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Mehrfachanlage Leitungen splitten?

walze

Hacker
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14. Mai 2010
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Wien
Liebe Forumsmitglieder ich hätte eine Frage. Mein Freund wohnt in einer Wohnungsanlage mit mehreren Doppelhäuser. Die Satanlage ist von seinen 250m entfernt und er hat 2 Satleitungen von der Zentrale zu sich ins Haus. Ist es möglich diese 2 Leitungen auf 4 volle Anschlüsse, d.h. 4 Receiver wo jeder zu jeder Zeit alles sehen kann, aufzurüsten. Zur Hauptanlage käme er dazu, dort dürfte eine Art großer Multiswitch verbaut sein laut seinen Angaben. Eine weiter Leitung zu ziehen ist durch die lange Länge leider nicht möglich.
Bitte um eure Hilfe. Danke
 
Kommt auf die verwendete SAT-Zentrale und wie deren Signale die 250m lange Strecke übertragen werden an, was da möglich ist. Ohne genaue Kenntnis der verwendeten Technik kann man nichts dazu sagen. Aber für die Anlage sollte es eine betreuende Fachfirma geben, die da mehr zu sagen könnte.
 
Hat er denn das volle programmangebot an den 2 anschlüssen? Oder werden nur einzelne transponder umgesetzt?
 
Bei 250m Kabellänge muss das Signal unterwegs verstärkt werden. Wenn nicht, müsste man entweder mit einem Mindestpegel von 125 dBµV auf den Eingang der Leitung gehen, oder mit besonders dickem, dämpfungsarmem und teurem Kabel arbeiten.

Im letzten Fall sehe ich eine Chance, die Anforderung mittels Unicable zu realisieren.

Ohne genaue Kenntnis der Anlage kommen wir hier aber nicht weiter. Die größte Schwierigkeit sehe darin, das Steuersignal vom Receiver zurück zum Unicable Router zu bekommen.

Vielleicht sind irgendwelche Infos über die Anlage zu bekommen, ohne ist nicht viel zu machen.

Die m.E. beste und vor allen Dingen bezahlbare Lösung wäre, zwei Vorrangschalter zu nutzen und jeweils den wichtigeren Receiver als Master und die beiden anderen als Slave zu betreiben.
 
Stimmt, bis ca. 10km muss man die Dämpfung bei Glasfaser überhaupt nicht berücksichtigen.

Wenn ich @walze richtig verstanden habe, handelt es sich um eine großräumige Anlage, die bereits besteht und einzelne Kabellängen bis 250m umfaßt.

Genau diese Länge macht die Sache schwer. Ein gutes Kabel hat ungefähr eine Dämpfung von 30dB pro 100m. Macht nach Adam Riese 75dB. Wenn man nun berücksichtigt, dass das ankommende Signal ca. 50 dBµV Pegel haben muss, so ist am Eingang ein Pegel von 125dBµV erforderlich. Das ist schon richtig viel "Schmackes" und es besteht die Gefahr, dass sich das Kabel in einen Störsender verwandelt.

Umgekehrt muss der Receiver ja mittels 14/18 V und 22 kHz Steuerung "sein" Programm anfordern. Und dem steht für den Rückweg ein solcher Pegel nicht zur Verfügung.

Bei Kabellängen von 40 - 50m wäre die Aufgabenstellung mittels Unicable leicht lösbar, läge Glasfaser sogar noch leichter. Genau das ist aber nicht der Fall.

Ohne genaue Kenntnis der Anlage, ist hier aber kaum eine seriöse Beratung möglich.
 
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