Datenträger an jenen Anschluss an, an dem der derzeit ganz oben in der Übersicht zu sehende Datenträger angeschlossen ist. Anschließend sollte sich BitLocker aktivieren lassen.

Der Hintergrund des Problems ist vertrackt zu verstehen, denn es hat mit der Wiederherstellungsumgebung von Windows zu tun (Recovery Environment, RE). Damit die bei Problemen mit BitLocker nutzbar bleibt, verweigert Windows das Verschlüsseln der Systempartition, wenn RE auf derselben Partition liegt. Daher liegt RE als Vorgabe in einer separaten Partition. Und diese erwartet Windows üblicherweise auf dem ersten erkannten Datenträger, also auf "Datenträger 0".

Wenn nach dem Umbau die RE-Partition nicht mehr auf Datenträger 0, sondern auf einem mit einer anderen Nummer liegt, weil die Datenträger in einer anderen Reihenfolge erkannt wurden, findet Windows die RE-Partition nicht mehr und hält RE daraufhin für deaktiviert. Das Reaktivieren mit dem Befehl REagentc /enable scheitert, weil die RE-Partition nicht gefunden wird.

Daher auch die Abhilfe mit dem Anschlusstausch der Datenträger. Sobald der Windows-Datenträger wieder der mit der Nummer 0 ist, findet Windows die RE-Partition wieder und der Befehl zum Reaktivieren von RE funktioniert. Anschließend klappt auch BitLocker.
Quelle: c‘t
 
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