Bundesnetzagentur: Jetzt gibt es einen Überblick, was die vorhandenen Vectoring-Zugänge wirklich liefern. Die Bundesnetzagentur gibt auf Nachfrage mehr Informationen heraus. Bei der Telekom weiß man offiziell nicht einmal, wie viele Zugänge der Konzern hat.
Nur 400.000 Vectoring-Anschlüsse in Deutschland erreichen die volle Datenrate von 100 MBit/s. Das erklärte eine Sprecherin der Bundesnetzagentur Golem.de auf Anfrage zum Jahresbericht der Behörde, der den Stand Ende 2016 wiedergibt.
"Somit sind von den 7,2 Millionen gebuchten VDSL-Anschlüssen bereits heute 20 Prozent, das heißt circa 1,4 Millionen Anschlüsse, mit Vectoring ausgestattet. Von diesen wiederum sind 0,4 Millionen - das heißt 6 Prozent von den 7,2 Millionen - bereits in der Lage, 100 MBit/s zu liefern." Daten von anschließbaren Haushalten, also zur theoretischen Verfügbarkeit von VDSL-Vectoring, liegen der Behörde "derzeit nicht vor".
Vectoring-Effekt auf der Kupferleitung nimmt ab
Durch den Vectoring-Ausbau sollen VDSL-Kunden eine Datenübertragungsrate von 100 MBit/s bekommen. Bisher war VDSL maximal mit 50 MBit/s erhältlich. Vectoring erreicht im Upload bis zu 40 MBit/s. Je näher der Kunde am Multifunktionsgehäuse wohnt, desto höher ist die Geschwindigkeit.
Vectoring reduziert die gegenseitige Störung durch Far End Crosstalk (FEXT) benachbarter Kupferdoppeladern eines Kabels. Doch der Vectoring-Effekt auf der Kupferleitung nimmt ab einer Leitungslänge von etwa 500 Metern deutlich ab und ist ab einer Leitungslänge von 700 bis 800 Metern praktisch nicht mehr feststellbar.
Video: Die Vorteile von Vectoring (Herstellervideo) (1:01)
Vom größten Vectoring-Anbieter, der Deutschen Telekom, sind keine Angaben zur Zahl ihrer Vectoring-Kunden zu erhalten. Der Konzern benutzt die Bezeichnungen "Breitband-Anschlüsse" und "glasfaserbasierte Anschlüsse". Mit glasfaserbasiert ist bei der Telekom alles gemeint, was einen Anteil von Lichtwellenleitern hat. Hier hatte der Netzbetreiber Ende 2016 nach eigenen Angaben 4,25 Millionen.
Laut Bundesnetzagentur wurden etwa 3 Millionen VDSL-Anschlüsse von Wettbewerbsunternehmen vermarktet. Rund 4,2 Millionen VDSL-Kunden konnte die Deutsche Telekom verbuchen.
Quelle; golem
Nur 400.000 Vectoring-Anschlüsse in Deutschland erreichen die volle Datenrate von 100 MBit/s. Das erklärte eine Sprecherin der Bundesnetzagentur Golem.de auf Anfrage zum Jahresbericht der Behörde, der den Stand Ende 2016 wiedergibt.
"Somit sind von den 7,2 Millionen gebuchten VDSL-Anschlüssen bereits heute 20 Prozent, das heißt circa 1,4 Millionen Anschlüsse, mit Vectoring ausgestattet. Von diesen wiederum sind 0,4 Millionen - das heißt 6 Prozent von den 7,2 Millionen - bereits in der Lage, 100 MBit/s zu liefern." Daten von anschließbaren Haushalten, also zur theoretischen Verfügbarkeit von VDSL-Vectoring, liegen der Behörde "derzeit nicht vor".
Vectoring-Effekt auf der Kupferleitung nimmt ab
Durch den Vectoring-Ausbau sollen VDSL-Kunden eine Datenübertragungsrate von 100 MBit/s bekommen. Bisher war VDSL maximal mit 50 MBit/s erhältlich. Vectoring erreicht im Upload bis zu 40 MBit/s. Je näher der Kunde am Multifunktionsgehäuse wohnt, desto höher ist die Geschwindigkeit.
Vectoring reduziert die gegenseitige Störung durch Far End Crosstalk (FEXT) benachbarter Kupferdoppeladern eines Kabels. Doch der Vectoring-Effekt auf der Kupferleitung nimmt ab einer Leitungslänge von etwa 500 Metern deutlich ab und ist ab einer Leitungslänge von 700 bis 800 Metern praktisch nicht mehr feststellbar.
Video: Die Vorteile von Vectoring (Herstellervideo) (1:01)
Vom größten Vectoring-Anbieter, der Deutschen Telekom, sind keine Angaben zur Zahl ihrer Vectoring-Kunden zu erhalten. Der Konzern benutzt die Bezeichnungen "Breitband-Anschlüsse" und "glasfaserbasierte Anschlüsse". Mit glasfaserbasiert ist bei der Telekom alles gemeint, was einen Anteil von Lichtwellenleitern hat. Hier hatte der Netzbetreiber Ende 2016 nach eigenen Angaben 4,25 Millionen.
Laut Bundesnetzagentur wurden etwa 3 Millionen VDSL-Anschlüsse von Wettbewerbsunternehmen vermarktet. Rund 4,2 Millionen VDSL-Kunden konnte die Deutsche Telekom verbuchen.
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Quelle; golem
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