Falsche SIM-Karte. Wer das beim Austausch des Smartphones bemerkt, muss oft für eine neue Karte bezahlen. Verbraucherschützer haben hierbei erhebliche Unterschiede bei den Kosten festgestellt.
Viele Mobilfunkprovider verlangen zum Teil erhebliche Gebühren für den Austausch der SIM-Karte, wie eine Untersuchung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ergab. Dabei müssen Vertragskunden oftmals mehr bezahlen als Prepaid-Kunden. Es gibt aber auch einige Anbieter, bei denen der Austausch der SIM-Karte kostenlos vorgenommen wird.
Drei Kartengrößen
Derzeit gibt es drei SIM-Kartengrößen auf dem Markt und noch haben nicht alle Nano-SIM-Karten. Wer noch eine Mini- oder Micro-SIM-Karte besitzt und auf ein Smartphone mit einem Steckplatz für Nano-SIM-Karten wechselt, sollte die Karte austauschen. Denn Anbieter raten davon ab, selbst mit Messer oder Schere Hand anzulegen und die Karte zu verkleinern.
Dabei besteht die Gefahr, dass die SIM-Karte irreparabel beschädigt wird. Zudem könnte es dann passieren, dass auch der SIM-Steckplatz am Smartphone nicht mehr funktioniert, wenn die Karte einen Defekt hat. Dann müsste das Smartphone zur Reparatur, damit es wieder verwendet werden kann.
Um das zu vermeiden, sollte der Nutzer lieber eine passende Nano-SIM-Karte bei seinem Mobilfunkprovider bestellen. Bei diesem Vorgang ist es in der Regel so, dass der Kunde eine Nano-SIM-Karte erhält, die dann erst noch freigeschaltet werden muss. Damit wird die bisherige Karte automatisch deaktiviert.
O2-Vertragskunden müssen besonders viel zahlen
Der Mobilfunknetzbetreiber O2 verlangt von seinen Vertragskunden für den Austausch der SIM-Karte 24,99 Euro - das ist die höchste Gebühr, die bei der Erhebung der Verbraucherschützer entdeckt wurde. Die Verbraucherzentrale hat in Stichproben bei großen Mobilfunkprovidern Erkundigungen eingeholt.
Freenet-Kunden müssen 19,95 Euro zahlen und bei 1&1 fallen dafür 15,39 Euro an. E-Plus verlangt 14,95 Euro, 9,90 Euro sind es bei Vodafone. Diese Preise gelten allesamt für Vertragskunden. Prepaid-Kunden kommen günstiger weg. Vermutlich fürchten die Anbieter, dass die Kunden bei zu hohen Kosten für den Kartentausch kurzerhand zu einem anderen Anbieter wechseln.
Im Prepaid-Bereich ist es bei Congstar besonders teuer
Im Prepaid-Bereich war der Kartentausch bei Congstar mit 14,99 Euro besonders teuer. O2 und Freenet verlangen jeweils 10 Euro, Prepaid-Kunden von Vodafone oder Tchibo Mobil sind mit 5 Euro dabei.
Besonders gut abgeschnitten hat die Deutsche Telekom. Sie bietet sowohl Vertrags- als auch Prepaid-Kunden einen kostenlosen Kartenaustausch an. Bei Base und Aldi Talk gibt es immerhin für die Prepaid-Kunden eine neue SIM-Karte ohne Aufpreis. Die Verbraucherschützer bemängelten zudem, dass bei vielen Anbietern die Kosten für den Kartentausch nur schwer auf deren Webseiten auffindbar seien.
Wer eine Nano-SIM-Karte besitzt, kann diese mit Hilfe passender Adapter auch in einem Micro-SIM- oder Mini-SIM-Steckplatz verwenden. Wer also derzeit einen neuen Vertrag abschließt oder sich eine neue Prepaid-Karte besorgt, sollte darauf achten, dass er eine Nano-SIM-Karte erhält. Dann ist er erst einmal für die Zukunft gerüstet.
Quelle: golem
Viele Mobilfunkprovider verlangen zum Teil erhebliche Gebühren für den Austausch der SIM-Karte, wie eine Untersuchung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ergab. Dabei müssen Vertragskunden oftmals mehr bezahlen als Prepaid-Kunden. Es gibt aber auch einige Anbieter, bei denen der Austausch der SIM-Karte kostenlos vorgenommen wird.
Drei Kartengrößen
Derzeit gibt es drei SIM-Kartengrößen auf dem Markt und noch haben nicht alle Nano-SIM-Karten. Wer noch eine Mini- oder Micro-SIM-Karte besitzt und auf ein Smartphone mit einem Steckplatz für Nano-SIM-Karten wechselt, sollte die Karte austauschen. Denn Anbieter raten davon ab, selbst mit Messer oder Schere Hand anzulegen und die Karte zu verkleinern.
Dabei besteht die Gefahr, dass die SIM-Karte irreparabel beschädigt wird. Zudem könnte es dann passieren, dass auch der SIM-Steckplatz am Smartphone nicht mehr funktioniert, wenn die Karte einen Defekt hat. Dann müsste das Smartphone zur Reparatur, damit es wieder verwendet werden kann.
Um das zu vermeiden, sollte der Nutzer lieber eine passende Nano-SIM-Karte bei seinem Mobilfunkprovider bestellen. Bei diesem Vorgang ist es in der Regel so, dass der Kunde eine Nano-SIM-Karte erhält, die dann erst noch freigeschaltet werden muss. Damit wird die bisherige Karte automatisch deaktiviert.
O2-Vertragskunden müssen besonders viel zahlen
Der Mobilfunknetzbetreiber O2 verlangt von seinen Vertragskunden für den Austausch der SIM-Karte 24,99 Euro - das ist die höchste Gebühr, die bei der Erhebung der Verbraucherschützer entdeckt wurde. Die Verbraucherzentrale hat in Stichproben bei großen Mobilfunkprovidern Erkundigungen eingeholt.
Freenet-Kunden müssen 19,95 Euro zahlen und bei 1&1 fallen dafür 15,39 Euro an. E-Plus verlangt 14,95 Euro, 9,90 Euro sind es bei Vodafone. Diese Preise gelten allesamt für Vertragskunden. Prepaid-Kunden kommen günstiger weg. Vermutlich fürchten die Anbieter, dass die Kunden bei zu hohen Kosten für den Kartentausch kurzerhand zu einem anderen Anbieter wechseln.
Im Prepaid-Bereich ist es bei Congstar besonders teuer
Im Prepaid-Bereich war der Kartentausch bei Congstar mit 14,99 Euro besonders teuer. O2 und Freenet verlangen jeweils 10 Euro, Prepaid-Kunden von Vodafone oder Tchibo Mobil sind mit 5 Euro dabei.
Besonders gut abgeschnitten hat die Deutsche Telekom. Sie bietet sowohl Vertrags- als auch Prepaid-Kunden einen kostenlosen Kartenaustausch an. Bei Base und Aldi Talk gibt es immerhin für die Prepaid-Kunden eine neue SIM-Karte ohne Aufpreis. Die Verbraucherschützer bemängelten zudem, dass bei vielen Anbietern die Kosten für den Kartentausch nur schwer auf deren Webseiten auffindbar seien.
Wer eine Nano-SIM-Karte besitzt, kann diese mit Hilfe passender Adapter auch in einem Micro-SIM- oder Mini-SIM-Steckplatz verwenden. Wer also derzeit einen neuen Vertrag abschließt oder sich eine neue Prepaid-Karte besorgt, sollte darauf achten, dass er eine Nano-SIM-Karte erhält. Dann ist er erst einmal für die Zukunft gerüstet.
Quelle: golem