1&1 muss in der Werbung klar sagen, wo sein Mobilfunknetz verfügbar ist. Weitere Anträge der Telekom seien laut United Internet vom Landgericht Koblenz abgewiesen worden.
Neuer Tarif jetzt mit ungedrosselter Flatrate (Bild: 1&1)
In einem Verfahren vor dem Landgericht Koblenz von Deutscher Telekom gegen 1&1 muss der neue Betreiber Details zur Netzabdeckung in der werblichen Darstellung klarstellen. Das gab 1&1 am 11. März 2023 bekannt. Das Gericht sei laut Darstellung von 1&1 nicht dem Telekom-Antrag gefolgt, 1&1 den Bau eines 5G-Netzes abzusprechen, erklärten die Anwälte.
Die Entscheidung des Landgerichts Koblenz erging unter dem Aktenzeichen 4 HK O 1/23 und ist noch nicht rechtskräftig. Die Telekom hat wegen des laufenden Verfahrens Golem.de eine Stellungnahme für den 13. März 2023 zugesagt.
Telekom-Chef Tim Höttges sieht nicht, dass der bisherige MVNO 1&1 tatsächlich ein eigenes 5G-Mobilfunknetz aufbauen will. Höttges sagte am 23. Februar 2023: "1&1 hat von 1.000 Antennen, die sie aus der Aufbauverpflichtung hätte leisten müssen, drei Stück gebaut. Drei! Wenn Sie mich fragen, gibt es überhaupt keinen ernsthaften Versuch von 1&1, ein Mobilfunknetzwerk in Deutschland zu bauen."
Höttges spricht verbreiteten Verdacht aus
Damit spricht Höttges einen Verdacht aus, den in der Telekommunikationsbranche laut Informationen von Golem.de viele Experten teilen. Die drei Mobilfunkantennen bei 3,6 GHz, die bisher tatsächlich das gesamte 5G-Netz von 1&1 Mobilfunk ausmachen, haben zudem nur eine geringe Reichweite von maximal einigen Kilometern und können nicht die gesamten Stadtgebiete von Frankfurt und Karlsruhe versorgen.
Zudem bietet man nur stationäre Mobilfunkversorgung in Form von Home-Routern zu nicht konkurrenzfähigen Preise an, die ein WLAN aufspannen. Die Schätzungen zur Reichweite der drei Antennen reichen von wenigen Hundert Metern bis zu drei Kilometern. Es mag weitere Antennen geben, aber dazu hat 1&1 nichts offiziell bekanntgegeben.
Es gebe laut Höttges von 1&1 nur Versuche, regulatorisch Zugriff auf die Netze der Telekom, Vodafone und O2 zu bekommen, "um sich mit einer Diensteanbieterverpflichtung auf die Infrastruktur der investierenden Unternehmen einzuklagen".
Quelle; golem
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Neuer Tarif jetzt mit ungedrosselter Flatrate (Bild: 1&1)
In einem Verfahren vor dem Landgericht Koblenz von Deutscher Telekom gegen 1&1 muss der neue Betreiber Details zur Netzabdeckung in der werblichen Darstellung klarstellen. Das gab 1&1 am 11. März 2023 bekannt. Das Gericht sei laut Darstellung von 1&1 nicht dem Telekom-Antrag gefolgt, 1&1 den Bau eines 5G-Netzes abzusprechen, erklärten die Anwälte.
Die Entscheidung des Landgerichts Koblenz erging unter dem Aktenzeichen 4 HK O 1/23 und ist noch nicht rechtskräftig. Die Telekom hat wegen des laufenden Verfahrens Golem.de eine Stellungnahme für den 13. März 2023 zugesagt.
Telekom-Chef Tim Höttges sieht nicht, dass der bisherige MVNO 1&1 tatsächlich ein eigenes 5G-Mobilfunknetz aufbauen will. Höttges sagte am 23. Februar 2023: "1&1 hat von 1.000 Antennen, die sie aus der Aufbauverpflichtung hätte leisten müssen, drei Stück gebaut. Drei! Wenn Sie mich fragen, gibt es überhaupt keinen ernsthaften Versuch von 1&1, ein Mobilfunknetzwerk in Deutschland zu bauen."
Höttges spricht verbreiteten Verdacht aus
Damit spricht Höttges einen Verdacht aus, den in der Telekommunikationsbranche laut Informationen von Golem.de viele Experten teilen. Die drei Mobilfunkantennen bei 3,6 GHz, die bisher tatsächlich das gesamte 5G-Netz von 1&1 Mobilfunk ausmachen, haben zudem nur eine geringe Reichweite von maximal einigen Kilometern und können nicht die gesamten Stadtgebiete von Frankfurt und Karlsruhe versorgen.
Zudem bietet man nur stationäre Mobilfunkversorgung in Form von Home-Routern zu nicht konkurrenzfähigen Preise an, die ein WLAN aufspannen. Die Schätzungen zur Reichweite der drei Antennen reichen von wenigen Hundert Metern bis zu drei Kilometern. Es mag weitere Antennen geben, aber dazu hat 1&1 nichts offiziell bekanntgegeben.
Es gebe laut Höttges von 1&1 nur Versuche, regulatorisch Zugriff auf die Netze der Telekom, Vodafone und O2 zu bekommen, "um sich mit einer Diensteanbieterverpflichtung auf die Infrastruktur der investierenden Unternehmen einzuklagen".
Quelle; golem