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Klassische Nullung und Elektrikerwissen?

Garfield51

Hacker
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4. September 2021
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Südniedersachsen
Guten Morgen,
ich habe die Absicht bei mir ein paar Steckdosen und Lichtschalter zu erneuern.
Ist Stand ist dies.
2 Kabel eines grau blau, eines braun schwarz.
Es gibt keine FI Schalter, oder irgendwas modernes.
Die gesamte Installation ist 60 Jahre alt, Elektro, Sanitär und sonstwas.
Jetzt habe ich gehört, es gibt eine klassische Nullung die immer noch besser ist, als gar nichts.
wie geht die klassiche Nullung?
Und nein, ich kann keinen Elektriker zahlen, ich verdiene nur Mindestlohn, Handwerker kann ich mir nicht leisten. Die verdienen 8 fach von mir je Stunde.
Welches der beiden Kabel muß wo rein, von vorne gesehen links oder rechts?

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei klassischer Nullung ist der PE (Schutzleiter) und der N (Nullleiter) ein und der selbe. Der Außenleiter (Phase) ist natürlich separat. So braucht man für die 3 Sachen halt nur 2 Adern. Im Grunde ist bei den Schutzkontaktsachen nur eine Brücke zwischen dem Nullleiter und dem Schutzkontakt.
 
Egal ob und wie die Elektroinstallation genullt wurde/ist, Die Elektroinstallation gehört zur Mietsache und der Austausch von Schaltern/Steckdosen ist Aufgabe des Vermieters durch Beauftragung einer Fachfirma/eines Fachmanns.

Unabhängig davon kann es egal sein, welche Installationsader wie bisher angeschlossen und genutzt wird. Übliche Farbzuordnung ist Blau für Nulleiter und Braun für die spannungsführende Phase. Aber gerade in Altinstallationen der ehemaligen DDR muss das so nicht immer eingehalten worden sein, weil wegen der Mangelwirtschaft nicht unbedingt immer das passende Installationskabel zur Verfügung stand.

Letztlich kann man aber selber im spannungslosen Zustand (alle betreffenden Sicherungen entfernen/ausschalten und den spannungslosen Zustand überprüfen) vorhandene Schalter/Steckdosen gegen gleichartige austauschen wollen, wenn man nicht zwei linke Hände voller Daumen hat. Aber Vorsicht bei den alten Installationskabeln, deren Isolation brüchig sein kann und insbesondere bei alten Alu-Adern (wie man sie in der ehemaligen DDR verwendet hatte), die auch leicht (ab)brechen.

Wesentliche Veränderungen der bestehenden Installation wie Schuko-Steckdosen statt zweipoliger oder zusätzliche Steckdosen führen zum Verlust des Bestandsschutzes der Altinstallation und erfordern eine Neuinstallation entsprechend geltender Bestimmungen. Auch das

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aufmerksam lesen und unbedingt beachten, nsbesondere was zu erforderlichen FI-Schutzschaltern angemerkt ist.
 
Wende dich wirklich an deinen Vermieter. Wie aus deinen anderen Thread schon zu lesen ist, ist die komplette Elektroinstallation des Hauses abgängig. Da sollte mal ein Gespräch mit allen Parteien und Vermieter bei dir im Haus gemacht werden.
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Genau so ist es und wie auch bei dir im anderen Thread. Sag deinen Vermieter bescheid und der muss sich darum kümmern. Verstehe nicht was du da immer so ein ellen langes Thema draus machst.

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Das ist so auch richtig. Bei wesentlichen Veränderungen an der bestehenden Elektroinstallation, und dazu gehört auch Steckdosen nachsetzen, muss die komplette Elektroinstallation auf den technisch Stand gebracht werden.

Wenn du also keine Ahnung davon hast, lass dir Finger davon. Wenn da mal was anfängt zu kokeln und es kommt dabei raus das du da rumgepfuscht hast, siehts schlecht für dich aus.
 
Am Besten so lassen wie es ist wenn man dort zu miete wohnt. Derzeit sind die Preise im Elektrosegment höher als normal. Dazu kommt noch wenn du keine Fachkraft (selbst wenn du wärst) übernimmst du die die Haftung von der Installation.
 
@Garfield51

Allein mit dem Wort "klassische Nullung", hast Du die Büchse der Pandora geöffnet.
Lies Dir mal diesen Thread durch.

MfG
 
Ich mache das selber, weil einige Dosen kaputt sind. Sprung drin, Schalter habe ich schon ein paar ausgetauscht.
Wenn man hier eine neue Installation macht, dann kann man hier nicht mehr wohnen. Dann wäre ich obdachlos.
Das kommt also nicht in Frage.
Und mit meinem Einkommen kann ich keine höhere Miete zahlen, wir haben eine Absprache. Er wartet bis ich tot bin, dann baut er um.
Mit 64 Jahren habe ich kein Interesse obdachlos zu werden, also mache ich was nötig ist selber.
Ich lasse Waschbecken auswechseln auf meine Kosten, zahle alle Reparaturen selber, dafür lässt er mich in Ruhe hier sterben.
Das mache ich schon immer so, 31 Jahre lang habe ich für 3 Zimmer, Küche, Bad, Balkon 250 DM monatlich gezahlt, oder 125 Euro bei meinem alten Vermieter.
Bei dem neuen zahle ich jetzt seit 6 Jahren 300 Euro + 100 euro Nebenkostne, Grundsteuer und so, brauchte ich beim alten Vermieter nicht zahlen.
Bei meinem deutschen Vermieter war die Wohnung 48 m², bei dem neuen ist sie mittlerweile 63 m². Geschätzt eben, ist ne Dachwohnung, viele Schrägen und eigentlich zählen die Flächen unter 1,20 m Höhe nicht mit. Weil nicht nutzbar.
Davon habe ich viele so 1,10m bis 1,12m, so gesehen höchstens 45 m².
Einen Klempner kenne ich, der macht mir das günstig, aber Elektriker kenne ich keinen.
Das ist alles was ich will, meine Ruhe, dazu heile Steckdosen.
Das Zeug habe ich ja schon alles hier, schon letztes Jahr bestellt.
Werde ich schon hinkriegen.
 
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