Ein Verkäufer illegaler IPTV-Abos aus Holland zahlt 100.000 Euro, um nicht verklagt zu werden. 2018 lag der Umsatz bei ca. 90 Millionen Euro.
Die holländische Antipiracy-Organisation BREIN schloss kürzlich einen Vergleich mit einem illegalen IPTV-Anbieter aus Südholland. Dabei geht es um einen beträchtlichen Betrag in Höhe von 100.000 Euro, der zum Teil an vertragliche Bedingungen geknüpft ist.
Das strikte Vorgehen ist kein Einzelfall. Bei früheren Vergleichen in diesem Jahr haben die Tatverdächtigen 70.000 €, 115.000 € oder Bargeld im Wert von 25.000 € gezahlt.
IPTV-Provider muss Pforten schließen
Nach Zustellung einer Vorladung inklusive des Entwurfs einer Vorladung hat man mit dem IPTV-Anbieter einen Vergleich geschlossen. Neben den bereits erwähnten 100.000 Euro beinhaltet dies eine Unterlassungserklärung mit einer Strafklausel von 2.500 pro Tag, sollte die Person ihr Fehlverhalten nachweislich wiederholen.
BREIN führt regelmäßig Aktionen gegen Anbieter von illegalen IPTV-Abonnements durch, die sowohl in Geschäften als auch im Internet separat oder zusammen mit Medienboxen verkauft werden. Dafür spricht BREIN die verdächtigen Personen bzw. Firmen an. Unter Umständen erwirkt man einen gerichtlichen Beschluss oder lässt eine Beschlagnahmung durchführen. Verweigert die Gegenseite jede Zusammenarbeit, verhängt man Sanktionen. Wenn man gar keine Einigung erzielten kann, reicht BREIN die zivilrechtliche Klage ein.
Hohe Lebenshaltunskosten kurbeln die Umsätze an
Laut dem EU-Amt für geistiges Eigentum, EUIPO, haben die Niederländer im Jahr 2018 mehr als eine Million illegale IPTV-Abonnements mit einem Umsatz von rund 90 Millionen Euro abgeschlossen. Tendenz weiter steigend.
Die Organisation BREIN hat inzwischen mehr als 350 illegale Verkäufer geschlossen, nachdem der Europäische Gerichtshof (EuGH) in der Rechtssache BREIN vs. Filmspeler entschieden hatte, dass solche Verkäufe rechtswidrig sind. Im Übrigen verstoßen auch die Abonnenten selbst gegen die Gesetze, sollten sie urheberrechtlich geschützte Werke per Stream empfangen. BREIN schreibt dazu in der Pressemitteilung:
“Es wird berichtet, dass die Beliebtheit illegaler Angebote in letzter Zeit aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten zugenommen hat. Aber wenn das Angebot eingestellt wird, haben Sie als Kunde ohnehin Ihr Geld und Ihren illegalen Zugang verloren.”
stichtingbrein.nl
Illegales IPTV, das häufig per Plug&Play auf Medienboxen installiert wird, ermöglicht den unbefugten Zugang zu Tausenden von Fernsehkanälen. Dazu gehört Premium-Sport und Video-on-Demand mit allen beliebten Filmen und TV-Serien von Bezahlsendern und anderen Inhalten.
In der Regel kostet der illegale Zugang rund 10 Euro monatlich. Die Kunden zahlen zumeist für ein halbes oder ganzes Jahr im Voraus. Das Geld ist allerdings verloren, sollte man die Betreiber hochnehmen.
Quelle; Tarnkappe
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Die holländische Antipiracy-Organisation BREIN schloss kürzlich einen Vergleich mit einem illegalen IPTV-Anbieter aus Südholland. Dabei geht es um einen beträchtlichen Betrag in Höhe von 100.000 Euro, der zum Teil an vertragliche Bedingungen geknüpft ist.
Das strikte Vorgehen ist kein Einzelfall. Bei früheren Vergleichen in diesem Jahr haben die Tatverdächtigen 70.000 €, 115.000 € oder Bargeld im Wert von 25.000 € gezahlt.
IPTV-Provider muss Pforten schließen
Nach Zustellung einer Vorladung inklusive des Entwurfs einer Vorladung hat man mit dem IPTV-Anbieter einen Vergleich geschlossen. Neben den bereits erwähnten 100.000 Euro beinhaltet dies eine Unterlassungserklärung mit einer Strafklausel von 2.500 pro Tag, sollte die Person ihr Fehlverhalten nachweislich wiederholen.
BREIN führt regelmäßig Aktionen gegen Anbieter von illegalen IPTV-Abonnements durch, die sowohl in Geschäften als auch im Internet separat oder zusammen mit Medienboxen verkauft werden. Dafür spricht BREIN die verdächtigen Personen bzw. Firmen an. Unter Umständen erwirkt man einen gerichtlichen Beschluss oder lässt eine Beschlagnahmung durchführen. Verweigert die Gegenseite jede Zusammenarbeit, verhängt man Sanktionen. Wenn man gar keine Einigung erzielten kann, reicht BREIN die zivilrechtliche Klage ein.
Hohe Lebenshaltunskosten kurbeln die Umsätze an
Laut dem EU-Amt für geistiges Eigentum, EUIPO, haben die Niederländer im Jahr 2018 mehr als eine Million illegale IPTV-Abonnements mit einem Umsatz von rund 90 Millionen Euro abgeschlossen. Tendenz weiter steigend.
Die Organisation BREIN hat inzwischen mehr als 350 illegale Verkäufer geschlossen, nachdem der Europäische Gerichtshof (EuGH) in der Rechtssache BREIN vs. Filmspeler entschieden hatte, dass solche Verkäufe rechtswidrig sind. Im Übrigen verstoßen auch die Abonnenten selbst gegen die Gesetze, sollten sie urheberrechtlich geschützte Werke per Stream empfangen. BREIN schreibt dazu in der Pressemitteilung:
“Es wird berichtet, dass die Beliebtheit illegaler Angebote in letzter Zeit aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten zugenommen hat. Aber wenn das Angebot eingestellt wird, haben Sie als Kunde ohnehin Ihr Geld und Ihren illegalen Zugang verloren.”
stichtingbrein.nl
Illegales IPTV, das häufig per Plug&Play auf Medienboxen installiert wird, ermöglicht den unbefugten Zugang zu Tausenden von Fernsehkanälen. Dazu gehört Premium-Sport und Video-on-Demand mit allen beliebten Filmen und TV-Serien von Bezahlsendern und anderen Inhalten.
In der Regel kostet der illegale Zugang rund 10 Euro monatlich. Die Kunden zahlen zumeist für ein halbes oder ganzes Jahr im Voraus. Das Geld ist allerdings verloren, sollte man die Betreiber hochnehmen.
Quelle; Tarnkappe