Lange arbeitet Apple mit Milliardenaufwand daran, eigene Funktechnik zu produzieren. Das gilt angeblich sowohl für 5G als auch für WLAN und Bluetooth.
Apple will bis spätestens 2025 eigene Funkchips im iPhone verbauen – und zwar nicht nur das Baseband. Bis 2025 soll sowohl der Switch weg von Qualcomm auf ein eigenes 5G-Modem erfolgen als auch ein eigenes kombiniertes WLAN- und Bluetooth-Bauteil ins iPhone Einzug halten. Letzteres würde die seit vielen Jahren verbauten Komponenten von Broadcom ersetzen, schreibt die Finanznachrichtenagentur Bloomberg.
Qualcomm und Broadcom im iPhone ersetzt
Dem Bericht zufolge wird das neue, eigene 5G-Modem entweder Ende 2024 oder Anfang 2025 im iPhone stecken. Ursprünglich war das bereits für das iPhone 15 in diesem Jahr geplant, doch Apple kam aufgrund von Entwicklungsproblemen nicht dazu. Nun scheint alles auf den neuen Zeitplan zuzulaufen – wobei noch unklar zu sein scheint, welches iPhone als erstes dran ist. Das ursprüngliche Vorhaben, erst das iPhone SE 4 zu versorgen, bevor teurere Modelle kommen, soll Apple mittlerweile aufgegeben haben.
Viel der neuen Technik stammt aus Deutschland: Bei und in München hat Apple für über eine Milliarde Euro einen großen Standort mit Entwicklungszentrum aufgezogen. Dieser stammt ursprünglich von Intel und zuvor von Infineon. Mit jedem Jahr, in dem Apple die Mobilfunkchips vom ungeliebten Lieferanten Qualcomm beziehen muss, wachse auch der Druck auf das Entwicklungsteam in München, hieß es im vergangenen Jahr. Der Mobilfunkchipspezialist verdient mit Apple aktuell noch enorme Summen – durch die Hardware selbst, aber auch durch Patentgebühren.
Geplant: Alles in einem SoC
Künftig könnten die Apple-Silicon-SoCs des iPhone-Herstellers sowohl Prozessoren, GPU-Kerne und Speicher als auch 5G-Modem, Bluetooth und WLAN enthalten – so scheint zumindest die Idee zu sein. Damit bliebe auf der Platine mehr Platz und die Funktechnik könnte erstmals überhaupt auch in den Mac wandern – wo man bislang entweder einen 5G-Stick oder einen WLAN-Hotspot in der Nähe benötigt.
Apples Schritt werde die Chipindustrie, die mit der Lieferung von Apple-Komponenten Milliarden von Dollar verdient, umkrempeln, glaubt Bloomberg. Das wertvollste Technologieunternehmen der Welt hat bereits die meisten Prozessoren der Intel Corp. aus seinen Mac-Computern verbannt und verwendet stattdessen hauseigene Chips. Jetzt träfen die Änderungen auch die größten Hersteller von Funkelektronik.
Quelle; heise
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Apple will bis spätestens 2025 eigene Funkchips im iPhone verbauen – und zwar nicht nur das Baseband. Bis 2025 soll sowohl der Switch weg von Qualcomm auf ein eigenes 5G-Modem erfolgen als auch ein eigenes kombiniertes WLAN- und Bluetooth-Bauteil ins iPhone Einzug halten. Letzteres würde die seit vielen Jahren verbauten Komponenten von Broadcom ersetzen, schreibt die Finanznachrichtenagentur Bloomberg.
Qualcomm und Broadcom im iPhone ersetzt
Dem Bericht zufolge wird das neue, eigene 5G-Modem entweder Ende 2024 oder Anfang 2025 im iPhone stecken. Ursprünglich war das bereits für das iPhone 15 in diesem Jahr geplant, doch Apple kam aufgrund von Entwicklungsproblemen nicht dazu. Nun scheint alles auf den neuen Zeitplan zuzulaufen – wobei noch unklar zu sein scheint, welches iPhone als erstes dran ist. Das ursprüngliche Vorhaben, erst das iPhone SE 4 zu versorgen, bevor teurere Modelle kommen, soll Apple mittlerweile aufgegeben haben.
Viel der neuen Technik stammt aus Deutschland: Bei und in München hat Apple für über eine Milliarde Euro einen großen Standort mit Entwicklungszentrum aufgezogen. Dieser stammt ursprünglich von Intel und zuvor von Infineon. Mit jedem Jahr, in dem Apple die Mobilfunkchips vom ungeliebten Lieferanten Qualcomm beziehen muss, wachse auch der Druck auf das Entwicklungsteam in München, hieß es im vergangenen Jahr. Der Mobilfunkchipspezialist verdient mit Apple aktuell noch enorme Summen – durch die Hardware selbst, aber auch durch Patentgebühren.
Geplant: Alles in einem SoC
Künftig könnten die Apple-Silicon-SoCs des iPhone-Herstellers sowohl Prozessoren, GPU-Kerne und Speicher als auch 5G-Modem, Bluetooth und WLAN enthalten – so scheint zumindest die Idee zu sein. Damit bliebe auf der Platine mehr Platz und die Funktechnik könnte erstmals überhaupt auch in den Mac wandern – wo man bislang entweder einen 5G-Stick oder einen WLAN-Hotspot in der Nähe benötigt.
Apples Schritt werde die Chipindustrie, die mit der Lieferung von Apple-Komponenten Milliarden von Dollar verdient, umkrempeln, glaubt Bloomberg. Das wertvollste Technologieunternehmen der Welt hat bereits die meisten Prozessoren der Intel Corp. aus seinen Mac-Computern verbannt und verwendet stattdessen hauseigene Chips. Jetzt träfen die Änderungen auch die größten Hersteller von Funkelektronik.
Quelle; heise