Die Nutzer von Internet-Anbindungen über das Fernsehkabel-Netz können jetzt Hoffnung schöpfen, auch ordentliche Upload-Bandbreiten zur Verfügung gestellt zu bekommen. Der US-Provider Comcast führt aktuell abschließende Tests mit neuer Technik durch.
Die Kabel-Provider können über ihre Netze bereits seit geraumer Zeit sehr hohe Downstream-Bandbreiten bereitstellen. Hier sind inzwischen Gigabit-Anbindungen normal geworden. Allerdings betragen die möglichen Upstream-Bandbreiten lediglich ein Bruchteil dessen. Für Nutzer, die nicht nur Inhalte konsumieren, sondern das Internet eben als Kommunikationsmedium nutzen, eigenen Content erstellen oder auch nur Cloud-Angebote verwenden, ist dies regelmäßig ein Ärgernis.
Allerdings soll neue Technik bald dazu führen, dass ein echter Glasfaser-Anschluss nicht der einzige Ausweg bleibt. In Zusammenarbeit mit dem Netzwerkausrüster Broadcom erprobt Comcast Systeme, mit denen man symmetrische Anbindungen im Gigabit-Bereich bereitstellen will. Der Test zeigte bereits Download-Geschwindigkeiten von 6 Gigabit pro Sekunde und Uploads von 4 Gigabit pro Sekunde, so Comcast.
Erste Tarife ab Ende 2023
Nach dem Abschluss der aktuell laufenden Tests will Comcast noch in diesem Jahr damit beginnen, die neue Technologie in der Praxis seines Netzwerkes zu erproben. Man geht weiterhin davon aus, den ersten Kunden gegen Ende des kommenden Jahres Kabel-Zugangs-Tarife mit symmetrischen Bandbreiten im Gigigabit-Bereich anbieten zu können.
Mit der Entwicklung der Technologie hatte das Entwicklungskonsortium CableLabs, das für die Erarbeitung der DOCSIS-Standards zuständig ist bereits im Jahr 2017 begonnen. Mit deutlich verbesserten Upstreams wollte man sich gegen die zunehmende Verbreitung von Glasfaser-Anbindungen wappnen, die eine ganz andere Konkurrenzsituation als das bisher verbreitete DSL hervorbringt. Angesichts dessen, dass es sich nicht um eine Comcast-Eigenentwicklung handelt, ist absehbar, dass auch hiesige Kabel-Anbieter die Technik in absehbarer Zeit zum Einsatz bringen werden.
Quelle; winfuture
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Die Kabel-Provider können über ihre Netze bereits seit geraumer Zeit sehr hohe Downstream-Bandbreiten bereitstellen. Hier sind inzwischen Gigabit-Anbindungen normal geworden. Allerdings betragen die möglichen Upstream-Bandbreiten lediglich ein Bruchteil dessen. Für Nutzer, die nicht nur Inhalte konsumieren, sondern das Internet eben als Kommunikationsmedium nutzen, eigenen Content erstellen oder auch nur Cloud-Angebote verwenden, ist dies regelmäßig ein Ärgernis.
Allerdings soll neue Technik bald dazu führen, dass ein echter Glasfaser-Anschluss nicht der einzige Ausweg bleibt. In Zusammenarbeit mit dem Netzwerkausrüster Broadcom erprobt Comcast Systeme, mit denen man symmetrische Anbindungen im Gigabit-Bereich bereitstellen will. Der Test zeigte bereits Download-Geschwindigkeiten von 6 Gigabit pro Sekunde und Uploads von 4 Gigabit pro Sekunde, so Comcast.
Erste Tarife ab Ende 2023
Nach dem Abschluss der aktuell laufenden Tests will Comcast noch in diesem Jahr damit beginnen, die neue Technologie in der Praxis seines Netzwerkes zu erproben. Man geht weiterhin davon aus, den ersten Kunden gegen Ende des kommenden Jahres Kabel-Zugangs-Tarife mit symmetrischen Bandbreiten im Gigigabit-Bereich anbieten zu können.
Mit der Entwicklung der Technologie hatte das Entwicklungskonsortium CableLabs, das für die Erarbeitung der DOCSIS-Standards zuständig ist bereits im Jahr 2017 begonnen. Mit deutlich verbesserten Upstreams wollte man sich gegen die zunehmende Verbreitung von Glasfaser-Anbindungen wappnen, die eine ganz andere Konkurrenzsituation als das bisher verbreitete DSL hervorbringt. Angesichts dessen, dass es sich nicht um eine Comcast-Eigenentwicklung handelt, ist absehbar, dass auch hiesige Kabel-Anbieter die Technik in absehbarer Zeit zum Einsatz bringen werden.
Quelle; winfuture