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( erledigt ) Inverto Unicable Switch plötzlich 4 von 8 Frequenzen tot

Heron66

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Ich habe einen Inverto Unicable Switch Modell IDLP-USS200-CUO10-8PP im Einsatz. Daran hängen 2 Receiver an den Legacy Ausgängen und 4 Receiver am Unicable Ausgang. Receiver 1 sind die Frequenzen SCR 2,3,4 und 5 zugeordnet. Receiver 2 hat die Frequenzen SCR 0 und 1 und die Receiver 3+4 haben jeweils SCR 6 bzw. 7.

Heute nachmittag sind plötzlich zur gleichen Uhrzeit auf allen Receivern / TV die Bilder eingefroren. Ein Neustart des Inverto hat dazu geführt, dass Receiver 1 alle 4 Tuner wieder in Betrieb genommen hat. Die anderen 4 Frequenzen (SCR 0,1,6 und 7) sind nach wie vor komplett tot (kein Signal für den Tuner). Ordne ich einem der toten Receiver eine SCR zwischen 2 und 5 zu (also von dem Receiver, der wieder Empfang hat), funktioniert auch da wieder der Tuner.
Receiver sind alles VU Modelle. Nr. 1 = VU Solo 4K, Nr. 2 = VU Solo2, Nr. 3+4 = VU Zero.
Die beiden Legacy Ausgänge funktionieren auch einwandfrei.

Frage: Kann es sein, dass bei dem Inverto (warum auch immer) mit einem Mal die Frequenzen SCR 0, 1, 6 und 7 defekt sind, die anderen 4 Frequenzen aber noch funktionieren ?

Oder hat jemand eine Idee, was ich noch machen könnte, um das Problem genau zu lokalisieren ?

Edit: und falls man der Meinung ist, ja das kann passieren, könnte ich dann als Alternative den Inverto 5413 IDLU-UST110-CUO40-32PP nehmen und alle Leitungen entsprechend einstecken ohne weitere Hardware zu benötigen ?
 
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Für den Alternativ-Unicableschalter brauchst du, wenn du zwei Satelliten hast, zwei Wideband-LNB‘s. Du musst auch nachsehen, ob die SCR-Frequenzen in der Tunerkonfiguration noch stimmen.
 
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ich habe 2 quattro LNB (Astra und Hotbird). Gibt es eine Alternative mit der das geht ? Wollte nicht auch noch neue LNB kaufen
 
Die Alternativen sind anderen Unicbleschalter nehmen, nur einen Satelliten nutzen oder den ersten Unicableschalter nochmal testen.
 
Die Invertos sind nun mal chinesische Massenware. Zwar billig in der Anschaffung, aber von - na ja ziemlich gewöhnungsbedürftiger - Qualität.
Jultec ist das genaue Gegenteil: eine kleine Firma in Deutschland, nahe dem Bodensee, die man auch durchaus noch als Manufaktur bezeichnen kann. Hier wird jedes einzelne Gerät in allen Einzelheiten geprüft, bevor es verkauft wird.
Logisch dass dieser Anbieter mit den Chinesen preislich nicht mithalten kann. Das Problem dabei ist: Den Preis sieht man sofort, die Qualität (bzw. Nicht-Qualität) erst, wenn es zu spät ist.

Zurück zum Thema: Der verlinkte JPS0901-8 ist ein Spitzengerät und wird tadellos funktionieren. Wenn die LNBs wirklich nicht getauscht werden können, wäre dies der perfekte Router.

Die gleiche Funktionalität ließe sich aber auch mit einem JPS0501-8 erreichen, der im Breitbandbetrieb arbeitet. Dieser Router ist ca. 100€ günstiger, es werden aber zwei Breitband LNBs benötigt. Solche LNBs sind bereits für unter 25 € zu bekommen. Alles in allem würde man ca. 50 € sparen.
 
Der von Euch verlinkte Jultec hat aber nur einen Legacy Ausgang, ich brauche aber 2.
Und ganz wichtig, meine Frau braucht einen terrestrischen Eingang, da sie UKW Radio hört. Und nein, sie will das nicht über Internet.
 
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Wozu brauchst du die Legacy-Ausgänge? Deine Receiver beherrschen doch alle Unicable.
 
Weil 2 Receiver eine direkte Kabelverbindung zum Switch haben und nicht in der alten Kabelverbindung (Unicable) integriert werden können. nachträglicher Dachausbau
 
So wie ich das verstehe, hängen alle Receiver an der gleichen Sat-Anlage. Alle Receiver werden vom gleichen Switch gespeist. Also brauchst du doch nur einen Satverteiler nach dem Unicableausgang einzubauen. An den Verteiler hängst du dann die Kabel, die zu deinen Receivern führen.
 
Was soll mir der Satverteiler bringen außer, dass ich dann Sender mit der gleichen Polarisationsebene gucken kann, aber nicht welche mit unterschiedlicher?
 
Bei Unicable ist das anders. Da werden alle SCR-Frequenzen an jeden Ausgang verteilt. Ich hoffe, ich habe es so einigermaßen erklärt. Du kannst auf jede Polarisationsebene zugreifen, weil das gesamte Frequenzspektrum in diese Unicable-Frequenzen moduliert werden. Also werden mit einer SCR-Frequenz alle Polarisationsebenen und Sat-Frequenzen an den Receiver geleitet. Ist so ähnlich, wie beim Kabelfernsehen oder früher beim Atennenfernsehen. Man konnte das Signal mit einem Verteiler an verschiedene Endgeräte verteilen.
 
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Ungefähr richtig. Ich versuch mal das, was da passiert in normale Sprache zu "übersetzen". Dazu muss man wissen, dass bei Unicable normalerweise zwei oder mehr Empfangsgeräte untereinander und mit dem Router verbunden sind, wobei die Art der Verbindung (in Reihe, Sternförmig irgendwelche Mischformen) keine Rolle spielt. Jedem Receiver wird bei der Installation ein Kanal, bestehend aus einer Kanalnummer und der zugehörigen Frequenz, zugeteilt. Der Receiver empfängt fortan nur noch diese Frequenz. Ein anderer Receiver an der gleichen Leitung bekommt natürlich eine andere Frequenz und Kanalnummer.

Ein Receiver möge die Kanalnummer 3 und die zugehörige Frequenz (bei Jultec: 1475 MHz) haben und gerade ARD empfangen. Jetzt wird der Receiver umgeschaltet, sagen wir auf SAT1. Jetzt passiert folgendes:
Receiver an Jultec: "Hallo hier Receiver #3"
Jultec an Receiver: "Ich höre"
Receiver an Jultec: "Gib mal SAT1"

Der Jultec Router sucht nun das richtige Band und die richtige Frequenz und setzt diese Frequenz auf 1475 MHz um.

Jultec an Receiver: "#3, hier dein SAT1"

Für die Kommunikation ist natürlich eine gemeinsame "Sprache" erforderlich. Sie wurde von Jultec entwickelt, ist unter JESS (Jultec Enhanced Stacking System) bekannt und ist als EN50607 Nachfolgerin der alten Unicable Norm EN 50494 geworden.

Der Receiver empfängt nun SAT1, ohne die Frequenz zu wechseln.

Die übrigen Receiver an der gleichen Leitung merken von dem ganzen Vorgang nichts, sie arbeiten ja auf einer anderen Frequenz und kommunizieren über eine andere Kanalnummer. Nur so ist es möglich, dass mehrere Receiver an nur einer Leitung unabhängig voneinander betrieben werden können.

Innerhalb des Routers wird die Frequenz übrigens zweimal umgesetzt, zuerst in eine relativ niedrige Zwischenfrequenz und dann in die Frequenz für den Receiver (z.B. die 1475 MHz). Die doppelte Umsetzung geschieht übrigens analog. Daher auch der Name a2CSS für dieses, von Jultec entwickelte Verfahren. Die Analogtechnik hat im Wesentlichen drei Vorteile:
1) eine große Zuverlässigkeit
2) sparsamer Stromverbrauch
3) eine sehr hohe Geschwindigkeit, nach dem Umschalten steht das neue Programm nahezu ohne Verzögerung zur Verfügung.
 
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ok, alles verstanden, aber bei mir geht genau 1 Leitung vom Inverto Ausgang Unicable (unter dem Dach montiert) durchs ganze Haus. Einen Sat Verteiler hinter diesen Ausgang zu schalten, macht insofern keinen Sinn, als dass ich gar keine 2 Leitung für den Verteiler hätte. Außerdem müsste ich ja auch mit Verteiler trotzdem jedem Receiver verschiedene Frequenzen zuordnen, von denen aber wie beschrieben 4 nicht mehr funktionieren. Zusätzlich hängen 2 Receiver, die in völlig anderen Räumen stehen, wo kein Kabel vom Unicable liegt, an den Legacy Ausgängen.
 
Heron66, von deinem Invertoswitch gehen doch drei Kabel zu den Receivern. 1x Unicable und 2x Legacy. Die Legacykabel machst du mit an den Satverteiler(zum Beispiel 4fach).
Das Kabel vom Unicableausgang des Switches geht in den Eingang des Satverteilers und die anderen 3 Kabel an 3 Ausgänge des Satverteilers. Da kannst du deine Receiver hin und her tauschen.
Die gehen dann an "jeder Dose", wenn an den Antennendosen (denke mal du hast welche) alle Frequenzen durchgelassen werden.
Da brauchst du keinen Legacyausgang mehr. Es sei denn, du hast noch eine Box, die nicht unicablefähig ist. Ist aber laut deiner Receiverliste nicht so.
 
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