Mit dem am Dienstag vorgestellten iPad 10 überarbeitet Apple sein Standardmodell, das auch als Einstieg in die Tablet-Welt des Konzerns gilt, so deutlich wie seit Jahren nicht mehr. Der veraltete Look mit Home-Knopf fällt weg, das 10,9-Zoll-Display ist dank Touch-ID-Abfrage im Sleep/Wake-Knopf nun vollflächig und es gibt erstmals einen USB-C-Anschluss, der sich auch für diverses Zubehör eignet. Wenn einem das nun alles irgendwie bekannt vorkommen sollte, lautet die Antwort: ja, durchaus.
Laut Apples Kleingedrucktem kommen sowohl iPad 10 als auch iPad Air 5 mit einem Bildschirm, der 2340 ×1640 Bildpunkte liefert. Auch die Punktdichte ist mit 264 Pixel pro Zoll (ppi alias dpi) gleich. Allerdings lässt Apple beim iPad 10 den erweiterten P3-Farbraum sowie die gegen Reflexionen wirkende Beschichtung weg. Zudem ist es nicht vollständig laminiert wie beim iPad Air 5.
Diese Beschneidung der Hardware – die offenbar auch die magnetische Lademöglichkeit für den Pencil 2 am Gehäuse umfasst – führt soweit, dass Apple seine Nutzer auffordern muss, für den Pencil 1 einen "USB-C-auf-Apple-Pencil-Adapter" zu kaufen, um den Stift (der Lightning verwendet) aufzuladen. Die leicht verlierbare Mini-Hardware wird für 10 Euro einzeln offeriert, soll aber immerhin nun in der Packung des Pencil 1 liegen. Offenbar um iPad 10 und iPad Air 5 weiter voneinander abzusetzen, hat Apple am Dienstag zudem die Preise für das – komplett unveränderte – Air 5 erhöht. 90 Euro mehr muss man für die Einsteigerversion mit sparsamen 64 GByte nun zahlen: Insgesamt 770 Euro. Das iPad 10 kostet mindestens 580 Euro mit gleicher Speichergröße. Das iPad 9 wurde übrigens 50 Euro teurer (jetzt 430 Euro), auch hier ohne jede Gegenleistung.
Quelle: heise
Ein bisschen wie ein iPad Air 4
Denn das iPad 10 erinnert vom Formfaktor her deutlich an das iPad Air der fünften Generation, das erst im März 2022 vorgestellt worden war. Dessen Look ist allerdings noch älter und kam 2020 erstmals heraus. Ein interessantes Detail dabei: Das iPad Air 4 hatte mit dem A14 Bionic das gleiche SoC wie nun das iPad 10. Das iPad Air 5 kommt jedoch mit dem deutlich schnelleren M1.Laut Apples Kleingedrucktem kommen sowohl iPad 10 als auch iPad Air 5 mit einem Bildschirm, der 2340 ×1640 Bildpunkte liefert. Auch die Punktdichte ist mit 264 Pixel pro Zoll (ppi alias dpi) gleich. Allerdings lässt Apple beim iPad 10 den erweiterten P3-Farbraum sowie die gegen Reflexionen wirkende Beschichtung weg. Zudem ist es nicht vollständig laminiert wie beim iPad Air 5.
Apple Pencil nur in alter Version
Bei einem anderen Unterschied zwischen iPad 10 und Air 5 bekommt man das Gefühl, dass Apple offenbar bewusst nach Dingen gesucht hat, eine Segmentierung herzustellen. So unterstützt das iPad 10 aus unerfindlichen Gründen nur den komplett veralteten Apple Pencil der ersten Generation, der mittlerweile seit sieben Jahren auf dem Markt ist, von Apple aber fröhlich für 120 Euro weiterverkauft wird.Diese Beschneidung der Hardware – die offenbar auch die magnetische Lademöglichkeit für den Pencil 2 am Gehäuse umfasst – führt soweit, dass Apple seine Nutzer auffordern muss, für den Pencil 1 einen "USB-C-auf-Apple-Pencil-Adapter" zu kaufen, um den Stift (der Lightning verwendet) aufzuladen. Die leicht verlierbare Mini-Hardware wird für 10 Euro einzeln offeriert, soll aber immerhin nun in der Packung des Pencil 1 liegen. Offenbar um iPad 10 und iPad Air 5 weiter voneinander abzusetzen, hat Apple am Dienstag zudem die Preise für das – komplett unveränderte – Air 5 erhöht. 90 Euro mehr muss man für die Einsteigerversion mit sparsamen 64 GByte nun zahlen: Insgesamt 770 Euro. Das iPad 10 kostet mindestens 580 Euro mit gleicher Speichergröße. Das iPad 9 wurde übrigens 50 Euro teurer (jetzt 430 Euro), auch hier ohne jede Gegenleistung.
Quelle: heise