Der
Raspberry Pi arbeitet mit einem ARMv6 Prozessor und
einer Unterstützung von mixed-endian als Byte-Reihenfolge. Mixed-endian beschreibt die Trennung der
Byte-Reihenfolge für den Daten- und Instruktionssatz. Datenzugriffe können mit big- als auch little-endian
erfolgen. Instruktionen sind allerdings auf little-endian angewiesen. Für CAMs wie Camd3 bedeutet dies,
dass sie auf dem
Raspberry Pi nicht ausführbar sind (Camd3 liegt nur als armeb vor und ist Closed
Software). OSCam hingegen ist Open Source, der Quelltext ist also einsehbar und für jede Plattform
kompilierbar. Im Internet kursieren einige Binarys von OSCam für den
Raspberry Pi, nichts geht jedoch über
eine selbst kompilierte Version. Der Vorteil liegt ganz klar auf der Hand: Eigens kompilierte Versionen sind
aktuell und können angepasst werden. Das Anpassen ist bei OSCam interessant da OSCam modular
aufgebaut ist. Das bedeutet, OSCam setzt sich aus kleineren Teilen zusammen. So können z.B. Treiber,
Protokolle, Monitoring und/oder Webinterface abgewählt und somit nicht mitkompiliert werden.