Der Betreiber eines Blogs stellte fest, dass etwas bei seinen Tonerpatronen des Brother MFC-L3750CDW schief läuft. Das Brother TN-243CMYK Toner Multipack mit allen Farben war bei ihm schon nach rund 500 Seiten aufgebraucht. Und das, obwohl der Hersteller dafür garantiert, dass man damit 1.000 Seiten ausdrucken kann.
Der anonyme Blogger öffnete die Patronen und stellte überrascht fest, dass der Toner jeweils nur zu etwa einem Drittel Farbe abgegeben hatte. Später wog er testweise im Vergleich den vollen und den laut Brother leeren Toner, was seinen Verdacht erhärtete. Tatsächlich enthielt der Toner noch etwa zwei Drittel der Menge, mit der er seinen Dienst begonnen hatte. Das Geschäft mit den Farben ist überaus lukrativ. Das Brother TN-243CMYK Toner Multipack ist im Handel ab etwa 150 Euro aufwärts erhältlich.
Wir bekamen zur Antwort, die wichtigsten Zahlen für unsere Anfrage seien aus den Werten der jeweiligen „Deckungsgrade“ zu erkennen. Der Deckungsgrad soll die Reichweite, also die Druckleistung eines Geräts ermitteln. „In dem von Ihnen zugesandten Ausdruck sind die Deckungsgrade der jeweiligen Toner zwischen 16 % – 24 % und liegen damit um ein vielfaches höher als es in der ISO 19798 vorgegeben wird.
Bei diesem Deckungsgrad verringert sich die Reichweite natürlich enorm. Daher muss ich Ihnen mitteilen, dass hier keine unnormale Abweichung zu unseren Angaben ersichtlich sind.“
Wir versuchten zu argumentieren, dass sich die 16 bis 20% Deckungsgrad beim Testdruck nur auf die letzten fünf Seiten bezogen und nicht auf die Gesamtmenge aller Ausdrucke. Das wollte der Teamleiter aber nicht gelten lassen. Auch die Aussage, dass deren Toner noch zu zwei Drittel voll seien, wenn man sie zum Tintenpatronen-Recycling von Brother schickt oder wegwirft, konnte oder wollte er uns nicht bestätigen.
Das TN-243C Multipack für den Brother MFC-L3750CDW.
Die Einmalhandschuhe vorher anziehen, nicht vergessen! Die Farbe bekommt man von der Haut nur sehr schlecht wieder ab. Wenn sich hier in den Kommentaren genügend Leute melden, die ähnliche Erfahrungen machen, dann könnte niemand mehr behaupten, die Messung der restlichen Farbe sei nichts als ein Versehen. Oder ein Zufall.
Er wendet zur verbesserten Ausbeute an gedruckten Seiten schon einen Trick an, indem er manuell das eingebaute Zahnrad zurückdreht, um dem Drucker vorzugaukeln, er habe bei diesem Toner gerade erst angefangen zu drucken. Mit dem Kniff können Tüftler zwar die Druckleistung verbessern. Auf 1.000 Seiten kommt man wohl trotzdem nicht.
Tarnkappe.info
MFC-L3750CDW – Brother on our side?
Trotzdem zeigte der Drucker bei ihm im Büro in mehreren Testläufen an, dass die Tonerpatronen schon nach der halben Menge an gedruckten Seiten leer waren. Das heißt, dass von ihm nur cirka die Hälfte der versprochenen Ausdrucke vorgenommen werden konnten.Der anonyme Blogger öffnete die Patronen und stellte überrascht fest, dass der Toner jeweils nur zu etwa einem Drittel Farbe abgegeben hatte. Später wog er testweise im Vergleich den vollen und den laut Brother leeren Toner, was seinen Verdacht erhärtete. Tatsächlich enthielt der Toner noch etwa zwei Drittel der Menge, mit der er seinen Dienst begonnen hatte. Das Geschäft mit den Farben ist überaus lukrativ. Das Brother TN-243CMYK Toner Multipack ist im Handel ab etwa 150 Euro aufwärts erhältlich.
Antwort vom Kundensupport statt vom Pressesprecher
Wir haben deswegen bei Brother eine Presseanfrage gestellt. Statt eines Unternehmenssprechers meldete sich zeitnah der Teamleiter After Sales Service, also jemand vom Kunden-Support. Um mehr Informationen zum Verbrauch zu erhalten, bat er uns, einen „Geräteausdruck“ vorzunehmen, „aus dem alle wichtigen Informationen hervorgehen„. Diesen Gefallen hat ihm der Autor von t-elebum.de gerne getan.Wir bekamen zur Antwort, die wichtigsten Zahlen für unsere Anfrage seien aus den Werten der jeweiligen „Deckungsgrade“ zu erkennen. Der Deckungsgrad soll die Reichweite, also die Druckleistung eines Geräts ermitteln. „In dem von Ihnen zugesandten Ausdruck sind die Deckungsgrade der jeweiligen Toner zwischen 16 % – 24 % und liegen damit um ein vielfaches höher als es in der ISO 19798 vorgegeben wird.
Bei diesem Deckungsgrad verringert sich die Reichweite natürlich enorm. Daher muss ich Ihnen mitteilen, dass hier keine unnormale Abweichung zu unseren Angaben ersichtlich sind.“
Wir versuchten zu argumentieren, dass sich die 16 bis 20% Deckungsgrad beim Testdruck nur auf die letzten fünf Seiten bezogen und nicht auf die Gesamtmenge aller Ausdrucke. Das wollte der Teamleiter aber nicht gelten lassen. Auch die Aussage, dass deren Toner noch zu zwei Drittel voll seien, wenn man sie zum Tintenpatronen-Recycling von Brother schickt oder wegwirft, konnte oder wollte er uns nicht bestätigen.
Einzelfall oder Absicht?
Habt ihr einen Brother MFC-L3750CDW? Wenn einer der Tonerpatronen leer ist, schaut doch bitte mal nach, wie viel Farbe noch vorhanden ist. Natürlich erst dann, sobald der Drucker anzeigt, dass die Patrone leer sein soll. Nur so lässt sich überprüfen, ob es sich lediglich um zwei unglückliche Einzelfälle handelt. Oder hat das Ganze etwa System?
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Das TN-243C Multipack für den Brother MFC-L3750CDW.
Die Einmalhandschuhe vorher anziehen, nicht vergessen! Die Farbe bekommt man von der Haut nur sehr schlecht wieder ab. Wenn sich hier in den Kommentaren genügend Leute melden, die ähnliche Erfahrungen machen, dann könnte niemand mehr behaupten, die Messung der restlichen Farbe sei nichts als ein Versehen. Oder ein Zufall.
Original Tonerfarbe von Brother sehr hochwertig
Die Patronen der anderen Anbieter möchte der Blogger nicht benutzen, wie er in seinen Videos ausführt (siehe oben). Die Qualität der Imitatekönne man mit der von Brother schlichtweg nicht vergleichen.Er wendet zur verbesserten Ausbeute an gedruckten Seiten schon einen Trick an, indem er manuell das eingebaute Zahnrad zurückdreht, um dem Drucker vorzugaukeln, er habe bei diesem Toner gerade erst angefangen zu drucken. Mit dem Kniff können Tüftler zwar die Druckleistung verbessern. Auf 1.000 Seiten kommt man wohl trotzdem nicht.
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