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Menschenrecht Wasser: right2water warnt vor Geheim-Abkommen

claus13

Elite Lord
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[h=1]Menschenrecht Wasser: right2water warnt vor Geheim-Abkommen[/h] Link ist nicht mehr aktiv. | Veröffentlicht: 01.06.14, 02:40 |
Die Wasser-Initiative „right2water“ fürchtet, dass TiSA zu einer Privatisierung der kommunalen Wasserversorgung führt. Zudem könnte die Deregulierung nicht mehr rückgängig gemacht werden. Das Abkommen bindet künftigen Regierungen die Hände, so dass es „völlig egal ist, wer die Wahlen gewinnt und was die Gerichte sagen“, so ein Sprecher der Initiative.






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Die Bürger-Initiative „right2water“ fürchtet, dass TiSA zum Verkauf der Wasserversorgung führt. (Foto: dpa)

Die europäische Wasser-Initiative „right2water“ befürchtet, dass die geheimen Verhandlungen zu TiSA weitreichende Folgen für die Bürger haben werden. Mit dem Abkommen wird eine Privatisierung der kommunalen Wasserversorgung „durch die Hintertür“ möglich, wie ein Sprecher der Initiative den Deutschen Wirtschafts Nachrichten sagte.
Der Europäische Gewerkschaftsbund „European Public Services Union“ (EPSU) war eine der federführenden Organisationen hinter der Kampagne „right2water“. Die EPSU setzte sich entschieden gegen die Privatisierung der kommunalen Wasserversorgung ein und sammelte dafür in einer Petition rund zwei Millionen Stimmen. Die EU-Kommission ignorierte jedoch den Willen der Bürger und ließ den Protest ins Leere laufen (mehr ).
Zu diesem Zeitpunkt befand sich die EU-Kommission jedoch schon in geheimen Verhandlungen zur weitreichenden Privatisierung von öffentlichen Dienstleistungen. Das (zu Deutsch: „Abkommen zum Handel mit Dienstleistungen“) wird seit 2012 zwischen der EU, den USA sowie 21 weiteren Staaten verhandelt und strebt eine Deregulierung des öffentlichen Dienstleistungssektors an. TiSA umfasst dabei sowohl die Wasserversorgung, als auch die Energieversorgung, das Bildungs- und das Gesundheitswesen ( ).
„TiSA könnte die Privatisierung der Wasserversorgung durch die Hintertür sein. Deshalb müssen wir das Bewusstsein der Bürger dafür schärfen“, sagte Pablo Sanchez vom Europäischen Gewerkschaftsbund EPSU den Deutschen Wirtschafts Nachrichten.
„Wir werden versuchen, den politischen Druck auf das EU-Parlament zu erhöhen und es in unsere Kampagnen miteinzubeziehen, sobald es seine Arbeit aufgenommen hat“, so Sanchez weiter.
In Genf wurde vor kurzem die nächste Verhandlungsrunde zu TiSA begonnen, wie berichtet. Die internationale Gewerkschaftsbund Public Services International (PSI) überreichte den Regierungsvertretern dabei ein Protestschreiben, dass von 350 Organisationen aus über 115 Ländern unterzeichnet wurde.
„Das Ziel von öffentlichen Dienstleistungen sollte nicht der Profit für große Konzerne sein. Die Umkehrung von gescheiterten Privatisierungen zu verbieten, ist die fehlgeleitete Ideologie des freien Marktes“, sagte Rosa Pavanelli, Generalsekretärin von PSI.
TiSA enthält nämlich sogenannte „ratchet clauses“ (zu Deutsch: Stillhalte-Klauseln), welche einmal durchgeführte Privatisierungen öffentlichen Eigentums auf Dauer zementieren sollen. Diese Klauseln würden „jeden weiteren Liberalisierungsschritt zu einer vollendeten Tatsache machen, die auch in Zukunft nicht mehr rückgängig gemacht werden kann“, warnt der .
„Dieses Abkommen wird die künftigen Regierungen binden, gleichgültig, wer die Wahlen gewinnt und was die Gerichte sagen. Wenn die EU-Kommission nichts zu verbergen hat, dann müssen sie sofort alle Details zu diesen Verhandlungen veröffentlichen“, so Jan Willem Goudriaan vom Europäischen Gewerkschaftsbund EPSU. „Handelsabkommen dürfen keinen restriktiven Rahmen für öffentliche Dienstleistungen aufstellen. Solch ein Rahmen hindert alle Länder, Industrie- wie Entwicklungsländer, bestehende Dienstleistungen zu schützen und neue zu entwickeln“, so Goudriaan weiter.
Doch die Regierungsvertreter sind bei den Verhandlungen zu TiSA sehr auf Geheimhaltung bedacht. So bestanden die USA darauf, dass die Inhalte „für fünf Jahre nach Inkrafttreten eines TISA-Abkommens oder nach ergebnislosem Ende der Verhandlungen geheim gehalten werden müssen“, so der PSI-Bericht.
***​
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DWN-Herausgeber Michael Maier hat die gefährliche Plünderung durch die geplanten Privatisierungen in seinem neuen Buch brandaktuell beschrieben. Er erläutert, wie die hohe Verschuldung die Völker den Plünderern ausliefert. Privatisierungen von öffentlichen Gütern sind Teil eines globalen Konzepts. Die Bürger müssten sich dringend dagegen wehren.
Michael Maier, Die Plünderung der Welt. Wie die Finanz-Eliten unsere Enteignung planen.
Das Buch ist überall im Buchhandel erhältlich.


Quelle:



Auch vor TISA, nicht nur vor TIPP, muss gewarnt werden.


Gruß
claus13
 
AW: Menschenrecht Wasser: right2water warnt vor Geheim-Abkommen

Habe auch schon einiges dazu gelesen. Ist nicht zu fassen wie die EU Behörden reagieren.
Die EU-Kommission ignorierte jedoch den Willen der Bürger und ließ den Protest ins Leere laufen

Und alle jubeln "Mutti" zu. Man kann eben kaum etwas dagegen tun.
Was habe ich vorhin gelesen...? "Wenn Wahlen etwas ändern/verändern würden- wären sie verboten" Da ist schon etwas wahres dran.
 
Dienstag, 5. August 2014 um 20.15 Uhr. Siehe > ARTE

Ist bestimmt recht interessant 5. August 20.15Uhr auf ARTE


[h=3]Bottled Life[/h] Dokumentarfilm von Urs Schnell (Deutschland/Schweiz, 2012): Dienstag, 5. August 2014 um 20.15 Uhr. Siehe > und mehr Informationen:

Der Schweizer Filmemacher Urs Schnell zeigt, wie der Großkonzern Nestle´ aus Trinkwasser ein Milliardengeschäft macht. Ein aufrüttelnder Dokumentarfilm über den Kampf um die wichtigste aller Ressourcen.

Bottled Life rückt das Milliardengeschäft mit dem Flaschenwasser in den Fokus und wirft hierfür einen Blick hinter die Kulissen des mächtigsten Lebensmittelriesen: Nestlé weiß, wie man aus Wasser Geld macht. Während der nachhaltige Umgang mit dem lebensnotwenigen Rohstoff die aktuelle Diskussion bestimmt, sichert sich der Großkonzern weiter den Zugriff auf wertvolle Quellen, um seine weltweiten Geschäfte mit abgepacktem Trinkwasser voranzutreiben.
[h=6]WasWAS IST FLASCHENWASSER?[/h] 1. Natürliches Mineralwasser

Das ist ein Wasser aus einer geographisch klar eingegrenzten Quelle, das bestimmte gesetzliche Auflagen im Bereich der Mineralienzusammensetzung erfüllt, z.B. Perrier oder Vittel.

2. Quellwasser / spring water
In den USA Flaschenwasser, das aus verschiedenen Quellen zusammengemischt werden darf. Es gilt aber nicht als natürliches oder klassisches Mineralwasser. Im Film ist das z.B. Poland Spring.
In der EU muss als Quellwasser benanntes Flaschenwasser direkt an der Quelle abgefüllt werden, hat aber weniger starke Auflagen in der natürlichen Mineralienzusammensetzung als natürliches Mineralwasser.

3. Anderes Wasser
Das meist verkaufte Flaschenwasser der Welt, Nestlé Pure Life, stammt in den meisten Herstellungsländern aus Grundwasser oder wird direkt aus Trinkwasserversorgungen entnommen. Dieses Wasser wird vor dem Abfüllen mit einem künstlichen Mix von Mineralien versetzt. In der Schweiz könnte solches Wasser nur als klar deklariertes “künstliches” Mineralwasser verkauft werden.
Das Recht auf Wasser ist ein Menschenrecht und gehört nicht in die Hände von nur einigen wenigen multinationalen Konzernen!

Quelle: Netztfrauen
 
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