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PC & Internet Microsoft/Yahoo!

Allein haben
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und
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es nicht geschafft - nun versuchen sie zu zweit, im Milliarden-Markt Internet-Suche dem bislang überlegenden Primus
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auf den Leib zu rücken. Am Mittwoch kündigten die beiden IT-Konzerne eine enge Kooperation an. Mit dem Geschäft entstehe eine "starke Nummer zwei", trompetete Microsoft-Chef Steve Ballmer selbstbewusst. "Es ist eine Win-Win-Situation." Die Abmachung läute eine "neue Ära", assistierte die resolute Yahoo!-Chefin Carol Bartz.
Die lange erwartete Abmachung beinhaltet im wesentlich zwei Elemente: Yahoo! stellt seine eigene Suchmaschine ein und lässt Anfragen auf seinen populären Portalen sowie auf Partnerseiten von Microsoft bearbeiten. Neben der Kundschaft verschafft sich der Windows-Hersteller, der mit seinen Online-Diensten nach wie vor im Minus ist, außerdem Zugriff auf die Technologie von Yahoo! - ein weiteres Plus im Wettrüsten in Sachen Suchtechnologie.

Yahoo! lässt sich Werbe-Know-how teuer bezahlen

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Das lässt sich Yahoo! jedoch teuer bezahlen: Von den gemeinsamen Werbeeinahmen bleiben in den ersten fünf der insgesamt zehn Jahre laufenden Partnerschaft satte 88 Prozent bei dem Internetkonzern. Der hofft, damit den operativen Gewinn um jährlich 500 Millionen US-Dollar aufzubessern und außerdem weitere 200 Millionen US-Dollar an Kosten einzusparen - Suchmaschinen sind ein teures Geschäft.
Nach mehreren teils spektakulären Fehlschlägen wird Microsoft zu einem ernsten Google-Herausforderer. Der Konzern aus Redmond steigert den Marktanteil seiner überarbeiten und von Experten hochgelobten Suchmaschine
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erheblich - im heimischen US-Markt von 8 auf knapp 30 Prozent, weltweit immerhin von 3 auf 12 Prozent. Die Anteile mit Werbung und Überzeugungsarbeit zu erobern, wäre kaum möglich gewesen.

Experten halten diesen Schritt für sinnvoll: "Die Fixkosten für Suchmaschinen sind hoch, vor allem für Forschung und Entwicklung", sagt Professor Dirk Lewandowski von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg. Der Preis pro Suchanfrage sinkt also. Zugleich wird Bing für die Werbeindustrie attraktiver: Je größer die Reichweite, desto mehr geben sie pro Klick aus.

Google zeigt erfolgsverwöhntem Microsoft in der Krise die lange Nase.
Wie es geht, reibt Google den Konkurrenten Quartal für Quartal mit seinen Zahlen unter die Nase: Der Konzern aus Mountain View, dessen Einkünfte zu 97 Prozent aus der Suchmaschinen-Werbung stammen, konnte auch in der Krise Umsatz und Gewinn steigern - zuletzt betrug der Erlös 5,5 Milliarden US-Dollar, der Überschuss satte 1,5 Milliarden US-Dollar. Allerdings beantwortet Google weltweit 68 Prozent aller Anfragen. Microsoft hat also einen weiten Weg vor sich. Steve Ballmer erwartet zunächst sogar mehrere hundert Millionen US-Dollar Extrakosten.
Für Yahoo! bringt die Kooperation vor allem Cash. Microsoft zahlt Monat für Monat, gleichzeitig fallen mit einem Schlag die immensen Ausgaben für die eigene Suchmaschine weg. "Es ist eine großartige Gelegenheit, unsere Investitionen auf andere Bereiche zu konzentrieren, die für unsere Zukunft wichtig sind", erklärte Yahoo!- Chefin Carol Bartz. Denn auch im Portalgeschäft lauert große Konkurrenz - etwa das rasant wachsende Online-Netzwerk
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Noch kein Segen vom Kartellamt - Pochen auf Konkurrenzkampf
Allerdings haben Microsoft und Yahoo! noch nicht alle Hindernisse aus dem Weg geräumt. Die amerikanischen Wettbewerbshüter werden sich den Deal sicher genauer ansehen. Prophylaktisch kündigten die beiden Partner an, bei Produkten und Geschäftszweigen außerhalb der Suche intensiv zu konkurrieren - etwa bei E-Mail-Diensten und Bannerwerbung. Zudem ist der Verhandlungsmarathon, der sich über eineinhalb Jahre gezogen hat, noch nicht vorbei: Die Unternehmen müssen ihre Geschäfte bündeln, IT-Systeme vereinheitlichen, Abteilungen zusammenlegen.

Ein Verlierer steht allerdings schon fest: der Verbraucher. Denn Internetnutzer, die sich nicht allein auf Google verlassen wollen, haben eine ernstzunehmende Alternative weniger zur Auswahl. "Yahoo! hat in Tests gut abgeschnitten, die Ergebnisse können sich sehen lassen", sagt Suchmaschinen-Experte Lewandowski. Auch wenn Microsoft mit Bing "ein gutes Produkt" habe - die Vielfalt leidet.



quelle:satundkabel
 
Vom Internetriesen zur Microsoft-Filiale

Vom Internetriesen zur Microsoft-Filiale

Was ist nur aus Yahoo geworden? Der Internetpionier hat sich durch die Kooperation mit Microsoft selber ins Abseits gestellt.
Natürlich muss Yahoo-Chefin Carol Bartz lächeln und das Abkommen mit Microsoft-Boss Steve Ballmer loben. Sie spricht von den großen Chancen und Möglichkeiten. Die Kooperation sieht vor, dass Yahoo sein Suchmaschinengeschäft aufgibt und dafür auf seinen Seiten Microsofts „Bing“ laufen lässt. 88 Prozent der Einnahmen aus der Suchmaschinenwerbung erhält Yahoo dafür. Um rund 500 Millionen Dollar will Bartz durch das Abkommen den operativen Gewinn jährlich steigern und 200 Millionen Dollar an Kosten einsparen. „Es enthält Schiffsladungen von Vorteilen für Yahoo, unsere Kunden und die Branche“, schwärmt die Managerin. Was sie nicht sagt: Yahoo begibt sich mit dem Geschäft in die Abhängigkeit von Microsoft.


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