AW: Laberthread Sky V14 Pairing
Grundsätzlich sind Verträge zu erfüllen. Sky erzählt natürlich von der bösen Kopier-Mafia, und der Richter liest das erst einmal und natürlich kommt der Vergleichsvorschlag: Vertrag beenden rückwirkend, und als Schadenersatz für zuviel gezahltes Abonnement und vielleicht für den Kauf des eigenen Receivers gibt es 500 EUR oder so.
Aber wenn der Kunde gern weiter das Programm nutzen will, eine Drehanlage betreibt und auch zweites Abo, aber nicht Receiver stapeln kann? Da bittet er den Richter, dass Sky bei ihm das Pairing mit einem nicht vereinbarten Leihgerät auf Laufzeitende verschiebt, was ja auch üblich ist bei (so Sky selbst) "mittelfristigen" Plänen zum Pairing. Alle Verträge sind ja mittelfristig sowieso beendet, also warum jetzt im Juni Kunden die Karte abschalten, während im August andere mit jedem beliebigen Receiver neu buchen und ohne Pairing schauen können (vorerst)?
Also Schadenersatz ist berechtigt, aber nur, wenn Vertragserfüllung der Firma Sky nicht zumutbar ist. Warum sollte Sky nicht bei einzelnen Kunden mit Pairing noch warten?
Jugendschutz und Kopierschutz können sowieso weiterhin mit Sky-Modul und Linuxreceiver ausgehebelt werden, und Cardsharing läuft bei potentiell 2
Mio Kabelkunden sowieso vorerst weiter. Da kommt es auf paar Kunden, die eigene Hardware unbedingt brauchen und deshalb klagen, auch nicht an. Diese Kläger sind wohl kaum die Typen, die CS betreiben.... Stimmt doch, oder?