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PC & Internet Megaupload: Kim Dotcom bekommt beschlagnahmtes Vermögen aus Hongkong zurück

Ein Gericht in Hongkong hat beschlagnahmtes Vermögen und vier Container mit Eigentum Kim Dotcoms freigegeben. Dank dessen kann er bald umziehen, schreibt der Internetunternehmer, dem US-Strafverfolger auf den Fersen sind.

Der Internetunternehmer Kim Dotcom (ehemals Kim Schmitz aka Kimble), den die USA wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen von Neuseeland ausgeliefert haben wollen, kann einen Erfolg verzeichnen. Ein Gericht in Hongkong habe Vermögen und vier Container mit Gegenständen Dotcoms, die auf Geheiß der US-Strafverfolger beschlagnahmt wurden, freigegeben, twittert Dotcom. Um wie viel Geld und um welche Gegenstände es sich handelt, geht aus dem Tweet nicht hervor.

Dank dem Gericht in Hongkong seien er und seine Familie in der Lage, von Auckland auf der Nord- nach Queenstown auf der Südinsel Neuseelands umzusiedeln. Dort seien seine Kinder von schönen Bergen und Seen umgeben und nicht von Spionen, twittert Dotcom außerdem. Damit spielt er offenbar darauf an, dass er laut einer Offenlegung eines neuseeländischen Gerichts von vom 16. Dezember 2011 bis zum 22. März 2012 vom Nachrichtendienst GCSB überwacht wurde. Das ist zwei Monate länger als der frühere Premierminister John Key eingestanden hatte.

Dotcom war auf US-Antrag 2012 nahe Auckland vorübergehend festgenommen worden. Die US-Ankläger sagen, Musik- und Filmproduzenten hätten eine halbe Milliarde Dollar an Lizenzgebühren verloren, weil Nutzer über Dotcoms Plattform Megaupload urheberrechtlich geschütztes Material ausgetauscht haben sollen. Bei einem Schuldspruch drohen ihm und seinen Mitangeklagten in den USA jahrelange Haftstrafen. Dotcom wehrt sich gegen die Vorwürfe und die Auslieferung. Er sagt, er habe nur die Plattform zur Verfügung gestellt.

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Quelle; heise
 
Vielleicht ist er ein Typ, den man nicht mögen muss. Ich persönlich tue es nicht, bzw. finde das großspurige Auftreten etwas zu dick aufgetragen.

ABER:
Ja, er hat eine Downloadplattform zu Verfügung gestellt.
Ja, er hat Profit daraus geschlagen, weil er vielleicht solche Links "nicht gerne" gelöscht hat.

Aber die Frage ist:
Wo hat er das gemacht?
Hat er jemals einen Fuß auf US-amerikanischen Boden gesetzt?
Bzw. hat er dort die Straftat begangen?

Würde für mich (ich bin kein Jurist) heißen:
Es müssten alle Bürger dieser Welt an die USA ausgeliefert werden, wenn Sie in Ihrem Land gegen ein Recht verstoßen, dass in den USA gilt oder Bürger und Institutionen dort schädigt?!

America first?

Also echt, da können wir zusammenpacken.
 
High Court von Hongkong - Kim Dotcom erhält beschlagnahmtes Eigentum zurück


Im Kampf um die Beschlagnahmung seines Vermögens hat Kim Dotcom nun doch einen Erfolg zu verzeichnen. In Twitter gab er bekannt, ein Gericht in Hongkong habe einen Teil seines Vermögens freigegeben. „Auch bekomme ich vier Container meines beschlagnahmten Eigentums zurück. Ich vermisse Hongkong.“, berichtete New Zealand Herald.

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Der aus Kiel stammende Internetunternehmer und Gründer des Sharehosters Megaupload, Kim Dotcom, befürchtet nun schon seit Jahren, wegen Urheberrechtsstreitereien in die USA ausgeliefert zu werden. Wegen dieses Vorwurfs wurde die Plattform Megaupload auf Betreiben des US-Justizministeriums Anfang 2012 geschlossen, Dotcoms Villa durchsucht, seine Rechner und Speicher beschlagnahmt. Seitdem ermittelt das FBI wegen mutmaßlicher Verletzungen des US-amerikanischen Copyright-Law im Zusammenhang mit Megaupload. Dotcom wehrt sich gegen die Anschuldigungen, indem er sagt, er habe nur die Plattform zur Verfügung gestellt. Dem 43-Jährigen droht im Falle einer Abschiebung in die USA eine Strafe von maximal 20 Jahren wegen krimineller Geschäfte. Die US-Regierung wirft Dotcom unter anderem Geldwäsche, Erpressung und Betrug mittels elektronischer Kommunikationsmittel vor. Zuletzt erlaubte das oberste Gericht Neuseelands eine Auslieferung Dotcoms an die USA. Dotcoms Anwälte sind in Berufung gegangen. Im Rahmen der behördlichen Verfolgung wurde ein großer Teil seines Eigentums beschlagnahmt. Nachdem er den Rest seines Vermögens an Frau und Kinder übertragen hatte, erklärte er 2014, „offiziell pleite„ zu sein.

Seither hat Kim Dotcom mit Bitcontent und Bitcache vor einigen Monaten neue Online-Unternehmungen angekündigt. Mit Bitcontent war ein Handelsportal geplant, auf dem Nutzer Inhalte hochladen und zu einem beliebigen Preis, Kryptowährungen inklusive, verkaufen können. Mit Bitcache war ein Zahlungsdienst beabsichtigt, mit dem Bitcoins „den Massenmarkt“ erobern sollten. Online ist bisher noch keines der Angebote.

Aktuell gibt es gute Nachrichten für ihn aus Hongkong. Dort hat der High Court (Hongkong) offenbar sein eingefrorenes Vermögen sowie insgesamt vier Schiffscontainer mit verschiedenen Besitztümern freigegeben. Hongkong hatte im Auftrag der US-Strafverfolgung den Besitz Kim Dotcoms beschlagnahmt und die geplante Verschickung gestoppt. Das Höchstgericht hat nun die Aufhebung der Maßnahme beschlossen.

Bisher ist noch unbekannt, wie hoch die freigegebene Summe ist. Dotcoms Anwältin Ira Rothken gab dem Onlinemagazin Ars Technica bekannt: „Aus Respekt vor dem Justizprozess in Hongkong werden wir das nicht weiter kommentieren, bis das Gericht ein schriftliches Urteil oder eine schriftliche Entscheidung herausgegeben hat.“ Dennoch teilte Dotcom seine Freude über diesen Teilerfolg in dem Streit mit den Behörden bei Twitter mit.

Zugleich twitterte er, dank dem Gericht in Hongkong seien er und seine Familie nun in der Lage, umzuziehen, nämlich von Auckland, der Metropole auf der Nordinsel Neuseelands, geht es in den Binnenort Queenstown im Süden. Dort seien seine Kinder „umgeben von schönen Bergen und Seen, statt von Spionen“. Hintergrund für diese Anspielung ist, dass er laut einer Offenlegung eines neuseeländischen Gerichts von vom 16. Dezember 2011 bis zum 22. März 2012 vom Nachrichtendienst GCSB überwacht wurde. Das ist zwei Monate länger als der frühere Premierminister John Key eingestanden hatte, wie TorrentFreak berichtete.

Quelle: Tarnkappe
 
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