Kabel-BW speist HD-Sender von RTL ein - "RTL now" wird integriert
Der baden-württembergische Netzbetreiber Kabel-BW speist künftig verschlüsselt drei hochauflösende, werbefinanzierte TV-Sender von RTL für seine Kunden ein - womöglich gegen Zusatzkosten.
Wann genau RTL-HD, Vox-HD und RTL2-HD an den Start gehen, wollte das Unternehmen in einer Mitteilung am Mittwoch noch nicht spezifizieren. Unklar ist auch, zu welchem Preis die Kanäle angeboten werden, ob sie in das bestehende HD-Zusatzpaket "MeinTV HD" für 15 Euro monatlich integriert werden. Darin sind bereits 12 Sender enthalten. "Weitere Details zum Produktangebot und Preisgestaltung folgen", hieß es nur.
Eine Sprecherin bat auf Anfrage um "Verständnis" dafür, dass man zur Zeit noch "keine abschließenden Details zum letztlichen Produkt liefern" könne.
Ähnlich nebulös sind auch die technischen Restriktionen bei Aufzeichnungen und Archivierungen, die mit der Einspeisung der HD-Kanäle einher gehen dürften - beispielsweise Aufnahmesperren und eingeschränktes Time-Shifting. Konkrete Angaben fehlen noch. "Sie können aber davon ausgehen, dass wir das 'HD+' Modell weitgehend bei uns im Kabel abbilden werden", erklärte die Sprecherin gegenüber SAT+KABEL.
Klar ist bislang nur, dass die Programme im Gegensatz zu den SD-Sendern nicht uncodiert verbreitet werden. Kabel-BW setzt in diesem Zusammenhang auf das Verschlüsselungssystem NDS-Videoguard, mit dem sich die Nutzerrechte bei entsprechenden Settop-Boxen feingranular regeln lassen.
Online-Videothek "RTLnow" wird übernommen
Kabel-BW belässt es aber nicht nur mit der Ausstrahlung der hochauflösenden RTL-Kanäle, sondern kooperiert mit den Kölner auch bei deren kostenloser Abruf-Videothek "RTLnow". Diese in die bestehende "Kabel-BW Videothek" integriert werden. Wann und wie, auch dazu machte das Unternehmen keine Angaben.
"Die Einspeisung unserer HD-Kanäle bei Kabel-BW ist ein weiterer wichtiger Schritt im Hinblick auf den Ausbau unserer Verbreitung", sagte RTL-Chefin Anke Schäferkordt, die eine große Befürworterin der Grundverschlüsselung von TV-Programmen im Kabel ist. Theoretisch können 2,4 Millionen Haushalte im baden-württembergischen Netz HD-Kanäle empfangen. Praktisch sind es weitaus weniger, weil nur ein gewisser Anteil der Haushalte über eine HD-fähige Settop-Box und einen entsprechenden Fernseher verfügt.
Quelle: Sat+kabel
Der baden-württembergische Netzbetreiber Kabel-BW speist künftig verschlüsselt drei hochauflösende, werbefinanzierte TV-Sender von RTL für seine Kunden ein - womöglich gegen Zusatzkosten.
Wann genau RTL-HD, Vox-HD und RTL2-HD an den Start gehen, wollte das Unternehmen in einer Mitteilung am Mittwoch noch nicht spezifizieren. Unklar ist auch, zu welchem Preis die Kanäle angeboten werden, ob sie in das bestehende HD-Zusatzpaket "MeinTV HD" für 15 Euro monatlich integriert werden. Darin sind bereits 12 Sender enthalten. "Weitere Details zum Produktangebot und Preisgestaltung folgen", hieß es nur.
Eine Sprecherin bat auf Anfrage um "Verständnis" dafür, dass man zur Zeit noch "keine abschließenden Details zum letztlichen Produkt liefern" könne.
Ähnlich nebulös sind auch die technischen Restriktionen bei Aufzeichnungen und Archivierungen, die mit der Einspeisung der HD-Kanäle einher gehen dürften - beispielsweise Aufnahmesperren und eingeschränktes Time-Shifting. Konkrete Angaben fehlen noch. "Sie können aber davon ausgehen, dass wir das 'HD+' Modell weitgehend bei uns im Kabel abbilden werden", erklärte die Sprecherin gegenüber SAT+KABEL.
Klar ist bislang nur, dass die Programme im Gegensatz zu den SD-Sendern nicht uncodiert verbreitet werden. Kabel-BW setzt in diesem Zusammenhang auf das Verschlüsselungssystem NDS-Videoguard, mit dem sich die Nutzerrechte bei entsprechenden Settop-Boxen feingranular regeln lassen.
Online-Videothek "RTLnow" wird übernommen
Kabel-BW belässt es aber nicht nur mit der Ausstrahlung der hochauflösenden RTL-Kanäle, sondern kooperiert mit den Kölner auch bei deren kostenloser Abruf-Videothek "RTLnow". Diese in die bestehende "Kabel-BW Videothek" integriert werden. Wann und wie, auch dazu machte das Unternehmen keine Angaben.
"Die Einspeisung unserer HD-Kanäle bei Kabel-BW ist ein weiterer wichtiger Schritt im Hinblick auf den Ausbau unserer Verbreitung", sagte RTL-Chefin Anke Schäferkordt, die eine große Befürworterin der Grundverschlüsselung von TV-Programmen im Kabel ist. Theoretisch können 2,4 Millionen Haushalte im baden-württembergischen Netz HD-Kanäle empfangen. Praktisch sind es weitaus weniger, weil nur ein gewisser Anteil der Haushalte über eine HD-fähige Settop-Box und einen entsprechenden Fernseher verfügt.
Quelle: Sat+kabel