Offizielle Zertifizierung der GSMA macht Weg frei für höhere Integration in Handys. Snapdragon 8 Gen 2 mit integriertem SIM braucht keinen extra eSIM-Chip mehr.
Nachdem sich die eSIM bereits als Nachfolger der klassischen SIM-Karte für Handys etabliert hat, will Qualcomm mit iSIM die hohe Integration in Smartphones weiter voranbringen und baut das Subscriber Identity Module (SIM) direkt in ein System-on-Chip (SoC) ein. Denn die eSIM (embedded SIM) benötigt noch einen eigenen Chip auf der Handy-Platine. Als erstes SoC wurde die im Herbst 2022 vorgestellte Snapdragon 8 Gen 2 Mobilplattform vom Branchenverband GSMA für iSIM (integrated SIM) zertifiziert.
Die SIM-Steckkarte dient im Handy zur Identifikation des Nutzers im Netz, etwa durch die Mobilfunknummer. Dazu verfügt die SIM-Karte noch über einen kleinen Speicher, auf dem noch Kontaktdaten abgelegt wurden, damit diese bei einem Handywechsel nicht erneut eingetippt werden mussten. Mit Smartphones sind diese Daten bereits in die Cloud gewandert, aber die SIM-Karte selbst benötigt immer noch einen vergleichsweise großen Platz im Handy. Zudem könnte der SIM-Steckplatz Wasser einlassen.
Durch die eSIM kann der SIM-Steckplatz eingespart werden, aber dafür wird Platz auf dem Mainboard für den entsprechenden SIM-Chip benötigt. Dieser ist zwar nur wenige Quadratmillimeter groß (rund 2,5x2,5 mm), aber verursacht Aufwand und Kosten durch Lieferkette und Produktion. Mit der iSIM, der im SoC integrierten SIM, soll dies weiter optimiert werden.
iSIM für Handys, Smartwatches und IoT
Die höhere Integration ist zudem hilfreich für noch kleinere Produkte als Handys, etwas für Smartwatches. Für das Internet der Dinge (IoT) hat Prozessorentwickler Arm die iSIM bereits Anfang 2018 vorgestellt. Mit Arm Kigen wurde iSIM statt eSIM für IoT-Funknetze eingeführt, denn IoT-Geräte sind zuweilen so winzig, dass selbst die kleinsten Nano-SIM-Karten nicht mehr hineinpassen und selbst Platinenplatz extrem kostbar ist.
Mit der offiziellen Zertifizierung der Snapdragon 8 Gen 2 Mobilplattform für iSIM seitens der GSMA (Global Association for the Mobile Communications Industry) soll iSIM nun auch in Smartphones Einzug halten. Laut Qualcomm soll die iSIM die bisherigen SIM- und eSIM-Lösungen ergänzen. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Marktanteil von iSIM bis 2027 auf 300 Millionen Geräte steigen wird, was etwa 19 Prozent aller verkauften eSIM-Lösungen repräsentieren soll.
Entwicklung der SIM
Quelle; heise
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Nachdem sich die eSIM bereits als Nachfolger der klassischen SIM-Karte für Handys etabliert hat, will Qualcomm mit iSIM die hohe Integration in Smartphones weiter voranbringen und baut das Subscriber Identity Module (SIM) direkt in ein System-on-Chip (SoC) ein. Denn die eSIM (embedded SIM) benötigt noch einen eigenen Chip auf der Handy-Platine. Als erstes SoC wurde die im Herbst 2022 vorgestellte Snapdragon 8 Gen 2 Mobilplattform vom Branchenverband GSMA für iSIM (integrated SIM) zertifiziert.
Die SIM-Steckkarte dient im Handy zur Identifikation des Nutzers im Netz, etwa durch die Mobilfunknummer. Dazu verfügt die SIM-Karte noch über einen kleinen Speicher, auf dem noch Kontaktdaten abgelegt wurden, damit diese bei einem Handywechsel nicht erneut eingetippt werden mussten. Mit Smartphones sind diese Daten bereits in die Cloud gewandert, aber die SIM-Karte selbst benötigt immer noch einen vergleichsweise großen Platz im Handy. Zudem könnte der SIM-Steckplatz Wasser einlassen.
Durch die eSIM kann der SIM-Steckplatz eingespart werden, aber dafür wird Platz auf dem Mainboard für den entsprechenden SIM-Chip benötigt. Dieser ist zwar nur wenige Quadratmillimeter groß (rund 2,5x2,5 mm), aber verursacht Aufwand und Kosten durch Lieferkette und Produktion. Mit der iSIM, der im SoC integrierten SIM, soll dies weiter optimiert werden.
iSIM für Handys, Smartwatches und IoT
Die höhere Integration ist zudem hilfreich für noch kleinere Produkte als Handys, etwas für Smartwatches. Für das Internet der Dinge (IoT) hat Prozessorentwickler Arm die iSIM bereits Anfang 2018 vorgestellt. Mit Arm Kigen wurde iSIM statt eSIM für IoT-Funknetze eingeführt, denn IoT-Geräte sind zuweilen so winzig, dass selbst die kleinsten Nano-SIM-Karten nicht mehr hineinpassen und selbst Platinenplatz extrem kostbar ist.
Mit der offiziellen Zertifizierung der Snapdragon 8 Gen 2 Mobilplattform für iSIM seitens der GSMA (Global Association for the Mobile Communications Industry) soll iSIM nun auch in Smartphones Einzug halten. Laut Qualcomm soll die iSIM die bisherigen SIM- und eSIM-Lösungen ergänzen. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Marktanteil von iSIM bis 2027 auf 300 Millionen Geräte steigen wird, was etwa 19 Prozent aller verkauften eSIM-Lösungen repräsentieren soll.
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