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Satellit Interview mit Astra: Die Zukunft des Fernsehens

ASTRA Deutschland und HD+ sind Schwesterunternehmen und haben mit SES eine Muttergesellschaft mit Sitz in Luxenburg. Heute versorgt ASTRA Deutschland noch rund 17 Mio. Haushalte in Deutschland mit Satellitenfernsehen in SD-, HD- und UHD-Bildqualität. Dazu zählen auch die verschlüsselten privaten HD- und UHD-Sender der großen Privaten, die via Satellit über die HD+ Plattform ausgespielt werden. Der Satellitenbetreiber geht nun mit der Zeit und hat sich jüngst für neue TV-Empfangswege geöffnet. Welche Ziele der Satellitenbetreiber verfolgt, welche Rolle die Abschaffung des Nebenkostenprivilegs dabei einnimmt, für welchen Zeitraum ein TV-Satellit im Einsatz ist und wie ASTRA die These von weniger Satelliten-Schüsseln und dennoch mehr Sat-Haushalten begründet, darüber sprachen wir mit Herrn Christoph Mühleib, Geschäftsführer von ASTRA Deutschland.

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Christoph Mühleib
Geschäftsführer von ASTRA Deutschland

SATVISION: Aktuell nutzen laut dem neuesten Digitalisierungsbericht Video 2021 rund 17 Mio. Haushalte in Deutschland den Satelliten als ersten TV-Empfangsweg. Der Satellitendirektempfang hat in den letzten Jahren TV-Haushalte verloren, konnte seine Spitzenposition aber verteidigen. Wo sehen Sie das Satellitenfernsehen in 10 Jahren?

Christoph Mühleib: Ich bin davon überzeugt, dass Satellitenfernsehen auch in 10 Jahren eine Spitzenposition innehaben wird – und zwar sowohl bei den Sendern, als auch bei Fernsehnutzer:innen in Deutschland. Für zig Millionen von Menschen ist Fernsehen immens wichtig – sowohl zum Abschalten und zur Unterhaltung, aber auch für Informationen über das Weltgeschehen. Der Satellit ist nach wie vor die beste Infrastruktur, um Sender zu wirtschaftlichen Konditionen und in bester Qualität an jeden Ort zu bringen. Wenn man so will: Bis in den hintersten Winkel, das abgelegenste Dorf, aber eben auch in die Großstadt. Wir liefern ein enorm großes Programmangebot in exzellenter Qualität flächendeckend in die TV-Haushalte.

SATVISION: Werden mehr und mehr Satelliten-Antennen von den Dächern verschwinden und gehen Sie davon aus, dass die TV-Haushalte zukünftig weiter abnehmen, sprich weniger werden?

C. Mühleib: Es wird Sie vielleicht überraschen, aber wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass tatsächlich immer mehr einzelne Satelliten-Antennen von den Dächern und Balkonen in den Ballungszentren verschwinden. Das Signal wird künftig insbesondere in Wohnanlagen und Mietshäusern zunehmend über zentrale Sat-Anlagen etwa bei den Stadtwerken eingespeist und via Glasfaser in die Wohnungen verteilt. Darüber sprechen wir bereits mit vielen Wohnungsbaugesellschaften und lokalen Versorgern. Die Gleichung heißt künftig: weniger Schüsseln, mehr ASTRA-Haushalte.

SATVISION: Herr Mühleib: Sie sind zum einen Geschäftsführer von ASTRA Deutschland und die Auslastung der TV-Position auf 19,2° Ost liegt somit in Ihrer Verantwortung, sprich eine mögliche SD-Abschaltung der Sender würde die Auslastung reduzieren. Ist es Ihnen da nicht recht, dass die meisten großen Sender ihre Programme bereits seit Jahren in SD- und parallel in HD-Qualität sowie vereinzelt in UHD-Auflösung und teilweise in HDR ausstrahlen?

C. Mühleib: Wir freuen uns wie jeder Anbieter von Produkten und Dienstleistungen, wenn die Nachfrage danach hoch ist. Und das ist sie. Wir bedienen alle Kundenwünsche der Sender und Sendergruppen von SD bis UHD und liefern bestmögliche TV-Qualität. UHD-Programmen mit HDR gehört die Zukunft. Das Angebot wird kontinuierlich größer – so hat sich beispielsweise das UHD-Event-Angebot bei HD+ im letzten Jahr verdoppelt, und Sky zeigt regelmäßig Sport in dieser Qualität. Der Trend hin zu UHD nimmt in der Branche und bei den Zuschauern generell zu. Das hängt eng mit den Nutzungsinteressen der TV-Haushalte und der Verfügbarkeit der Hardware zusammen. Drei von vier verkauften TV-Geräten sind UHD-TVs und die entsprechenden Inhalte empfangen sie über uns. Ob und wie diese Entwicklung die Entscheidung der Sender beeinflusst, die SD-MPEG2-Verbreitung einzustellen, werden wir sehen, das liegt nicht in unseren Händen.

SATVISION: Zum anderen ist ASTRA Deutschland auch die Mutter der HD Plus GmbH und Sie sprechen hier gleichzeitig mit den großen Sendergruppen über IP-Rechte für HD+, um zukünftig mit der HD+ Plattform wachsen zu können und neue Kunden für die kostenpflichtigen Services zu gewinnen. Ist das nicht eine Diskrepanz? Wie passen Sat-TV und IPTV zusammen?

C. Mühleib: Kurze Klarstellung: ASTRA und HD+ sind Schwesterfirmen unter dem Dach der SES, der Société Européenne des Satellites. Und auch wenn es der Name suggeriert, bietet die SES viel mehr als nur die lineare TV-Verbreitung über Satellit. Eines ist doch klar: Die Grenzen zwischen Live- und On-Demand-TV sowie DVB-S und IP verschwimmen, über das heutige Nutzungsverhalten müssen wir nicht mehr groß reden. Vielmehr passen die lineare Verbreitung und Nutzung via Satellit sowie die non-lineare Verbreitung über IP perfekt zusammen, sie ergänzen sich optimal: Broadcast-Netzwerke wie ASTRA bedienen die lineare Verbreitung und On-Demand-Plattformen bieten über das Internet gezielt Inhalte, nach denen man gerade Appetit verspürt.

Sie haben konkret HD+ IP angesprochen. Für uns war es ein sehr wichtiger Schritt, als HD+ mit dem Produkt HD+ IP an den Start zu gehen. Denn das Angebot richtet sich unmittelbar an Haushalte, die eben keinen Sat-Empfang nutzen können. HD+ spricht damit neue Kundengruppen außerhalb der Satellitenverbreitung an, die derzeit nicht erreichbar sind. Mit HD+ IP können wir aktuellen DVB-T2-, Kabel- oder IPTV-Haushalten nun ein direktes Angebot unterbreiten. Diese Kundengruppen waren vorher nicht erreichbar.

SATVISION: Für wie wahrscheinlich halten Sie eine kurz- und mittelfristige Abschaltung von frei empfangbaren SD-Programmen der großen Sendergruppen? Oder werden die Sender auch zukünftig weiter an der SD-Ausstrahlung festhalten, um massive Reichweitenverluste zu vermeiden und eher von MPEG2 auf das effizientere und somit auch günstigere MPEG4- oder HEVC-Komprimierungsverfahren umstellen?

C. Mühleib: Wir können und wollen uns als Satellitenbetreiber nicht zu Geschäftsmodellen und -strategien einzelner Senderpartner äußern. Aber natürlich ist das Thema Komprimierung für uns und die gesamte Branche relevant. Mögliche Effizienzgewinne durch neue Codecs sind das eine, die Umsetzung durch alle Beteiligten aber das andere. Eine überhastete, flächendeckende Umstellung auf MPEG4 oder HEVC würde bedeuten, dass eine Vielzahl der Nutzer:innen kein Fernsehen mehr empfangen kann. Denn nicht alle Haushalte schauen heute ihr Programm auf TVs, die diese Signale auch wiedergeben können. Nicht zu vergessen die vielen älteren Zweit- und Dritt-Geräte, die ihren Dienst noch immer zuverlässig tun. Die Branche muss das in den Mittelpunkt rücken, was letzten Endes entscheidend ist: das bestmögliche Ergebnis für die TV-Zuschauer:innen. Über Zeitpunkte zu spekulieren ist müßig, irgendwann wird die SD-MPEG2-Ära aber sicher zu Ende gehen.

SATVISION: Wie gut ist SES für die Zukunft aufgestellt, um den technologischen Wandel sicherzustellen, sprich mit welcher Betriebs- respektive Lebensdauer rechnen Sie für einen Satelliten? Wie viele der SES-Satelliten befinden sich am Ende des Lebenszyklus und haben Sie ein Modernisierungsprogramm auf den Weg gebracht? Besteht die Gefahr, dass einzelne betagte Satelliten ausfallen werden und somit die TV-Versorgung über Satellit nicht mehr gewährleistet ist?

C. Mühleib: SES ist hier bestens aufgestellt. Unsere Kollegen in Luxemburg beherrschen das Flottenmanagement seit Jahrzehnten aus dem FF. Und das weltweit. Im Schnitt sind die Satelliten ca. 15 Jahre im Einsatz und werden rechtzeitig ersetzt. Wenn wir uns die für Deutschland relevante Orbitalposition 19,2° Ost anschauen, erfolgt die nächste Wachablösung der Satelliten ab 2024 mit dem Start von ASTRA 1P und ASTRA 1Q.

SATVISION: Hand aufs Herz: Haben Sie den IPTV-Trend zu spät erkannt? Wie planen Sie sich zukünftig von den IPTV-Platzhirschen zu differenzieren, um etwas von dem stark wachsenden Markt für ASTRA Deutschland einzunehmen? Welche Ziele haben Sie sich hier kurz- sowie mittelfristig gesetzt und welche Bedeutung haben die sogenannten als auch stark wachsenden „Cord-Cutter“ für Sie?

C. Mühleib: Für lineares TV sind die Broadcast-Netzwerke aus den schon genannten Gründen absolut im Vorteil. Bei non-linearen Services haben Internet-Plattformen ihre Berechtigung. Es ist eben kein entweder / oder. Das Nutzungsverhalten hat sich verändert. Und es wird sich weiter ändern. Und wir nutzen die Möglichkeiten, die sich uns bieten. Die integrierte HD+ TV-App war 2019 die erste weltweit verfügbare HbbTV-Op-App, die bei so gut wie allen renommierten Herstellern gleich mit an Bord ist. Diese App bietet ASTRA- und HD+ Endkunden eine moderne, nutzerfreundliche Usability wie sie ohne App für Sat-Zuschauer:innen nicht möglich ist. Auf derselben Basis öffnet sich jetzt mit HD+ IP die nächste Tür.

SATVISION: Welche Rolle spielt dabei die Abschaffung des „Nebenkostenprivilegs“?

C. Mühleib: Eine sehr große: Der Wegfall des Nebenkostenprivilegs bricht eine lange Zeit festbetonierte TV-Versorgungsstruktur in den Städten auf. Die Anpassung des Telekommunikationsgesetzes durch die Bundesregierung sorgt für neuen Wind, die Karten werden neu gemischt: für Modernisierungen, Glasfaser, und etliches mehr – überall werden neue Möglichkeiten entstehen, auch für neue Geschäftsmodelle. Spätestens im Juni 2024 können sich über zehn Millionen Kabelhaushalte neu entscheiden, über welchen Verbreitungsweg sie ihr TV-Signal beziehen möchten. Und für die Wohnungswirtschaft gilt das Gleiche. Das ist ein echter Game Changer – und vielleicht die letzte Gelegenheit in dieser Dimension die Kräfteverhältnisse zu verschieben.

Wir werden hier sehr präsent sein und ich halte es für absolut machbar, dass wir am Ende des Jahrzehnts mehr Haushalte mit Sat-Empfang bedienen als heute.

SATVISION: Sie haben es bereits angedeutet: Gemeinsam mit Partnern engagieren Sie sich auch im Bereich von Satelliten-Glasfaser-Lösungen. Wie geht es hier voran und wo kann Ihrer Ansicht nach eine solche Lösung sinnvoll sein?

C. Mühleib: Eine Glasfaser-Verbindung ist eine wichtige Grundvoraussetzung für schnelles Internet und damit auch die Zukunftsfähigkeit von Deutschland. Dies muss überall möglich sein, in Ein- oder Mehrfamilienhäusern, für die Wohnungswirtschaft, die Stadtwerke oder in Städten und Gemeinden. Zur Zukunftsfähigkeit gehört jedoch auch eine ebensolche Medienversorgung.

Daher beschreiten wir hier unkonventionelle Wege mit unseren Partnern Glasfaser ABC und Huber + Suhner für die Wohnungswirtschaft, lokale Stadtwerke oder Netzbetreiber.

Die haben ein großes Interesse, insbesondere im Wettbewerb mit den großen Kabelnetzgesellschaften und Telekommunikationsanbietern, neben schnellem Internet auch erstklassiges Fernsehen mit anbieten zu können. Zudem schafft die Novellierung des Telekommunikationsgesetzes genau jetzt das dringend benötigte Momentum, um nun einen für alle echten Markt zu schaffen. Da kommen wir wie gerufen. Wir öffnen die Türen, die andere zu hielten.

Wir ermöglichen eine flächendeckende, hochwertige und zukunftssichere TV-Versorgung über Satellit nach höchsten Standards. Durch nur eine zentrale Satelliten-Antenne kann der Sat-Direktempfang mit offenen Glasfasernetzen kombiniert und zusammen bis in die einzelne Wohnung gelegt werden. Das haben wir früh erkannt und bereits Projekte in Bestandgebäuden wie auch in Neubaugebieten umgesetzt – und werden diese Lösungen in Zukunft weiter vorantreiben. Da wir keine Internetanschlüsse verkaufen, sind wir der ideale Partner für die Versorger.

SATVISION: Mit den frischen Services „HD+ ToGo“ und „HD+ IP“ erschließen Sie neue Marktsegmente. Welche Erwartungen haben Sie in Bezug auf die Neukundengewinnung, zumal es Ihnen ja nach mehr als einem Jahrzehnt über den hierzulande meistgenutzten TV-Empfangsweg Satellit (ca. 17 Mio. Haushalte) gelungen ist, gerade einmal rund 2 Mio. Kunden (ca. 12 Prozent der Haushalte mit Satelliten-TV) für ein HD+ Abo zu begeistern?

C. Mühleib: Die Kolleg:innen sind hier zurecht sehr optimistisch. Die Produktlaunches im letzten Jahr waren ein großer Wurf. HD+ IP bietet allen Haushalten ohne Sat-Empfang tolles HD-Fernsehen via Internet – inklusive der Features der HD+ Komfort-Funktion. Mobil sind wir dank HD+ ToGo auch geworden, das unseren Kund:innen auch außerhalb der eigenen vier Wände beste HD-Qualität liefert und ihnen hilft, örtlich unabhängig ihre Lieblingsprogramme zu genießen. Beide Produkte bieten sowohl Free-to-Air-HD-Sender als auch die HD+ Angebote. Mit einem Dreiklang aus klassischem TV-Empfang, Streaming und mobiler Nutzung werden ASTRA und HD+ jeder Facette der heutigen Mediennutzung gerecht. Das birgt ein hohes Potenzial und das werden wir auch heben.

SATVISION: Planen Sie ASTRA Deutschland zukünftig noch breiter aufzustellen und das Portfolio mit weiteren Services auszubauen?

C. Mühleib: Aktuell liegt der Fokus bei ASTRA neben unserem Kerngeschäft auf dem Ausbau der Kooperationen mit der Wohnwirtschaft und den Versorgern. Zudem arbeiten wir gemeinsam mit HD+ daran, dass die TV-App in immer mehr TV-Geräten von immer mehr Herstellern integriert wird. Davon profitieren Sender und die Nutzer:innen, da sich die Usability und die Auffindbarkeit der Sender und ihrer linearen und non-linearen Inhalte erheblich verbessert – unabhängig davon, ob sie HD+ Kunden sind oder nicht. Wir kommen so dem Ideal von „Ich will doch einfach nur fernsehen“ ziemlich nahe, weil die linearen und non-linearen Welten mittels einfacher Bedienung ohne Bruch verschmelzen. Außerdem sind die Vorteile der Komfort-Funktionen ja nicht auf die HD+ Sender beschränkt, sondern für alle Angebote verfügbar. Unseren Zuschauer:innen kann es im positiven Sinne wirklich egal sein, woher der Content kommt. Nur finden muss man die Programme natürlich. Und genau dafür sorgen unsere umfassende Suchfunktion und der EPG. Das funktioniert bereits hervorragend, aber wir werden auch hier noch weiter ausbauen.

SATVISION: Können Sie sich für Ihr privates Zuhause vorstellen, zukünftig auf einen klassischen TV-Anschluss zu verzichten? Oder ist dies bereits der Fall?

C. Mühleib: Sie möchten mich provozieren, oder (lacht)? Im Ernst, klar habe ich eine Sat-Anlage zuhause. Ich wohne etwas außerhalb und darf mich daher glücklich schätzen, dass mein Internetanschluss für On-Demand-Angebote reicht. Das schaue ich natürlich auch. Deswegen habe ich auch den Vergleich – und HD wie UHD sehen über Satellit auf dem großen Fernseher besser aus. Punkt. Ich bin großer Sportfan und war zuletzt bei den Olympischen Spielen froh, dass ich die Übertragungen in UHD über ASTRA genießen durfte.

SATVISION: Die Satellitenbetreiber Speedcast, OneWeb und Intelsat haben sich bereits im März 2020 unter den Schutz des US-amerikanischen Insolvenzgesetzes Chapter 11 gestellt. Für wie wahrscheinlich halten Sie eine mögliche zukünftige Fusion der beiden Satellitenbetreiber SES (Astra) und Eutelsat?

C. Mühleib: Bitte verstehen Sie, dass wir uns weder zu anderen Unternehmen noch zu Diskussionen über potenziellen Fusionen mit anderen Unternehmen äußern.

SATVISION: Bitte vervollständigen Sie zum Abschluss den folgenden Satz: „ASTRA Deutschland wird in 10 Jahren den Fokus verfolgen, …“

C. Mühleib: … weiter verlässlich das beste Fernsehprodukt für Endkunden und Partner zu bieten, Innovationen zuzulassen – und dabei neue Angebote und neue Geschäftsmodell zu ermöglichen.

SATVISION: Vielen Dank für das Gespräch.

Quelle; satvision
 
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